Ein-Minuten-Leinsamen-Brot Low Carb

Ich habe jahrelang die Mikrowelle nur zum Warm machen von Kakao oder zum Auftauen von irgendwelchen eingefrorenen Sachen genutzt. Seitdem ich bei Low Carb aber doch immer wieder mal “Brot” bastle und das meistens genau dann, wenn ich es brauche, liebe ich sie. Die Mikrowelle. Und natürlich meine Grilled Cheese Sandwiches. Jetzt hab ich ein ganz einfaches Brot gefunden mit dem Ein-Minuten-Leinsamen-Brot.

Leinsamenbrot Low Carb

Ich weiß, ich hab das Grilled Cheese Sandwich mit einem anderen Leinsamen-Brot schon auf dem Blog. Aber ich kann einfach nicht genug davon bekommen.
Und wenn es ein neues Brotrezept dazu gibt, muss ein neuer Blogbeitrag dazu her. Ob das Grilled Cheese auch im Sabos Kochbuch – Low Carb: von einfach bis raffiniert * das beliebteste Rezept ist, weiß ich nicht. Aber es ist auf jeden Fall enthalten.

Diese Version, also das Ein-Minuten-Leinsamen-Brot kommt mit noch weniger Zutaten aus.
Zutaten

Ich brauchte:
30 Gramm gemahlene Leinsamen (oder Leinsamenmehl * )
1 Esslöffel (rund 15 Milliliter) Olivenöl
1 Ei
1/2 Teelöffel (geschätzte 3 Gramm) Backpulver

für mich kam noch etwas Salz und geriebener Muskat dazu, ich mag das. Brotgewürz * ist sicherlich auch eine Möglichkeit. Ich schmecke aber gerne die Zutaten für sich heraus.

Die Zutaten werden gleich in dem Behältnis verrührt, in dem sie anschließend in die Mikrowelle kommen.
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Warum heißt es wohl “Ein-Minuten-Leinsamen-Brot” ? Genau, es braucht nur eine Minute in der Mikrowelle.
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Natürlich hängt das ein wenig von der Größe des Gefäßes und der Leistung der Mikrowelle ab. Es sollte nur nicht überbacken werden, sonst wird es knüppelhart und gleicht eher einem misslungenen Versuch, Knäckebrot zu machen. Aber so sieht es einer Scheibe Toast schon sehr ähnlich.
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Aufgeschnitten noch mehr.
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Da ich in letzter Zeit immer mal wieder Stimmen höre (nein, nicht Dinge, die in meinem Kopf rumgeistern, sondern eigentlich lese ich Meinungen) die sagen: Eiweißbrot wäre nicht low Carb und hätte hier ja gar nicht zu suchen: NEIN, dem ist nicht so. Die gekauften Chemiebaukästen aus dem Supermarkt mit Gluten, Soja und was weiß ich nicht noch alles mögen vielleicht “Low Carb” draufstehen haben, den Namen aber zu unrecht tragen. Diese nicht!
Das Rezept habe ich deswegen für die Nährwerte mal in den Nährwertrechner eingegeben:
Nährwerte Leinsamenbrot

Mein Brot hab ich gleich mal weiterverwertet und mit Camembert belegt.
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Und mit Schinken,
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um es anschließend in den Kontaktgrill * zu legen.
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hmmm… guck mal, Laufkäse!
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Lecker! Aber so Laufkäse ist echt ganz schön heiß.
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Das Brot ist übrigens bis zu dem Zeitpunkt wo der Käse ins Spiel kommt nicht nur gluten- und getreidefrei, sondern auch laktosefrei!

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7 Kommentare zu “Ein-Minuten-Leinsamen-Brot Low Carb”
    • Hallo Nadine,
      Du kannst es auch im Ofen machen – dann dauert es natürlich deutlich länger. Bei 180 Grad sollte es ungefähr 13 – 18 Minuten brauchen (ober- und Unterhitze) – aber dann auch in der Größe, eine Suppenschüssel (gut ausgefettet) ist dafür ganz praktisch – oder die doppelte Menge teig in einer Silikonkastenform (zum Beispiel)
      Liebe Grüße,
      Sandra

  1. .. wenn doch nur die Bilder zu sehen wären 🙁 … klingt gut .. aber wieviel “Brot” wird aus 30 Leinsamen und einem Ei? 8) .. vielleicht ist das auf den Bildern zu sehen. Reparatur wäre toll …

    • Hallo Sebastian,
      danke für den Hinweis – teilweise liegen die Bilder noch in einem “alten Ordner” sodass ich nicht weiß, bei welchem beitrag ich noch nacharbeiten muss. Jetzt sind sie wieder da. Ein Brot wird aus der Menge Zutaten. Also eine Doppelscheibe….
      LG, Sabo

  2. Hallo Sabo,
    ich habe schon einige Deiner Mikro-Brot-Rezepte ausprobiert. Weil es so schön schnell geht…theoretisch…bisher wurden die Dinger immer knüppelhart/trocken (wahrscheinlich zu lange drin bei ca. 700 Grad?! oder zu wenig Fett oder zuviel Wasser…oder…) . Deshalb landeten sie meistens in der Tonne 🙁 und die Mikro schwimmt fast immer, so viel Flüssigkeit geht da verloren. Whats the problem??? Ich nehme auch normale Plastikbecher mit Deckel.
    Ich bin etwas ratlos. HILFE!!!
    VG Kerstin

    • Hallo Kerstin,
      also knüppelhart sollten sie eigentlich nicht werden, das ist doof.
      700 Watt ist natürlich im Vergleich zu meinen 1200 recht wenig. Versuch es mal, die erste Hälfte der Zeit den Deckel abzulassen (Testweise würde ich bei Deiner Wattzahl 90 Sekunden ohne Deckel arbeiten) und dann den deckel erst aufzulegen, damit nicht alle Flüssigkeit “verpufft”
      Das wäre jetzt meine erste Idee.
      Ich gehe jetzt davon aus, dass Deine Becher groß genug sind 😀
      Berichte mal, ob das funktioniert.
      Ansonsten müssen wir weiter auf “Fehlersuche” gehen.
      Liebe grüße,
      Sabo

      • Hallo Sabo,
        soooo…heute ein weiterer Versuch mit ca. 2 x 1,5 Min. bei 700 Watt.
        Jetzt sieht das Ganze schon besser aus 🙂 Etwas glunschig, aber wenigstens nicht knüppelhart.
        Ich glaube, ich hab den Dreh jetzt raus!
        Viele Grüße
        Kerstin

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