Gerührt & nicht verführt

Wie letztens erwähnt, habe ich einige Sorten Gerührt & Verführt von iglo zum Test daheim. Inzwischen landeten auch diverse Mahlzeiten auf den Tellern und bekamen das Urteil “Och, mit etwas nachwürzen und für Convenience ist das völlig in Ordnung!” Meist mussten Parmesan und / oder Salz und Pfeffer daran glauben. So wie die GERÜHRT & VERFÜHRT TAGLIATELLE CON FUNGHI PORCINI IMG_4079

oder GERÜHRT & VERFÜHRT RIGATONI ALLA CARBONARA
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am beliebtesten sind bislang die GERÜHRT & VERFÜHRT TORTELLONI RICOTTA E SPINACI AL FORMAGGIO
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So viel erst einmal dazu.
Jetzt komme ich zu dem Punkt, an dem ich nicht nur Lobpreisungen ausspreche oder Hohelieder singe, sondern Kritik anbringen muss.
Es gibt 2 Produkte, bei denen ich in der Zubereitung passe. Nicht dass ich es nicht kann, eine Tüte auf zu schneiden und mit etwas Wasser in einer Pfanne zu erhitzen. Das ist eine meiner leichtesten Aufgaben. Da hatte ich schon deutlich schlimmere Herausforderungen.

Eines der Produkte ( Pappardelle alla Bolognese ) hatte ich gar nicht im Test dabei, weil ich Bolognese immer daheim habe oder eben neu selber mache. Und die GERÜHRT & VERFÜHRT PENNE SPINACI E POMODORO fallen sowohl für die Kinder als auch für mich weg.
Schaut man sich die Zutatenliste an, wird auch klar, weshalb. Zumindest wenn man mich kennt.

Bolognese:
Zutaten
Bolognese-Sauce (55%) (Wasser, Tomatenmark (25%), Rinderhackfleisch (19%), Zwiebeln, Mozzarella (7%), Karotten, Rotwein, Sonnenblumenöl, Sellerie, Stärke, natives Olivenöl extra, Salz, Zucker, Knoblauch, Kräuter, Gewürze), frische Pappardelle (45%) (Hartweizengrieß, Ei, Wasser, Sonnenblumenöl, Salz).
Informationen für Allergiker
Allergene Zutaten sind fett geschrieben.

Spinachi e Pomodoro
Zutaten
Nudeln gegart (40%) (Wasser, Hartweizengrieß), Käse-Sahne-Sauce (35%) (Wasser, teilentrahmte Milch, Sahne (7%), Schmelzkäsezubereitung (6,6%) (Käse, Butter, Wasser, Molkenpulver, Milcheiweiß, Pfeffer), Sonnenblumenöl, Gemüsebrühe (Salz, Traubenzucker, Stärke, Karotten, Zwiebeln, Schalotten, Lauch, Paprika, Tomaten), Weizenmehl, Hartkäse (4,8%) (enthält Ei), Weißwein, Stärke, Magermilchpulver, Rapsöl, Salz, Molkeneiweiß, Gewürze, Zucker), Cherrytomaten (13,5%), Blatt-Spinat (11,5%).
Informationen für Allergiker
Allergene Zutaten sind fett geschrieben.

Auf den ersten Blick nichts ungewöhnliches. Ja, die allergenen Zutaten sind dick geschrieben, einige Sachen haben eine Prozentangabe, andere wieder nicht. Das stört mich alles nicht.
Ich habe zum Glück weder eine Lebensmittelunverträglickeit, noch eine Allergie. Ich habe auch keine eingebildete Lebensmittelunverträglichkeit weil es gerade schick ist, laktoseintollerant oder glutenallergisch zu sein. Kann ich alles essen und trinken, ohne mit der Wimper zu zucken oder mich krümmend auf dem Boden zu liegen.

Nein, die Zutaten die mich davon abhalten, beide Gerichte zu essen sind in der Bolognese Rotwein und in den Pomodori e Spinachi Weißwein.
Wer mich etwas besser kennt und meine Geschichte, der weiß, dass ich inzwischen über 2,5 Jahre lang trockener Alkoholiker bin und verdammt viel Kraft in die Erlangung dieses Zustandes stecken musste. Das war nicht wie mal eben eine Grippe und nach einer Woche ist das ausgestanden. Das war auch nicht wie ein gebrochenes Bein, was nach so und so viel Wochen verheilt ist. Das waren Jahre, bis ich mir eingestehen konnte, Alkoholiker zu sein und noch einmal ein paar Jahre, um es zu schaffen, trocken zu bleiben.

