Dampfnudeln aus dem Crocky

Eigentlich wollte ich die Dampfnudeln aus dem Crocky gar nicht bloggen, aber das Rezept kam dann doch gut an. Also wird es aufgenommen in meine Sammlung. Und damit alle etwas davon haben, die etwas davon haben wollen, wird es veröffentlicht.

Da ich nicht mit so viel Anklang gerechnet hatte, habe ich dieses Mal auch gar nicht so viele Bilder wie üblich gemacht. Aber die Vorbereitungen und der Garprozess waren jetzt auch nicht so spannend, dass es zwingend notwendig ist, dokumentiert zu werden.
Orientiert habe ich mich für die Garzeiten und ein wenig Zustatzinformationen an dem Dampfnudelrezept von Gabi Frankemölle auf dem Crockyblog. Allerdings ist mein Rezept anders als ihres. Deswegen darf es auch seinen eigenen Platz haben.

Zutaten für Dampfnudeln aus dem Crocky
(6,5 Liter, Bartscher Schongarer, oval)

500 g Mehl
1 Tüte Hefe
2 Eier
125 – 200 ml lauwarme Milch
50 g weiche Butter
50 g Zucker
1 TL Salz

zusätzlich:
200 ml Milch
1 EL Vanillezucker
50 Gramm Butter

Aus den ersten Zutaten wird ein einfacher Hefeteig geknetet. Wer frische Hefe nimmt, muss die natürlich zuerst in der lauwarmen Milch auflösen und entsprechend behandeln. Ich benutze meistens Trockenhefe, deswegen entfällt bei mir dieser Schritt. Allerdings habe ich mir angewöhnt, auch zuerst Milch, Zucker und Hefe in die Schüssel zu geben und dort stehen zu lassen, bis ich die restlichen Zutaten zusammen gesucht und abgewogen habe. So kann die Hefe schonmal langsam anfangen “zu blühen” und ich kann sehen, ob sie auch wirklich funktioniert.

Der Teig ist etwas klebrig, aber bleibt nicht an den Fingern kleben. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Er ist halt nicht ganz so glatt wie ein Hefeteig ohne Eier.
Aus dem Teig werden gleich 12 Teile geteilt und zu Kugeln gerollt. Die sind etwas kleiner als ein Tennisball.
Die Teigkugeln dürfen jetzt rund 15 Minuten abgedeckt gehen. In der zeit wird der Crocky schon auf HIGH geschaltet, die Milch, Vanillezucker und Butter hineingegeben. Nach den 15 Minuten Teigruhe sollte die Butter in der Vanillemilch geschmolzen sein. Einmal durchrühren und die Teigkugeln relativ gut verteilt in den Crocky legen.
Jetzt muss nur der Deckel aufgelegt werden und darf während des Garvorganges auch nicht mehr geöffnet werden. Warum? Weil die Dampfnudeln ein recht empfindliches Gewächs sind und sonst zu Gummibällen zusammenschrumpfen. Was im Topf passiert, kann man durch den Deckel ganz gut sehen.

Garzeiten und kleine Hinweise

Bei meinem Topf reichten 45 Minuten auf HIGH und anschließend 45 Minuten auf LOW. Nach den ersten 45 Minuten habe ich den Topf um 180 Grad gedreht und wieder in das gerät gesetzt. Mein Bartscher gart an der hinteren Geräteseite etwas mehr als vorne und ich wollte eine gleichmäßige Bräunung bei den Dampfnudeln erreichen.
Andere Geräte benötigen eventuell mehr Zeit. Im Originalrezept sind 45 Minuten auf High und 75 Minuten auf Low angegeben.
Die Milch im Topf beginnt zu blubbern und die Dampfnudeln gehen auf. Wenn von der Milch nichts mehr zu sehen ist, dann sollten sie eigentlich fertig sein. Bei mir sah das Ergebnis nach den 1,5 Stunden so aus:
Dampfnudeln aus dem Crocky

Serviert wurde es hier mit Vanillesauce, roter Grütze und einer Mischung aus Mohn und Puderzucker.
Dampfnudeln aus dem Crocky

Wie man sehen kann, sind sie schön gebräunt. Ich musste mich zwar belehren lassen, dass (Pfälzer) Dampfnudeln wohl eine salzige Kruste haben. Aber es gibt so viele unterschiedliche Namen und Varianten, dass meine eben Dampfnudeln heißen. Sie hätten auch ungefüllte Buchteln, Ofennudeln, Rohrnudeln oder wie auch immer man sie regional nennt heißen können. Nur mit dem begriff “Dampfnudeln” können eben die meisten etwas anfangen.

 

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