Ich will seit Wochen, wirklich seit Wochen was mit gezuckerter Kondensmilch (gibt es wohl hierzulande als Milchmädchen) machen. Ich dreh noch durch, ehrlich. Ich weiß ja auch, dass Angebot und Nachfrage im Supermarkt das Warenprogramm bestimmen. Aber es kann doch nicht sein, dass ich das nirgendwo kriege. Und zig Kilometer wegen einer Dose gezuckerte Kondensmilch zu fahren lohnt ja nun echt nicht. Also: Marke Eigenbau! Und da ich grad dabei war, wurde es glöeich Dulce de Leche, weil das sowieso mein erklärtes Ziel war.
Es gibt im Netz ungefähr so viele Rezepte für Dulche de Leche wie für Kartoffelsuppe. Und für den Eigenbau von Milchmädchen ebenfalls. Was also machen und welches Rezept nehmen? Natürlich das, was am wenigsten Arbeit macht. Logisch, oder?
Ich habe also zwei Packungen Kondensmilch mit 10% Fettgehalt und 350 g Zucker in einen Topp gehauen
Schön brav gerührt und gerührt
Und noch mehr gerührt … es war eine sehr rührende Angelegenheit. Irgendwann wäre das Milchmädchen fertig gewesen
Aber ich wollt ja Dulce de Leche, also weiterrühren
Das gibt Muckis … hoffentlich ist dem Zeug jetzt nicht schlecht vom vielen Rühren.
Allerdings ist es recht schwer, den optimalen Zeitpunkt abzupassen, damit es am Ende nicht Karamellbonbons werden
So und im abgekühlten Zustand ist es jetzt schön dickflüssig
Und morgen hab ich Muskelkater.
Nachtrag… ich habe letztens gelesen, dass 1 Messerspitze Natron da mit rein soll, damit es nicht klumpt, hab es ausprobiert und es hat geklappt. ABER… dann schäumt das ganze und man sollte einen SEHR großen Topf nehmen.
Hast Du einen russischen Supermarkt in der Nähe? Da bekommst Du diese gezuckerte Kondensmilch sehr günstig… und dann einfach auf Vorrat kaufen. Man kann so eine Dose auch komplett in Wasser stellen, ca. 1 Std. köcheln und fertig ist das Dulce de Leche. 😉
Lieben Gruß
Anita
Das ist ja mein Problem *schnief* der einzige “Russenmarkt” in der Nähe ist jetzt ein Getränkemarkt. Und liegt nicht auf der üblichen Route. Aber so gehts ja auch. Workout gegen Winkefleisch *lach*