Sesame Chicken

seit ich in New York war, bin ich eigentlich in Gedanken immer mal wieder auch zum Essen “rübergewandert”. Es gibt halt einige Sachen, die ich vermisse. Unter anderem auch das Sesame Chicken, was man dort bei jedem noch so kleinen Chinesen bekommen kann. Dank Google habe ich auch ein Rezept gefunden, und mich rangewagt, es nachzukochen.

Nach dem Einkaufen habe ich alle Sachen zusammengesucht. Natürlich sind das wiedermal nicht alle Zutaten, weil mir während des Kochens noch das eine oder andere einfiel. Denn das oben erwähnte Rezept habe ich nach Erinnerung und Geschmack sabofiziert.

Ich brauchte:
gut 1 kg Hähnchenbrustfilet
Brokkoli
Frühlingszwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 Dose Ananas in Stückchen
Mehl
Speisestärke
Sesamsamen
Sojasauce
Sesamöl
Pflanzenöl
Brühe (eigentlich Hühnerbrühe – hatte ich aber nicht, hab Gemüsebrühe benutzt)
Balsamico-Essig
1 Tüte Backpulver
1 EL Natron
1 TL Sambal Olek
Wasser

Zuerst wird die Hühnerbrust in ca 1 Inch (gut 2 cm) große Stücke geschnitten. Dann wird der Teig, bestehend aus (bei meiner Menge) 4 gehäufte EL Mehl, 4 gehäufte EL Speisestärke, 4 EL Sojasauce, 1 Tüte Backpulver, 1 EL Natron, 2 EL Sesamöl, 2 EL Pflanzenöl und Wasser angerührt. So viel Wasser zugeben, bis der Teig in etwa die Konsistenz von dickerem Pfannkuchenteig hat. Ich habe noch ein paar angeröstete Sesamsamen untergemischt und dann kamen die Hühnerwürfel rein und das ganze wanderte für mindestens 30 Min in den Kühlschrank.

Aus Knoblauch (gehackt), Sambal, 500 ml Brühe, Saft der Ananas, ausreichend Balsamico (bei mir war es bestimmt 1/2 Tasse), 1/2 Flasche Sojasauce und angerührter Speisestärke hab ich die Sauce gekocht und kurz durchpürriert, bevor ich die Ananasstücke drin versenkt habe.

Währen das Huhn protionsweise ausfrittiert wurde (wirklich portionsweise frittieren, auch wenn es mehrere Durchgänge sind, aber die Stücke sollen einzeln sein und nicht eine kompakte Masse bilden) hab ich den Reis gekocht, die Sauce aufgewärmt und den Brokkoli in der Sauce gegegart.

Am Ende wird das Huhn in die Sauce gekippt, alles gut durchgerührt und noch Frühlingslauch geschnitten mit untergerührt. Zum Schluss kommen ausreichend angeröstete Sesamsamen drüber und das ganze ist servierfertig.

Boah war das LECKER!

Jetzt muss ich dem Sesame Chicken nicht mehr hinterhertrauern, denn jetzt weiß ich ja wieder, wie man es selber kochen kann. Sicher ist es etwas aufwändig, aber allemal die Arbeit wert. Schade, das auf den Speisekarten der “deutschen Chinesen” diese Leckerei nicht zu finden ist 🙁

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7 Kommentare zu “Sesame Chicken”
    • Das ist es auch 🙂 Auch ohne Sauce 😉 ist nämlich am Ende nicht mehr viel Sauce drin, wenn sich das Huhn erstmal daran gemacht hat 🙂

    • Geht auch ohne Brokkoli (so ist es im Rezept ja auch eigentlich angegeben) aber bei meinem Lieblings-Bestell-Chinesen gab es immer Brokkoli dabei – deswegen gab es das bei mir eben auch 😀

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