Fruchtcreme-Schoko-Kuchen Low Carb

Fruchtcreme-Schoko-Kuchen  ist das Ergebnis der Frage: Was tun wenn ein Kind Geburtstag hat, einen Kuchen haben möchte und die Eltern aber auch ein Stück vom Kuchen haben wollen? Zwei Kuchen backen? Ach nee. Einen Low Carb Kuchen backen und keinem verraten, dass es einer ist? Schon eher. Der muss dann aber auch mal aussehen wie ein Kuchen, dem man die mangelnden Kohlenhydrate gleich aus 30 Meter Entfernung ansieht. So wurde es ein Fruchtcreme-Schoko-Kuchen.
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Mal ehrlich, Fondanttorten sind zwar mega beliebt und sehen auch wirklich toll aus. Aber eigentlich streicheln sie am Ende nur das mütterliche Ego. Man hat sich ja so viel Arbeit gemacht und Fondant geklöppelt etc. Ich habe das jetzt ein Mal gemacht. Reicht mir. Das Fondantzeugs wird runtergeknibbelt und nicht gegessen. Das ist für mich pure Zeit- und Ressourcenverschwendung. Auch wenn Fondant fast ausschließlich aus Zucker besteht – es ist schweineteuer oder braucht Unmenge Arbeit – und das für die Tonne? Nee. Wirklich nicht.

Da wir Eltern weitestgehend auf Kohlenhydrate verzichten, wäre der Tortekuchen sowieso ausgefallen.
So hab ich mir einen Kuchen zusammen gebastelt, der uns entspricht.
Der Boden ist mit Mandel- und Kokosmehl gebacken, die Creme mit Xylit gesüßt und die Schokolade ist 75%ige Schokolade mit Xylit auf süß getrimmt. Lediglich die Beschriftung ist auch “normaler” weißer Schokolade. Wir Großen können ja unsere Buchstaben abgeben.
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So – auf geht es. Für den ganzen Kuchen braucht es schon insgesamt ein paar Stunden, weil einiges an Kühlzeit benötigt wird.

Fruchtcreme-Schoko-Kuchen Low Carb

Zuerst werden die Böden (beziehungsweise der Boden) gebacken, der später geteilt wird.

Zutaten:
1 Tasse (115 Gramm) Mandelmehl amazon_logo
1/2 Tasse plus 2 EL (80 Gramm) Kokosmehlamazon_logo
1 Tüte Backpulver
150 Gramm Xylitamazon_logo (Oder Süßmittel der Wahl – bitte selber anpassen)
1/2 Tasse (120 ml ) Sahne
1/2 Tasse (115 Gramm) Schmand
85 Gramm geschmolzene Butter
1/2 TL Salz
60 ml Milch
6 Eier

Zuerst werden die Eier getrennt und aus den Eiweiß wir schön viel Eischnee gechlagen.
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Die Eigelb werden mit dem Xylit schaumig geschlagen.
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Alle anderen trockenen Zutaten werden erst einmal vermischt und dann unter das Eigelb gerührt. Ebenso die geschmolzene Butter, die Sahne, Schmand und Milch.
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Jetzt kann ich doch noch den Eischnee unterheben (hätte ich nämlich fast vergessen *öhm).
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Der Teig darf sich nun in eine ausgefettete 26er Springform kuscheln und bei 180 Grad backen, bis er die Stäbchenprobe besteht.
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Ich gestehe, ich war mir so vielen anderen Dingen beschäftigt, dass ich nicht wirklich auf die Uhr geschaut habe. Aber es mögen 25 bis 30 Minuten gewesen sein.
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Jetzt darf er auskühlen. Juhu! Denn wenn er kalt ist, geht es ihm an den Kragen. Denn dann wird er einfach in der Mitte aufgeschnitten. Da kenn ich nix.
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Jetzt kommt die Creme an die Reihe.

Dafür brauchte ich:

200 ml Sahne
250 g Mascarpone
500 g gemischte Beeren (oder was auch immer Früchte in die Creme sollen)
2 Päckchen gemahlene Gelatine (oder 12 Blätter)
Xucker oder Süßstoff nach Wahl und Geschmack

Zuerst hab ich die Sahne steif geschlagen und anschließend mit der Mascarpone cremig gerührt.
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Da kamen die pürierten Beeren hinein und ich habe mit Xylit abgeschmeckt, bis es mir süß genug erschien.
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Die beiden Tüten Gelatine wurden von mir laut Packungsanweisung behandelt und erst 10 Minuten gequollen, dann erwärmt und anschließend unter die Creme gezogen.
Da ich keinen Tortenring besitze, musste die Springform herhalten und die Creme davon abhalten, vom Kuchenboden zu flüchten
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Zack, Deckel wieder drauf,
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und erst einmal eine gefühlte Ewigkeit in den Kühlschrank. In realer Zeit waren es zwei Stunden.
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Kurz bevor ich den Kuchen befreit habe, hab ich erst einmal 2 Tafeln 75%ige Schoki ausgepackt
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100 ml Sahne aufgekocht und die Schokolade reingehauen.
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Die Schoki hab ich in der heißen Sahne geschmolzen und mit so viel Xylit gesüßt, bis sie mir süß genug erschien.
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Uff. Wieder warten, bis die Schokodingsbums wieder auf Körpertemperatur (okay, auf Fieber, so rund 40 Grad) abgekühlt ist, bevor ich sie auf dem Kuchen verteilen darf.
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Sieht doch gut aus! Und wehe, jetzt meckert einer.

Dann hab ich noch ein wenig weiße Schokolade geschmolzen und den Schriftzug aufgebracht.
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Und wehe dem Kind gefällt sein Geburtstagskuchen nicht! Dann gibts aber Ärger!

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2 Kommentare zu “Fruchtcreme-Schoko-Kuchen Low Carb”
  1. Mir gefällt Deine Seite total gut 🙂
    Toll gemacht!
    Und lecker.. Hab die Milchschnitte letztens nachgebacken,und die kam super an!

    Weiter so,
    LG Ela

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