Feinherb und fruchtig – etwas Neues von Lindt

Manchmal darf ich ja schon vorher Bescheid wissen. Und sogar vorher schon kosten. Was vorher? Wie vorher?
Na vor dem offiziellen Verkaufsstart, der Anfang Februar erfolgen soll. Die Rede ist von den 3 neuen Sorten “LINDT Excellence Feinherb“.
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Was auf dem Bild zu sehen ist, sind die Sorten:
Lindt Excellence Granatapfel: Feinherbe Schokolade mit dem fruchtig-intensiven Geschmack von erlesenen Granatapfel-Stückchen.

Lindt Excellence Acai Brombeere: Feinherbe Schokolade mit dem exotischen Aroma der Amazonas-Beere Asai und dem fruchtig-intensivem Geschmack saftiger Brombeer-Stückchen.

Lindt Excellence Physalis: Feinherbe Schokolade mit dem exotischen, fruchtig-intensiven Geschmack der südamerikanischen Physalis.

Feinherbe Schokolade ist, wie der Name es schon verrät, nicht mit Vollmilch zu vergleichen, sondern hat einen deutlich höheren Kakaoanteil. Bei allen 3 Sorten sind mindestens 48% Kakao in der Schokolade enthalten.
Alle 3 Sorten kommen mit einem Gewicht von 100 g und einem Fruchtgehalt beziehungsweise einer “Fruchtzubereitung” von jeweils 10% daher. Ausgemessen habe ich die Tafeln nicht, aber sie gleichen sich in Form und Verpackungsart sowie der Anzahl der Stücke (jeweils 10 Stücke)
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Die Fruchtzubereitung ist bei allen 3 Sorten so eingearbeitet, dass sie erst sichtbar werden, wenn die Schokolade angebrochen wird.
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Alle 3 Sorten haben in etwas gleiche Nährwerte, die entweder auf der Packungsrückseite zu lesen sind oder online wie zum Beispiel bei der LINDT Excellence feinherb Physalis

Nährwertinformation pro 100 g
Energie 2140 kJ 513 kcal
Fett 29 g
davon ges. Fettsäuren 18 g
Kohlenhydrate 52 g
davon Zucker 51 g
Eiweiß 5,7 g
Salz 0,01 g

Ich möchte jetzt nicht jede einzelne Tafel nach Form, Farbe und Gewicht zerlegen. Denn alle 3 gleichen sich äußerlich. Die Tafeln sind flach und die Stücke entsprechend groß. So überkommt einen beim Essen nicht das Gefühl, einen Monsterbrocken im Mund zu haben. Die Schokolade glänzt angenehm und beim Zerteilen ist der “Knack” deutlich zu hören.
Was mir gefällt ist, dass die Fruchtstücke (kann man es als solche bezeichnen? ) nicht riesengroß sind, aber so verteilt, dass sie beim Essen deutlich zu spüren und zu schmecken sind.

Mein Favorit ist eindeutig Brombeer Acai, weil ich den Geschmack von Brombeeren sowieso sehr mag. Ob ich die Acai-Beere jetzt rausgeschmeckt habe? Nein. Was aber wohl eher dem Fakt geschuldet ist, dass ich wirklich nicht weiß, wie sie zu schmecken hat. Bislang hatten die Acai und ich noch nicht das Vergnügen, uns gegenseitig kennen zu lernen.
Beim Öffnen der Tafel verbreitete sich sofort ein angenehmer aber nicht zu dominanter fruchtiger Geruch, der mir gut gefallen hat. Ebenso verhält es sich geschmacklich. Die Brombeere (und wohl auch die Acai) sind zu schmecken, walzen aber die Schokolade in keinster Form platt. So ergibt sich meiner Meinung nach eine runde Harmonie von Frucht und feinherber Schokolade.

Die Physalis besticht durch eine leichte Säure. Auch wenn die Frucht an sich meiner Meinung nach zu den eher dekorativen denn sonderlich schmackhaften Früchten zählt. Sie ist eher etwas fürs Auge als dass ich sie nur um des Geschmackes Willen kaufen würde. Aber so sind zum Glück alle Geschmäcker verschieden. Die Sorte LINDT Excellence Feinherb Physalis schmeckt, keine Frage. Aber ich würde der Brombeer-Acai-Version jeder zeit den Vorzug geben.

Richtig ausgewogen im Verhältnis von Süße, Säure und Schokolade kommt die Version “LINDT Excellence Feinherb Granatapfel” daher. Sicherlich liegt es auch hier an der Frucht an sich. Denn der Granatapfel ist zwar im Urzustand schwer zu bewältigen, mit Kernen bis zum Abwinken gespickt, aber Granatapfel schmeckt. Beim Granatapfel ist für mich die Ausgewogenheit von Säure und Süße der Grund, ihn zu verwenden. Und genau das finde ich auch in der Schokolade wieder.

Alle 3 Sorten haben durchaus ihre Daseinsberechtigung und erweitern das Programm von LINDT sinnvoll. Es ist für jeden etwas dabei, der sich gerne mal ein Stück exclusive Schokolade gönnen möchte. Denn mit einem Stückpreis von 2,20 € für 100 g ist es sicherlich nichts, was jeden Tag im Einkaufswagen landet oder mal eben nebenbei weggeschrotet wird. Ehrlicherweise habe ich auch unseren Kindern den Test vorenthalten, weil ich mir sage: Nee, also irgendwo ist auch mal gut! Denn sie hätten den Unterschied zu normaler Schokolade oder einem Schokoriegel vielleicht bemerkt, aber ganz sicher nicht zu würdigen gewusst.

Würde ich mich jetzt entscheiden müssen, eine Rangliste zu machen, würde sie wie folgt ausfallen:
1) Brombeere Acai
2) Granatapfel
3) Physalis

Zuerst hatte ich überlegt, ob ich nicht vielleicht die Schokoladen auch verarbeiten würde. Aber dafür sind sie mir ehrlich gesagt zu lecker.
Was ich mir durchaus gut vorstellen kann ist aber, ein Stück der Schokolade als Begleiter zu einem fruchtigen Eis oder einer schönen Kaffeespezialität zu reichen. Alles andere wäre Verschwendung.

Die 3 Tafeln wurden mir von LINDT kostenlos für diesen Test zur Verfügung gestellt, was in keiner Weise meine Urteilsfähigkeit beeinflusst. Denn egal ob selbst gekauft oder als Muster erhalten – wenn mir etwas schmeckt, sage ich es. Schmeckt es mir nicht, sage oder schreibe ich es ebenfalls.

2 Kommentare zu “Feinherb und fruchtig – etwas Neues von Lindt”
  1. Hallo, wir hatten die drei auch und mir hat die Physalis an besten geschmeckt. Hier stimmt das Verhältnis mit der Schokolade und der Fruchtfüllung völlig überein. Mein Mann hingegen findet die Acai Brombeere gut und so bleibt die Tafel für ihn allleine. Lg Tina-Maria

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