Donuts und Löcher

Jetzt hatte es mich gepackt. Donuts. Und die Löcher von den Donuts. Aber ohne Fritteuse oder Ausbacken! Und ohne Donut-Maker! Geht nicht? Klar geht das! Wetten?
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Es sind gebackene Donuts (das Rezept hab ich bei CurvyCarrots gefunden, nur bei den Überzügen hab ich andere Rezepte verwendet ) die ihre Konsistenz und den doch recht typischen Donut-Geschmack durch die verschiedenen Überzüge nach dem Backen bekommen.
Für den Teig braucht man:
rund 330 ml Milch
700 g Mehl
120 g Zucker
2 Eier
1 Tüte Trockenhefe
30 g Butter
1 TL Salz

Daraus einen Hefeteig kneten, eventuell muss noch etwas mehr Milch dazu, je nach Mehl. Der Teig muss sich dann erst einmal verdoppeln, bevor er auf ca 8 mm bis 1 cm dick ausgerollt wird.
Da ich keinen Donut-Ausstecher habe, hab ich einen Plastikbecher und ein rundes irgendwas genommen
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damit hab ich die Donuts ausgestochen
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und die Löcher
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die dann auf ein Blech (nein, auf 2 Bleche) kamen
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um dort noch einmal 45 Minuten abgedeckt vor sich hin zu gehen. Und das mir, wo ich so wahnsinnig viel Geduld habe!
Es waren übrigens 18 Donuts, ca 22 Löcher und 1 Restteig-Brezel.

Nach dem endlosen Wandertag der Donuts und Löcher kamen sie bei rund 200 Grad in den Ofen bis sie leicht goldbraun waren

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In der Zwischenzeit hab ich die verschiedenen Glasuren angerührt.
Ich wollte weiße und dunkle Schokoglasur und brauchte also 1 Tafel weiße
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und 1 Tafel zartbitter-Schokolade
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In die geschmolzene Schokolade kam jeweils 30 g Butter, 1/4 Packung Puderzucker und ca 4-5 Esslöffel Milch (alles warm, soll ja eine Glasur sein)
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Außerdem brauchte ich für den typischen Donut-Effekt eine Vanilleglasur, in der die Donuts getränkt werden.
Die Glasur besteht aus 60 g zerlassener Butter, 1/2 Packung Puderzucker, ca 7 Esslöffel Milch und 1 Teelöffel Vanille-Extrakt. Falls die Glasur nicht flüssig genug ist, einfach etwas mehr Milch beigeben.
In der Glasur müssen die heißen Donuts (und die Löcher) komplett getränkt werden. Das ist eine riesen Sauerei und verdammt heiß!
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Abtropfen dürfen die Teile auf dem Kuchengitter (oder ähnlichem)
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Wenn alle Donuts (und Löcher) einmal ertränkt wurden, darf die Vanille-Glasur etwas einziehen (ca 5 – 10 Minuten) bevor die Schokoglasur dran ist. Dafür werden die Teile nur kopfüber reingedrückt und wieder auf das Gitter gelegt
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Als ich mit den dunklen fertig war, waren die weißen (beziehungsweise die es mal werden sollten) grad fertig gebacken.
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aber die Löcher waren wenigstens schon dunkel.
Das gleiche also mit den weißen…
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und den weißen Löchern
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Übrigens schmecken die ungetränkten, unglasierten Donuts (und löcher) nacht nichts. Sie sind staubtrocken und geschmacksneutral. Aber wehe, die Vanilleglasur ist eingezogen! Der Knaller. Leicht “gnietschig” wie frittiert eben, süß, boah!
Tja – und dann hatte ich noch weiße und dunkle Glasur über und hab die eben irgendwie über den anderen verteilt
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Auch über den Löchern
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Und dann hatte ich weiße und braune Donuts
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und Löcher
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Mein kleines Kind isst die Löcher lieber. Die Jungs lieber die Donuts!

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5 Kommentare zu “Donuts und Löcher”
  1. Ich stehe mit frittiertem gebäck furchtbar auf Kriegsfuß. Und außerdem hätte ich meine Fritteuse erst renigen und neu bestücken müssen. Och neeee…. keine Lust 🙂

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