Sandra & Sandra suchen Teil 15 – Ferienzeit ist…

Sunnys Fachidioten vom letzten Mal sind nun also Geschichte, und ich bin am dransten mit der Sucherei.
Was liegt momentan näher, als die Ferienzeit zum Thema zu machen? Bei uns sind seit dem 27.06. bereits Sommerferien, das heißt, die Hälfte ist fast geschafft!
sabo&sunny suchen

Jetzt mal raus mit der Sprache- Ferienzeit ist … ?
Ja was denn nun? Ganz toll? Früher war alles besser? Mist? Was ist das überhaupt?
Erzählt mir was. Entweder das, woran ihr Euch erinnert, was immer im Kopf bleibt. Oder das, was ihr jetzt mit Euren Kindern macht, sofern vorhanden.

Dann will ich mal, oder?
Sommerferien sind für mich und meine Kindheit mit 8 Wochen mit viel Sonne verbunden. Drei Wochen davon waren meine Eltern mit mir (und anschließend natürlich auch mit meiner Schwester) am Greifswalder Bodden. Sie haben als Zeltplatzärzte gearbeitet und dadurch hatten wir sowas wie eine priveligierte Stellung, weil wir nämlich schonmal im Bungalow gewohnt haben, und nicht im Zelt. Die 3 Wochen waren irgendwie Freiheit pur. Den Rest der Ferien hab ich dann soweit ich mich entsinne immer zwischen meinen Omas aufgeteilt. Da hab ich auch viel Mist verzapft, war aber unter mehr Aufsicht als auf dem Zeltplatz.
Ich erinnere mich ganz gut daran, dass auf dem Zeltplatz immer das Sommerferienlager einer Dresdener Schule war und wir die Betreuer und teilweise dann auch die Kinder schon ganz gut kannten. Die haben immer einen Wahnsinns Fetz am Strand gemacht, wenn sie ihre Neptuntaufen zelebriert haben. Einmal sollte ich dran glauben. Als “Taufprüfung” gab es irgendwas merkwürdiges zu essen und ich habe mich mit Händen und Füßen gewehrt und bin heulend abgezischt. Später am Tag haben sie mir dann erklärt, dass es lediglich nicht ganz fest geschlagener Eischnee mit Waldmeistersirup war. Deswegen war das Zeug so schaumig und grün. Ich durfte es dann ohne Publikum kosten und es war gar nicht mal so unlecker. Also hab ich zugestimmt, mich bei der nächsten Taufe auch taufen zu lassen. Eingewickelt in Greifswalder Bodden-Seegras und Blasentang hab ich brav mein großes Glas “Fischschleim” getrunken und bekam dann auch endlich die liebevoll selbstgemachte Taufurkunde.

Natürlich haben sich später meine Interessen verschoben und ich hatte dort im Urlaub meinen ersten Freund. An die Zeit erinnere ich mich immer noch gerne, weil es einfach schön war. Und Grönemeyer gehört dazu.

Inzwischen sind die Sommerferien anders. Sie sind nur noch 6 Wochen lang, was ich als Mami natürlich völlig ausreichend finde. Irgendwie sind die unbeschwerten Zeiten verschwunden und ich bin jetzt diejenige, die sich Sorgen macht, wenn die Kids stundenlang draußen unterwegs sind. Zwar können wir nicht mit jährlichem Sommerurlaub aufwarten, aber wir versuchen, das Beste aus den ferien zu machen und trotz aller Widrigkeiten auch Abwechslung und Spaß reinzubringen. Bislang scheint es uns auch ganz gut zu gelingen.
2 unserer Kinder haben dann auch teilweise in oder kurz nach den Sommerferien Geburtstag – das macht natürlich immer besonders viel Spaß.

Sodele, das war es dann von mir – jetzt seid ihr dran!

8 Kommentare zu “Sandra & Sandra suchen Teil 15 – Ferienzeit ist…”
  1. Guten Morgen mein Holde ;-),

    ich habe erlaubt, meinen Beitrag erst zu schreiben, wenn wir wieder zuhause aufgeschlagen sind, denn sicherlich gibt es dann etwas zu berichten. Aus meiner Kindheit kann ich nur sagen, dass wir irgendwie jedes Jahr was anderes gemacht haben und es mir am Ende fast zu lang wurde ohne Schule. *Wunder* so strebsam war ich eigentlich gar nicht. Lag sicher nur daran, dass ich alle wiedersehen wollte.

    Knutsch Dich

    PS. Was schnappen wir denn in dieser Woche? Ne Idee?!?

  2. Das mit dem Zeltplatz stelle ich mir traumhaft vor. Ferien bedeuteten mir in der Tat v.a. Freiheit von Verpflichtungen, leben ohne Uhr und Rhythmus, draußen sein. Ich fand es fast immer besser, wenn wir nicht verreist sind, weil man dann endlich mal zu Hause mit den Freunden alles tun konnte, was in der Schulzeit nicht ging. Mit meinen Eltern gab es immer ein strenges Reiseprogramm, was nicht so meins war.

    Zu deiner Taufe: Mich hätte da glaub ich das Seegras mehr abgeschreckt als das Getränk.
    LG Iris

    • *lach* Das Seegras kannte ich ja schon, weil das morgens immer zu Hauf am Strand rumlag und bevor man ins Wasser wollte, musste man sich halt durchkämpfen.

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