Neues aus der Versuchsküche

es ist ja nicht so, dass Weihnachten grad vorbei ist und ich mich in der kompletten Vorweihnachtszeit ums Kekse backen gedrückt hab.
Nun wollte es aber der dumme Zufall, dass ich von “knusperreich” eine Probierdose mit Keksen ins Haus bekam. Zufällig hab ich mir da den Espresso-Keks rausgepickt und war hin und weg. Logischerweise kommt man da ja nicht an die Rezepte *grummel* …
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Also ab in die Experimentierkücke. Von der Konsistenz und dem Geschmack her erinnerte mich der Teig an amerikanische chocolaty Chocolate-Chip-Cookies. Also hab ich mir ein Rezept gesucht. Da kam mir das Everything but the kitchen sink Rezept gerade recht. Supi – fast alles zu Hause. Nur keinen Rohrzucker. Also musste das Experiment vertagt werden.
Warum hab ich keinen weißen Zucker genommen? Weil die Kekse dann einfach nicht so “chewy” sind. Mit weißem Zucker werden es Plätzchen und keine Cookies. Deswegen schmecken die meisten sogenannten Chocolate-Chip-Cookies, die man hierzulande kaufen kann auch nicht wirklich original. Es sind eben Schoko-Stückche-Plätzchen und keine Cookies.

Schwuppdiwupp, die Zutaten:
250 g Butter
250 g brauner Zucker (Rohrzucker, kein eingefärbter Rübenzucker)
1/4 TL Salz
2 kl. Eier
1/2 TL Natron
1 TL Backpulver
350 g Mehl

So, ich hab dann mal eben die Teigmenge verdoppelt
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Da ich keine Chocolate-Chips hab, hab ich Schokorosinen für eine Hälfte des Teiges genommen
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In die andere Hälfte kam grob zerhackstückte Blockschokolade
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Außerdem hab ich dem Teig noch flugs ein wenig Kakao verpasst. Achja und das wichtigste überhaupt: Kaffeebohnen
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Sieht doch gut aus, oder?
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So kleine weiße und dunkle Häufchen 😉
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Tja, der Teig musste aber leider noch eine Weile im Kühlschrank einziehen, bevor er aufs Blech kam.
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Dann werden die Cookies bei 150 Grad knapp 12-15 Minuten gebacken. Nicht zu dunkel, sonst werden sie nämlich trocken und nicht mehr chewy. Das will ich ja nicht.
Sie müssen aber auskühlen, bevor man sie essen kann, sonst zerfallen sie leider.
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Das ist jetzt echt mal ein gelungenes Experiment!
Ganz ehrlich. Die Schokorosinen schmecken total lecker im hellen Teig und der “Hallo-Wach-Effekt” in den dunklen Cookies ist der Kracher!
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Um Fragen vorzubeugen: Ja, Natron gehört mit in den Teig, sonst schmeckt es nicht. Nein, die Zuckermenge reduzieren oder gegen weißen Zucker tauschen sollte man nicht. Das sind Cookies. Die müssen so. Es sind keine Müsliriegel, es ist kein Vollkornbrot!

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7 Kommentare zu “Neues aus der Versuchsküche”
  1. Danke für das Rezept.
    Ich liebe Cookies! Werde nächstes Wochenende mal welche nach deinem Repezt backen.
    Danke das du die Fragen vorbeugst 😛
    Wollte genau das Fragen…dachte mir auch erst Natron gehört nicht rein und den Zucker ersetze ich durch weißen. Haha ein Glück hast du das ergänzt 😉

    LG Julia

  2. Hui – wir knabbern hier noch die letzten Weihnachtskekse 🙂 Die müssen bis morgen mit der Deko verschwunden sein!

    Schokorosinen klingt genial. Ganze Kaffeebohnen wären mir zu heavy und ich würde die entweder etwas zerstoßen oder durch Instant-Espresso ersetzten – ich Memme 😉

    Lieben Knutsch, Sandra
    … die eh nichts mehr essen wollte, weil sie die letzten 3 Wochen genug im Vorraus gegessen hat…

  3. 🙂
    Ich hab mich ja vor Weihnachten ganz doll mit der Backerei zurückgehalten (also Kekse *hust*)
    Und über Weihnachten auch nicht viel anders gefuttert als sonst. Von daher geht es ja 😉
    Knutsch…
    PS – Hast Du zerbombte Karamellbonbons zuhause? Das ist bestimmt auch saulecker *mjam*

  4. Und Mohn, da muss Mohn rein. Mohn mit Karamell. Ja.

    Ich geh jetzt ins Bett. Besser so. Bevor ich den naheliegenden Edeka überfalle und Mohn und MuhMuh Bonbons klaue.

    Gute Nacht 😀

  5. Ohh das Rezept werde ich am Wochenende auch mal ausprobieren, ich mag Cookies nämlich echt gerne ,gerade zwischendurch zum Kaffee passen die immer echt gut.
    Danke dir für des Rezept:)

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