Ab und zu braucht man sie ja, die Refried Beans, auch Bohnenpüree oder zweifach gegarte Bohnen genannt. Sie sehen echt nicht sonderlich appetitlich aus. Aber sie sind lecker! Und sie passen gut in die Tex-Mex-Küche.
In Deutschland erfreuen sie sich noch nicht wirklich großer Beliebtheit. Ich für meinen Teil kenne sie noch aus meiner AuPair-Zeit, wo es Refried Beans zu Nachos und Tortillas gab.
Eigentlich ist es auch ganz einfach, sie selber zu machen. Wobei es wieder gefühlte drei Millionen Rezepte gibt.
Ich hab mich für die ganz einfache und schnelle, milde Variante entschieden.
Als Zutaten brauchte ich:
Speck
2 Zwiebeln
ein paar Knoblauchzehen
2 Dosen Kidneybohnen
Wasser
Brühepaste (oder Brühe)
Zuerst hab ich den Speck gewürfelt,
ihn ausgelassen und die Speckwürfelchen aus dem Fett gefischt.
Ebenfalls wurden die Zwiebeln und der Knoblauch grob gewürfelt.
Die Bohnen wurden von mir ganz eigenhändig abgegossen und abgespült.
In dem verbliebenen Speckfett hab ich die grob gewürfelten Zwiebeln und den Knoblauch gedünstet.
Die Bohnen, ein wenig Wasser und Brühepaste reingegeben,
und die Bohnen gar gekocht – dass sie gar sind sieht man, wenn sie aufplatzen.
Tja – und nu?
Ich bin ja faul und hab den Pürierstab reingehängt
Man kann auch einen Kartoffelstampfer nehmen… kann man.
Anschließend hab ich noch die Speckwürfelchen wieder untergerührt und alles nochmal aufgekocht.
Schmeckt auch lecker einfach nur als Dip zu Tortilla-Chips!
Auch wenn es aussieht wie “Danke, mir ist schon schlecht!”
Die Reste können hervorragend portionsweise eingefroren werden. Zum Auftauen entweder über Nacht im Kühlschrank stehen lassen oder auf die brutale Tour in der Mikrowelle auftauen. Dann sollten die Bohnen aber imm mal umgerührt werden zwischendurch.
Aber irgendwie ist nach den “Loaded Nachos” nicht mehr viel Refried Beans übrig …