unschuldige Jungfrau

… und ähnliches haben wir uns heute gegönnt.
Unschuldig, weil sie alkoholfrei waren, Jungrau, weil einer der Cocktails eine “Virgin Colada” war.
Aber mal vom Anfang an. Auf der Facebook-Fanseite von SHATLER’S Cocktails wurden jüngst Blogger gesucht, die sich ein Päckchen schnüren lassen konnten.

Die Päckchen bestanden aus 2 Cocktails nach Wahl und 2 Gläsern.
Ich hatte für uns die Virgin Colada und Wake Up ausgesucht.
Mein Paket kam auch sehr zügig an und ich habe die Getränke erstmal im Kühlschrank verschwinden lassen, damit sie auch ordentlich kühl werden konnten.

Doch mal ganz ehrlich, jeder weiß eigentlich mit dem Begriff Cocktail etwas anzufangen. Hat das eigentlich schonmal jemand für sich übersetzt?Wikipedia hat einen Versuch der Wortherkunft:

Das englische Wort „Cocktail“ heißt wörtlich übersetzt Hahnenschwanz. Über die Entstehung des englischen Namens ranken sich unterschiedliche Geschichten:

* Gemäß einer dieser vielen Erzählungen hat das Mischgetränk seinen Namen den Hahnenkämpfen zu verdanken. Nach beendetem Kampf hatte der Besitzer des Siegerhahnes das Recht, dem getöteten Hahn die bunten Schwanzfedern auszureißen. Beim anschließenden Umtrunk wurde diese Trophäe mit einem Drink – „on the Cock’s tail“ – begossen. Später nannte man diese nach den Kämpfen gereichten Getränke Cocktail.

* In vielen Geschichten heißt es auch, der Cocktail sei ursprünglich ein mit einer Hahnenschwanzfeder garnierter Drink gewesen.

* Eine weitere mögliche Erklärung des Namens sind jene Cocktails, die nicht gemixt werden, sondern aus übereinander geschichteten, verschiedenfarbigen Likören bestehen. Die unterschiedlichen Dichten, die durch verschiedene Zucker- und Alkohol-Konzentrationen entstehen, bewirken bei vorsichtigem Eingießen eine stabile Schichtung. Diese verschieden gefärbten Schichten ähneln, von der Seite betrachtet, einem bunten Hahnenschwanz. Solche Cocktails werden heute als Pousse Café bezeichnet

* Möglicherweise schuf auch der Franzose Antoine Peychaud den ersten Cocktail – einen Mix aus Whiskey und Absinth, der als Sazerac bezeichnet wird. Peychaud testete verschiedene Mixgetränke in New Orleans und servierte diese angeblich in Eierbechern, die auf Französisch coquetier heißen, woraus in der amerikanischen Verballhornung dann Cocktail geworden sein soll.

* Noch eine Erklärung: In einer Bar in den USA stand ein großer, hohler Hahn aus Keramik. Der Barkeeper schüttete alle übrig gebliebenen Getränke in den Hahn. Das hochprozentige Gemisch, das daraus entstand, wurde aus dem Schwanz des Hahns gezapft und zum Sonderpreis angeboten. Dies sprach sich schnell herum, und immer mehr Leute bestellten das Mixgetränk aus dem cocktail.

Die tatsächliche Herkunft des Wortes lässt sich heute nicht mehr nachvollziehen.

Ich schweife ab…
Zu SHATLER’s Cocktails

SHATLER’s bietet eine Auswahl der beliebtesten Cocktailklassiker fertig vorgemischt und einzeln abgefüllt in Dosen an. So hat jetzt jeder immer und überall die Möglichkeit, mit den fruchtigen Drinks eine spontane Cocktailparty zu veranstalten oder einfach auf den Sonnenuntergang anzustoßen.

SHATLER’s Cocktails bestehen, wie die frisch gemixten Cocktails aus Ihrer Lieblingsbar, nur aus hochwertigen Zutaten. Sie müssen nur noch Crushed Ice hinzufügen und genießen….

So, und schon kam ich an den Punkt, an dem ich scheiterte. Crushed Ice. Super! Woher nehmen? Den Tiefkühler abtauen und das Eis verwenden? Nee, ist eklig! Die Eiszapfen haben sich zum Glück seit langer Zeit schon verflüchtigt. Die ließen sich also auch nicht mehr verwerten.
Am Ende hab ich zur Alternative gegriffen und mittels Eiswürfelbeutel einfach Eiswürfel gemacht und sie benutzt.

Den grünen Strohhalm sollte mein Mann bekommen, den pinken ich 🙂

Die Cocktails ordentlich aufgeschüttelt und über das Eis geschüttet ging es zum Servieren. Den Schnickschnack der Dekoration hab ich weggelassen Das Auge sollte in diesem Falle nicht mittrinken 😉

Ich bekam schon erstmal einen skeptischen Blick ab, als ich damit auftauchte. Aber nach einer kurzen Erklärung war auch mein Mann zum Testen bereit.
Für mich hatte ich die Virgin Colada ausgesucht, weil ich dachte: Och, ist ja eh ein Mädchengetränk.

Virgin Colada

Der cremige Mix aus Ananas und Kokos ist die kleine
Schwester der Piña Colada: ohne Alkohol, doch mit
genau so viel Geschmack.

Der SHATLER’s Virgin Colada ist ein herrlich
fruchtiger Cocktail,harmonisch abgestimmt,
mit samtig-cremiger Kokosnote.

Einheitliches Urteil von beiden Seiten: Das ist lecker und viel mehr muß man dazu auch nicht sagen.
Aber doch… ich hätte auch gerne die angegebene cremige Variante mit einem Schuß Sahne probiert. Aber dazu fehlt mir der Shaker. Und somit mußte das ausfallen.
Allerdings wäre das ein Cocktail, den ich sicherlich auch bestellen und auf einer Feier anbieten würde.

Dann komm ich mal zum Wake Up.

Wake Up

Was gibt es Schöneres, als auf Hawaii mit klarem
Kopf aufzuwachen?
Wer einen Mai Tai zu schätzen weiß, wird seine
alkoholfreie Tochter lieben.
Der SHATLER’s Wake up ist ein erfrischender
Fruchtcocktail aus Orange, Ananas und
Zitrone mit milder Mandelnote und harmonischem
Wechsel zwischen süß und sauer.

Ich konnte noch den Blick meines Mannes auffangen, den er nach dem ersten Schluck abgab. Und das hat mich doch neugierig gemacht. Denn er sah aus, als hätte er in eine Zitrone gebissen.
Also hab ich auch probiert. Und ich denke, ich habe ähnlich geschaut.
Von einem Wechsel zwischen süß und sauer konnte ich nichts, aber rein gar nichts schmecken. Und aufgeweckt wurden weder meine Geschmacksnerven, noch ich. Ich glaube, sie sind eher eingegangen.
Ich habe den Cocktail dann mit Cola verlängert.

So sah er zwar aus, wie ein Long Island Iced Tea, schmeckte aber nicht so.
Jetzt schmeckte er aber annehmbar. Und hatte eine Spur süß dabei.
Also diese Variante ist bei uns tatsächlich mit Pauken und Trompeten durchgefallen. Den werde ich nicht bestellen. Und so richtig empfehlen – ich weiß nicht. Wer auf sauer steht, mag seinen Spaß dran haben. Aber ich bin definitiv nicht dieser Kategorie zuzuordnen.

Trotzdem finde ich es Klasse, das ich testen durfte. Und eigentlich bin ich ja auch selber Schuld – ich hätte ja auch einen anderen alkoholfreien Cocktail aussuchen können.

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