Und das lasse ich mir bestimmt nicht durch ein Convenience-Produkt kaputt machen.

Warum kann nicht auch auf der Tüte vermerkt sein, dass (sicherlich in geringen Mengen) Alkohol verarbeitet wurde? Sicherlich könnte jetzt die Argumentation kommen “Ja aber in Bolognese gehört nun einmal Rotwein rein.” Ja, in ein richtiges Ragu Bolognese gehört auch eigentlich Kalbsfleisch oder Rindfleisch rein und kein Hack! Und außerdem gehören da Tomaten rein und nicht nur Tomatenmark. Und Brühe!
Eins zu Null für mich!

Auf die Nudeln mit Spinat (und Tomaten) hatte ich mich besonders gefreut. Einfach weil ich unheimlich gerne Pasta mit Spinat esse. Die Tomaten hätte ich raussortiert, weil ich keine warmen, nur angegarten Tomaten mag. Ist einfach so. Schmeckt mir nicht.
Aber ich kann diese Pasta nicht essen. Denn ich habe keine Lust, mich nach 2,5 Jahren plötzlich wieder in einem Zustand zu befinden, der mich immer mehr an das Spirituosen-Regal im Supermarkt denken lässt. Und vielleicht unwissend in einen Rückfall schliddern. Nicht jeder liest so intensiv die Zutatenlisten. Meist wird doch nur auf die Kalorien (und die Kohlenhydrate, die bösen, bösen, bösen Kohlenhydrate) geschaut.
Für Allergiker sind ja die allergenen Zutaten auch fett geschrieben. Das würde also auch auffallen. Ist ja auch erstaunlich, dass in einer Sahnesauce Sahne enthalten ist. Oder in Pasta vielleicht das eine oder andere Getreide um die Ecke kommt.

Jetzt stellt sich mir die Frage – ein Allergiker (der von seiner Allergie weiß) wird entweder das Produkt liegen lassen, nachdem er die fett gedruckten Allergene gelesen hat, oder er wird Gegenmaßnahmen in Form irgendwelcher Medikamente ergreifen können.
Schön!
Einem Alkoholiker bleibt also nur, durch Zufall irgendwo beiläufig in der Liste erwähnten Weißwein/Rotwein zu entdecken und das Produkt nicht zu kaufen. Alles auch kein großes Problem. Wenn man denn damit rechnet. Würde vorne drauf stehen: “Pasta mit Spinat und Tomaten in Weißwein-Sauce” wäre es viel offensichtlicher. Oder “Papardelle mit Rotwein-Bolognese” oder wie auch immer.

Ich finde einfach, dass um Lebensmittelunverträglichkeiten ein wahnsinns Wind gemacht wird. Jeder Hersteller versucht, laktosefreie oder gluenfreie Alternativen auf den Markt zu werfen um von dem allgemeinen Hype zu profitieren. Natürlich unter dem Deckmäntelchen der Besorgnis um die Gesundheit des Endverbrauchers.

Alkoholiker jedoch werden immer noch in eine “Selber Schuld” Ecke gedrängt, in die sie nicht gehören. Es ist eine Krankheit und nichts, was man sich wissentlich aussucht. Und es ist wahrlich keine schöne Krankheit.
Ich für meinen teil finde einfach, dass man nicht aufhören sollte, das Umfeld zu sensibilisieren und aufzuklären. Denn Alkohol ist längst zur Volksdroge geworden.

Schaut in die Kochsendungen. “Da fehlt Säure, da muss Wein ran!” Ja nee, ist klar. Es soll tatsächlich möglich sein, dem Essen eine Säurekomponente zu zuführen, ohne Wein ranzukippen. Und der Geschmack? Mag sein, dass er für einige sein muss. Für mich musste Essen noch nie nach Alkohol schmecken. In meiner “aktiven Säuferkarriere” hätte ich auch nie Wein ans Essen gekippt. Wär mir viel zu schade gewesen. Da bin ich ehrlich! Den hab ich lieber getrunken. Und außerdem versuchen die meisten Alkoholiker nach außen den Schein zu wahren – und da gehört es einfach dazu, dass man sich nach außen betont alkoholarm gibt.

