Devils Food Cake – der ultimative Schokoholic-Kuchen

Eigentlich backe ich ja lieber was mit Hefeteig. Weil es schnell geht, nicht viel Fummelarbeit ist, ich nur geringfügig abwiegen muss und eigentlich fast nix schief gehen kann. Aber neeeee…. heute sollte es dann mal was mit ganz viel Abwiegen, Rühren, Warten sein. Das volle Programm für den Devils Food Cake.
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Ich glaub, mehr Schokolade in einem Kuchen geht nicht. Ich habs mal ausgerechnet, es sind schlappe 400 g Schokolade plus 6 Esslöffel Kakao verarbeitet. Die restlichen Zutaten kommen gleich…
Als Rezeptvorlage habe ich mich bei USA Kulinarisch orientiert, wo ich auch das Rezept für die Chocolate Buttercream gemopst habe.
So, der Teig besteht also aus:
75 ml Wasser
1 EL Honig
75 g Blockschokolade
150 g weiche Butter
150 g Zucker
3 Ei, getrennt
125 g Mehl
1 TL Backpulver
5 EL Kakaopulver, ungesüßt
Wasser & Honig aufkochen und die Schoki drin auflösen.
Ich habe 3 Eier genommen – warum auch immer. Nachdem ich meinen Lesefehler bemerkt hatte, war es schon zu spät. Hat aber dem Kuchen keinen Abbruch getan.
Also, aus den Eiweiß hab ich Eischnee geschlagen. Hab aber 2 Esslöffel Zucker mit reingegeben, damit er schön fest wird.
Die Butter mit dem restlichen Zucker und dem Eigelb schaumig rühren. Da kamen dann Mehl, Backpulver und Kakao mit rein, anschließend die aufgelöste Schokolade und ganz zum Schluss der Eischnee.
Alles in eine wirklich gut gefettete Springform rein
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Und für 40 Minuten bei 180 Grad in den Ofen.
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Die Löcher hab ich da reingepieckst. Nicht um zu sehen ob der Kuchen durch ist, sondern damit der Guss am Ende da durchlaufen kann. Frech, wa?
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In der Zeit in der der Kuchen ausgekühlt ist, hab ich nicht nur die Buttercreme angerührt, sondern wir waren auch noch einkaufen. Das ist aber nicht Pflichtteil des Rezeptes.
Buttercreme… Oha. Da hab ich mich aber wirklich nur grob an dem Rezept orientiert.
ich hab 150 g Schokolade im Wasserbad geschmolzen und während die abkühlte, hab ich 1 Stück weiche Butter schön schaumig geschlagen. Nach und nach die geschmolzene Schoki beirühren lassen und ca 100 g Puderzucker mit untergerührt, bis mir Konsistenz und Geschmack gefielen.
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So, irgendwann konnte ich mich dem Wagnis Boden teilen stellen. Kuchen war kalt und überhaupt. Naja, geht so…
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Schwupp die Buttercreme drauf
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Und den Deckel mit dem großen Loch irgendwie wieder draufbringen. Komischerweise hatte nämlich der Kuchen / Boden keine Beule, sondern eine Kuhle. Mir solls recht sein. Ich glaube, Beule und Kuhle schmecken gleich.
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Nun noch den Schokoguss aus
150 ml Sahne
175 g Halbbitter-Schokolade
1 EL Zucker
75 g Butter
Zusammenklöppeln…
Sahne aufkochen, Butter und Schokolade drinne schmelzen lassen und auf dem Kuchen verteilen. Ja supi … ist mir natürlich runtergelaufen. Aber egal, mit viel Zeit und dem Teigschaber hab ich dann auch die Seiten noch verschokogusst…
Dann kommt der Kuchen in den Kühlschrank und wartet auf Abkühlung.
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Übrigens wird der Guss nicht ganz fest also nicht knüppelhart sonder schnittfest halt.
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Foto vom aufgeschnittenen Machwerk … ich hatte nur einen Käseteller in der Größe 😉
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Diese ganze Abwiegerei und das ewige Rühren, warten, auseinanderbauen und zusammenbauen ist echt nicht mein Ding. Auch wenn ich weiß, dass das Ergebnis verflucht lecker, wenn auch recht süß und -wie heißt es so “schön”: MÄCHTIG ist. Mächtig find ich furchtbar als Beschreibung für Essen. Mächtig sind Leute, aber kein Essen. Das steht ja nicht auf dem Tisch und erzählt mir, was ich zu tun und zu lassen habe.

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5 Kommentare zu “Devils Food Cake – der ultimative Schokoholic-Kuchen”
  1. Joah, deswegen konnt ich den Double-Cheesecake auch nicht direkt “nachschieben” – ich glaub, dann würde ich hier doch irgendwann …. was auch immer 😉

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