Eigentlich sind sie ja ganz einfach. Und ein wirkliches Rezept braucht man nicht dazu. Aber kennt ihr das, dass man wirklich manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht? Dann plötzlich kommt irgendwer daher und zeigt einem was und man möchte sich mit der Hand vor die Stirn patschen “Achja, natürlich!” So geht es mir mit Snacks häufiger.
Das praktischste für Snacks aller Art ist wirklich eine Silikon-Backform für Muffins. Die haben meist die richtige Größe. Man spart sich das Einfetten der Formen und die Reinigung geht (meistens) auch recht zügig.
So, nun aber wirklich zu den Serrano-Ei-Muffins. Das ist eben so simpel wie lecker.
Dafür habe ich wirklich nur die Schinken-Scheiben in die Muffin-Formen gelegt,
Und in jede Form noch ein Ei gehauen. Roh natürlich. Das salzen habe ich mir gespart, weil der Schinken würzig genug ist und das Ei alleine salzt.
Die Muffinform ging bei 200 Grad in den Ofen. Ich hatte den Einschub etwas weiter nach oben gesetzt, sodass die Eier von Anfang an gut Hitze bekommen haben. Im Ofen blieben die Muffins gute 18 Minuten, weil ich wollte, dass das Eigelb fest ist.
Um sie aus der Form nehmen zu können, müssen sie auch nicht großartig abkühlen.
So kann man sich relativ zügig einen Snack machen. Die Serrano-Ei-Muffins eignen sich übrigens nicht nur für die heimische Couch, sondern auch zum Mitnehmen als Lunch oder Frühstück. Für Parties, fürs Picknick und und und.
Und wenn kein Serrano da ist? Na dann nimmt man halt Kochschinken oder Salami oder anderen Schinken. Und wenn das nicht da ist, dann gehen auch Zucchini, die wie ein Ring in die Muffin-Form gelegt werden.
Was, wenn ich aber Reste verarbeiten will. Weil zum Beispiel nur noch 2 Scheiben Wurst und eine Scheibe Käse im Kühlschrank sind? Oder eine halbe Paprika? Reste halt, mit denen sich sonst kaum noch etwas vernünftiges anstellen lässt?
Dann mache ich Omelette-Muffins.
Dafür werden die Reste in kleine Würfel (oder Stücke) geschnitten und in der Muffin Form verteilt. Je nach Menge an Resten schätze ich dann die Eiermenge, die ich brauche. Für meine Blumenkohl-Schinken-Käse-Muffins brauchte ich 7 Eier und rund 50 ml Milch um 12 Muffinformen zu füllen.
Die gehen auch wieder bei 200 Grad in den Ofen. Je nach dem, wie viel Reste und wie viel Ei drin sind, variiert natürlich die Garzeit. Diese waren rund 20 Minuten im Ofen. Am besten kann man die Garzeit prüfen, indem man mit einer Messerspitze in die Mitte eines Muffins piekst. Ist noch Flüssiges zu sehen, sind sie noch nicht gar.