Ich möchte Iglo nicht verurteilen oder sagen, die Produkten wären “pfuibäh”! Denn das sind sie nicht! Sie sind gewiss nicht ganz preiswert, aber sie sind durchaus schmackhaft (zumindest die von mir probierten Sorten). Aber ich möchte einfach darauf hinweisen, dass die Zutatenliste ein wenig Überarbeitung gebrauchen könnte. Oder ein anderer Hinweis auf den Bestandteil Wein erfolgen könnte. Aber wo berechtigte Kritik notwendig ist, darf ich sie ja verteilen!

Nur wenn ich zu Hause alles versuche, einen alkoholfreien Haushalt zu führen. Medikamente nur alkoholfrei gekauft werden, ich bei Süßigkeiten und anderen Lebensmitteln darauf achte, dass ich nichts übersehe, dann steht es mir auch zu, meine Stimme laut werden zu lassen, wenn mir hier “unter ferner liefen” Wein untergejubelt wird.

Trotzdem macht es mir Spaß, Iglo-Botschafter zu sein. Und ich werde dies auch gerne weiter bleiben.
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PS – die Pomodoro e Spinachi-Gerichte werden im Übrigen jetzt von meinem Mann gegessen 😉

Eine erste Stellungnahme von Iglo auf Facebook möchte ich Euch nicht vorenthalten:

Blubb Club
Liebe Sandra,
vielen Dank für Deinen Beitrag.
Du hast ganz recht, Gerührt & Verführt Pappardelle alla Bolognese enthält Rotwein und Penne con Spinaci e Pomodori Weißwein.
Da uns der Geschmack unserer Gerührt & Verführt Pfannengerichte natürlich sehr wichtig ist, fügen wir Wein hinzu. Da der Wein ausschließlich für die Abrundung des Geschmacks verwendet wird genügt eine sehr kleinen Mengen und durch den Garvorgang verflüchtigt sich der Alkohol vollständig.
Du kannst diese Produkte also ganz ohne Bedenken mit der ganzen Familie genießen!
Wie die Zutatenlisten auf Lebensmitteln gestaltet werden müssen, ist durch das deutsche Lebensmittelecht geregelt. Fett drucken darf man demnach nur die Zutat, bei denen es sich um Allergene handelt und Wein gehört hier nicht dazu.
Wir haben aber mit dem Produkt-Team gesprochen und auf Basis deiner Rückmeldung angeregt die Information, dass sich der Alkohol durch den Garvorgang vollständig verflüchtigt, in Zukunft auf diesen beiden Verpackungen zu ergänzen.
Wir freuen uns immer über eure Idee & Anregungen und möchten uns bei dir für dein offenes Feedback bedanken!
Liebe Grüße, Dein iglo-Team

Blubb Club Liebe Sandra,
vielen Dank für Deine Rückmeldung. Wir haben Verständnis für deine Situation und finden es sehr offen von dir diese mit uns zu teilen.
Wir, also unsere Technical & Quality Manager, können für diese Produkte wirklich ausschließen, dass sie Alkohol enthalten. Zum einen ist die Menge Wein, die pro Portion verwendet wird wirklich sehr gering und zum anderen verkocht der Alkohol während des Kochvorgangs bei der Herstellung komplett. Wie gesagt, der Wein rundet nur den Geschmack ab und dominiert ihn in keiner Weise.
Nur wenige unserer Produkte werden mit der Zutat Wein hergestellt und entsprechen wohl eher deinen Erwartungen. So enthalten z.B. alle unsere anderen 6 Gerührt & Verführt Pfannengerichte keinen Wein.
Wer grundsätzlich – aus welchen Gründen auch immer- auf Wein als Zutat verzichten möchte, muss sich leider einfach die Mühe machen und die Zutatenlisten lesen oder im Restaurant nachfragen, ob Alkohol bei der Zubereitung verwendet wurde.
Vielen Dank und liebe Grüße,
Dein iglo-Team

Dazu meine Anmerkung:
Auf der Verpackung ist die Zutat “Weißwein” sehr sehr schwer zu finden, weil die Lasche, die die Packung verschließt einen wichtigen teil des Wortes verdeckt
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16 Kommentare zu “Gerührt & nicht verführt”
  1. Danke für diesen tollen Beitrag. Ich finde es super, dass Du auch ein bisschen kritisch auf das Thema “Alkohol” in Convenience-Produkten eingehst. Denn das betrifft nicht nur trockene Alkoholiker wie Dich, sondern auch Familien mit Kindern und Schwangere. Ich selbst bin im Moment schwanger und zu Hause kochen wir sowieso nur ohne Alkohol wegen unserer 3-jährigen Tochter. Denn dass der Alkohol mit dem Kochen verdunstet ist ja nur ein Ammenmärchen und stimmt so nicht. Ich achte nun auch besser auf die Zutatenliste wenn man etwas “Fertiges” auf unseren Tisch kommt. Und ich bin Deiner Meinung, dass man so etwas auf der Verpackung kennzeichnen sollte.
    Liebe Grüße, Anna

