Zupfbrot oder Monkey-Bread erfreut sich ja seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit. Ist ja auch Klasse sowas. Aber für Kinder oder Schulbrotbüchsen echt ungeeignet, so ein riesen Ding. Also muss die kleinere Version her – die Zupfbrot-Muffins.
Ich seh auch grad die Frage: Wie passt jetzt eigentlich Hefeteig mit Low Carb zusammen? Ganz einfach: Gar nicht. Denn die Zupfbrot-Muffins sind für die Kinder. Wir haben die Kids nicht einer “Ernährungs-Doktrin” unterworfen. Das heißt, wenn sie Brot, Schokolade oder sonstwas essen möchten, dürfen sie das auch tun. In Maßen und nicht in Massen zwar, aber sie sollen selber entscheiden.
Genug der Vorrede.
Der Teig? Ganz einfach:
500 g Mehl
250 ml warmes Wasser
1 Tüte Trockenhefe
1 EL Zucker
1 TL Salz
2 EL Olivenöl
Daraus einen schönen Hefeteig geknetet,
der sich dann abgedeckt verdoppeln durfte (oder zumindest sichtbar vergrößern)
Dann habe ich ihn erst plattgedrückt und anschließend ausgerollt, sodass er annähernd rechteckig war.
Da ich 12 Silikon-Muffinformen habe, hab ich zumindest so geschnitten, dass ich 12 Förmchen füllen kann. Die Stücke sollten die Breite von der Muffinform nicht überschreiten und ungefähr doppelt so lang wie breit sein.
Die Stücke müssen nicht perfekt sein. Das macht selber backen ja aus – nichts ist so richtig perfekt, aber man weiß, was drin ist.
Da ich noch ein wenig Salami und Käse im Kühlschrank entdeckt habe, gibt es hier die Salami-Käse-Version. Es funktioniert aber auch mit allen anderen Wurstsorten. Oder nur mit Käse, oder mit Kräuterbutter und ohne Käse oder oder oder. Dem Belag sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Nur Tomaten sind nicht ganz so geeignet, weil sie beim Backen viel Flüssigkeit abgeben und die Zupfbrot-Muffins anschließend matschig werden.
Also habe ich erstmal 12 Käse- und Salami-Stücke so groß geschnitten,
dass sie bequem auf den Teigstückchen Platz haben.
Und dann brauchte ich die Teilchen eigentlich nur noch wie ein Buch zusammen zu falten und in die Formen stecken.
Noch ein wenig hin und herzupfen, damit sie mittig in den Formen stecken.
So, fertig. Jetzt dürfen sie bei 180 Grad in den Ofen, bis sie angenehm braun sind.
Wie lange? Ja Himmel, das weiß ich doch nicht – ich glaub, es waren 25 Minuten. So ungefähr. Ich hab nebenbei gewischt und nicht auf die Uhr geschaut.
Anschließend noch ein wenig auskühlen lassen.
und dann sind sie zum Aufessen freigegeben.
Ganz einfach eigentlich, oder?
Mal wieder ne simple einfache Idee. ..klasse Sandra
Danke Dir liebe Moni!