Zucchini wird ja eigentlich mehr geduldet als alles andere. Meiner Meinung nach zu Unrecht. Sie schmecken nicht nur als gefüllte Zucchini oder als “Zudeln” (Nudeln aus Zucchini) sondern sind deutlich vielfältiger, als man eigentlich annimmt. Fingerfood wie zweierlei Zucchini-Schinken-Rällchen sind relativ schnell zubereitet und lecker.
Was wieder genau in mein Konzept passt ist der geringe Arbeitsaufwand und die wenigen Zutaten. Vor allem aber auch die Flexibilität. Denn einrollen kann man so ziemlich alles. Es muss nicht zwangsläufig Schinken sein.
Die wichtigsten Dinge sollten das hier sein
Eine Grillpfanne, ein Gemüsehobel und die Zucchini. Allerdings entpuppe sich die Mischung Gemüsehobel und Zucchini als suboptimal, deswegen hab ich doch auf den Sparschäler zurück gegriffen.
Ob nun grüne, gestreifte oder gelbe Zucchini, das ist im Prinzip völlig wurscht. Geschmacklich unterscheiden sie sich nur geringfügig, haben aber ansonsten einiges zu bieten, wie ihr hier nachlesen könnt.
So, weiter im Text.
Also, die Zucchini wird mittel Sparschäler in Streifen geschnitten. Natürlich war sie vorher abgewaschen und die Enden habe ich auch abgeschnitten.
Für eine Sorte Röllchen hab ich mir die Zucchini roh ausgelegt und mit einfachem Frischkäse bestrichen.
Danach eine der Länge nach halbierte Schinkenscheibe drauf gelegt.
Anschließend musste ich sie nur noch aufrollen.
Für die andere Variante habe ich die Scheiben mit ganz wenig Salz und Pfeffer in der Grillpfanne gegart. Anschließend zum Auskühlen und abtrocknen auf Küchenkrepp gelegt. Da ich sowieso vorhatte, sie wie Sushi zu rollen, durften sie überlappend auskühlen.
Darauf kam dann ebenfalls Frischkäse,
Und eine Scheibe Kochschinken. Zwei wären auch gegangen, wenn er nicht alle gewesen wäre.
Noch eben aufrollen,
und in handliche Häppchen schneiden.
Das war es schon.
Da Zucchini im rohen Zustand geschmacksneutraler sind als im gegarten, hab ich den etwas kräftigeren Schwarzwälder Schinken für die erste Variante ausgesucht. Roh würde ich die Röllchen auch nicht würzen, da sie sonst Wasser verlieren und auf dem Teller lustig hin und her rutschen. Das ist dann eher nicht so lecker. Natürlich lässt sich hier auch variieren. Mit Salami oder Käse, Kräuterfrischkäse oder oder oder.
Und was an Zucchini übrig bleibt, grille ich in der Pfanne und esse es einfach kalt auf die Faust. Das finde ich nämlich total lecker. Knoblauchsalz macht sich übrigens auch ganz gut.
Liebe Sandra, wieder eine geniale Idee, die ich natürlich wieder nachmache..Ich bin ja dein Nachmacher 🙂 liebe Grüße Renate
Liebe Renat – und diesmal ganz ohne TM *lach*
Viel Spass und guten Hunger!