    • Liebe Anna,
      mit unseren 3 Kids als Mitesser fiele Alkohol als Zutat auch weg. Aber da ich ja “vorbelastet” bin, brauche ich mir zumindest bei meinem Kochen keine Gedanken zu machen. Die ersten Erfahrungen mit Alkohol werden die Kinder sicherlich auch ohne mein Zutun hinbekommen. Aber ich hoffe, ich war schlechtes Beispiel genug, sodass sie sensibel reagieren und nicht dem Flatrate-Saufen frönen – irgendwann mal.

      • Hallo Sandra,! Schön dass ich “über dich stolpern” durfte und über deinen Blog.
        Deine Themen sind abwechslungsreich, amüsant zu lesen und vor allem ehrlich geschrieben.
        Man findet sich in den meisten wieder 😉 So auch in diesem. Auch ich bin als Alkoholikerkind vorbelastet und koche gern mit Wein (manchmal tu ich ihn auch ins Essen) Aber da es Phasen gibt, wo ich ohne “das Gläschen Wein am Abend” auskomme, suggeriere ich mir: du bist nicht abhängig. Was nüchtern (haha) betrachtet so nicht stimmt, denke ich. Danke für den “Anstoss” und Respekt vor deiner Ehrlichkeit!
        Was die Beigabe von verstecktem Alkohol beim industriellen Herstellungsprozeß betrifft, finde ich auch: DAS muß nicht sein!!! Mir fallen da sofort die berühmt-berüchtgten Yes- Törtchen ein, die ja auch Kinder gern essen und so “auf den Geschmack” gebracht werden. Wenn man die Dinge dann hinterfragt, kommt schnell der Verdacht auf, dass das mit voller Absicht geschieht.
        Man stelle sich nur mal vor, es würde niemand mehr Alkohol oder Tabakwaren konsumieren… 😉
        Es ist gut, dass es Menschen wie dich gibt, die aufmerksam sind und Andere aufmerksam machen.
        Solche Menschen braucht die Gesellschaft! Mach weiter so 😉
        Danke sagt Dörthe (die mit den Zuckerwassergurken von FB)

        • Moinsen Dörthe 🙂
          Schön, dass Du mich gefunden hast 🙂
          Es gibt so einige Beispiele, wo man in der Zutatenliste plötzlich Alkohol findet und ihn nie und nimmer dort vermutet hätte. Örgsh!

          Soso, die Zuckerwasser-Knoblauchgurken-Dörthe also 🙂 Ich hab mich gestern köstlichst amüsiert 😀
          Lieben Gruß,
          Sabo

  2. Huhu,

    erstmal “Hut ab” vor soviel Ehrlichkeit! Wir “kennen” uns ja nun auch schon einige Zeit und ich wusste nichts von deiner Vorgeschichte…ehrlich gesagt, hätte ich mir das auch nie vorstellen können…
    Aber wie du schon sagst, Alkohol ist eine Volksdroge, die in meinen Augen völlig verharmlost wird!

    Und auch ich habe mir die Zutatenliste angesehen, gelesen (wie man eben solch eine Liste liest)- nicht nur einmal..mehrmals überflogen und mich gefragt:

    Was hat sie?

    Man muss Rotwein und vor allem Weißwein wirklich suchen, so sind sie platziert!

    Auch ich kaufe hin und wieder Fertigprodukte, wer denkt schon bei Iglo oder generell solchen Familiengerichten an Alkohol?

    Das sollte man wirklich überabeiten!

    Ich hatte mal ein Erlebnis mit Schokolade, diese kleinen einzelnen Stückchen 😉 Mein großer Sohn, liebt Marzipan und hat diese hin und wieder gegessen. Nun heisst diese Marzipan-Creme, neue Optik…mitgenommen, zuhause wollte er dann ein Stückchen essen und kam ganz aufgebracht an…
    Das da Alkohol drin ist!!!
    Zum Glück kann er lesen, denn ich hätte es tatsächlich übersehen!

  3. Ich kann inzwischen dazu stehen. Klar, gehe ich mit meiner Krankheit nicht hausieren, wer macht das schon? (außer mit dem tödlichen Männerschnupfen 😀 )
    Gerade weil Iglo oft mit “Familie” assoziiert wird, war es mir wichtig, darauf aufmerksam zu machen. Und das ohne den erhobenen Zeigefinger und irgendwelche wüsten Beschimpfungen. Ich hoffe, das ist mir geglückt 🙂
    Liebe Grüße

    PS – das Marzipan-Erlebnis hatte ich mal mit dem Milka-Ei 🙁

  4. Ich finde es toll, das du so offen und ehrlich ein wirklich wichtiges Thema angesprochen hast und du hast recht, wer liest schon immer so genau die Zutatenliste ?
    Mein Vater war ebenfalls Alkeholiker und ich erinnere mich nicht gerne an meine Kindheit, die er im “Nebel”verbracht hat.
    Ich verstehe das du auf keinen Fall rückfällig werden möchtest und wünsche dir weiterhin viel Kraft, denn die braucht es.
    An die Firmen kann man nur appellieren, das auch sie sensibler damit umgehen und deutlicher vermerken was drin ist in ihrem Produkt. Und es gibt andere Alternativen als Wein um Säure und Geschmack ans Essen zu bringen 🙂

    liebe Grüße
    Anita

  5. Liebe Anita,
    ich befürchte, dass es in (fast) jeder Familie das eine oder andere Suchtproblem gibt / gab. Und es ist einfach auch zu lange unter den Teppich gekehrt worden. Es passt halt einfach nicht ins Bild der idyllischen Familie.
    Jaaaa, Möglichkeiten gibt es genug. Angefangen von Apfelsaft bis hin zu Joghurt, Balsamico und was weiß ich nicht noch alles. Wobei ich bei Essig sicherlich ein “Sonderfall” bin – ich brauche auf ihn nicht zu verzichten, auch wenn er ursprünglich auch mal Wein war – mit Essig habe ich keinerlei Probleme. Aber da ist jeder “Suchti” anders.

  6. Hallo Sabo,
    jetzt musste ich auch die Zutatenliste mehrmals lesen bzw. gezielt danach Suchen um den Wein zu finden. Hm… Du hast recht, sowas gehört sich eigentlich schon speziell gekennzeichnet. Vor allem da Iglo ja doch eine Familienmarke ist, die auch Kinder gern essen. Schön, dass Du also darauf hinweist.
    Dass Du mal dem Alkohol zugesprochen hast, wusste ich zwar nicht, aber ich finde es sehr mutig von Dir, wie offen Du damit umgehst.

    Liebe Grüße von Conny

  7. Liebe Conny,
    ich habe es hin und wieder hier auf dem Blog schon thematisiert. Aber es ist wahrlich kein Kapitel auf das ich sonderlich stolz bin. Trotz allem haben mich die Erfahrungen zu dem gemacht, was ich bin und wie ich bin 🙂 Und das ist auch gut so 🙂

  8. Maus ♥ also… ich… du hast definitiv recht und ich hab dich lieb! und wer nicht auf dich hört… der ist einfach nur noch doof…
    also, was ich sagen wollte…
    Knutschaaaaaaaaa 😀 😀 😀
    ach… ich bin so stolz auf dich, ja, das wars… glaub ich *denk*
    hatte ich erwähnt, dass ich dich lieb hab? ♥ also falls nicht, dann 😀
    jedenfalls!!!! :*

  9. Meidest du auch reife Bananen, oder Fruchtsäfte allgemein?
    Im Gegensatz zu Wein, der erst gefriergetrocknet und dann bei über 100°C gekocht werden, enthalten die nämlich in der Tat Alkohol.

    • Ich bin eh nicht der Fruchtsaft-Mensch – wenn, dann eher als Smoothie. Bei Wein kommt als Trigger noch der Geschmack hinzu, den Du bei Fruchtsaft nicht hast. Der schmeckt nunmal nach Fruchtsaft. Da ist Kefir mit bis zu 3 Vol% schon “gefährdender”. Aber den mag ich zum Glück auch überhaupt nicht 😀
      Überreifes Obst neigt zu natürlicher Gärung – das muss / sollte einem trockenen Alkoholiker bewusst sein – entsprechend kann ich meinen Speiseplan und Getränkeplan gestalten

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