… es begab sich zu einer Zeit, als die Witterung von Winter auf Frühling umschlagen wollte.
Ernsting’s Family wurde durch die Bloggospähre jäh aus dem Winterschlaf gerissen und musste sich gegen den Ansturm einer Armada von Blogartikeln verfassenden Menschen wehren.
So kam es, das auch ich in den Genuß eines Testobjektes kam.
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Allein in dessen Besitz sollte ich nicht bleiben. Denn ein kleines blondes, lockiges Wesen versuchte, sich des Gina Benotti Langarmshirts zu bemächtigen.
Das Wesen störte sich weder daran, das das Shirt viel zu lange Ärmel hatte, noch das ich immer wieder auf Herausgabe desselben pochte.
So begann die abenteuerliche Jagd. Ich verfolgte die Spur. Denn ein tiefdunkelblaues Shirt aus 100% Baumwolle sollte eigentlich mein Besitz sein. Weit gefehlt. Auf der Suche nach der kleinen Diebin stieß ich auf unterschiedliche Tatsachen.
Ich begab mich zur Sucher in den Online Shop von Ernsting’s Family. Zumindest konnte ich young fashion Bereich ein ähnliches Objekt ausmachen.
Aber es glich dem meinen nicht vollständig. Denn es fehlte die Applikation im linken Brustbereich, sowie die Knopfleisten an den Ärmeln.
Weiter suchte ich bei den Damen Langarm-Shirts. Dort allerdings noch ohne Erfolg.
Das mag daran liegen, das in dem Schreiben, welches meinem Päckchen beigefügt wurde stand, das es sich um das aktuelle Sortiment handelt.
Sollte es möglich sein, das mir ein Einzelstück entführt wurde?
Das konnte und wollte ich nicht glauben.
Nach meinen Recherchen ergab sich folgendes:
Den Grundstein für das Unternehmen mit Hauptsitz in Coesfeld-Lette (Westfalen) legte Kurt Ernsting 1967 mit der Eröffnung des ersten „minipreis“ Geschäftes in der Waschküche seines Elternhauses. Ein Jahr später gründete er die „Minipreis Ernsting Handels-GmbH“ und begann mit dem kontinuierlichen Aufbau einer Filialkette. 1972 wurde das Unternehmen in „miniladen“ umbenannt. Seinen endgültigen Namen Ernsting’s family erhielt der Textilanbieter im Jahr 1990. Zwei Jahre später begann der Bau eines neuen Vertriebszentrums in Klieken bei Dessau, um die ostdeutschen Bundesländer schneller beliefern zu können, 1999 entstand schließlich ein Regionalzentrum in Schwarzenbek bei Hamburg.
Wohlan, so begab ich mich auf weitere Spurensuche. Nein, auch dieses cinematoskopische Dokument konnte das Verschwinden meines Shirts nicht erklären.
Dabei war ich voller Hoffnung, das sich mit der Veränderung der Wetterlage auch mein Kleidungsstil verwandeln würde. Immer in der stillen Hoffnung, eines Tages die Winterpullover gegen luftigere und figurfreundliche Wäsche eintauschen zu können.
Sollte denn dieser Wunsch unerfüllt bleiben?
Doch was drang an mein Ohr?
Ein Gekicher und Gegacker aus einer noch unerforschten Ecke des Hauses.
Ich folgte den Geräuschen und entdeckte, das ich nur nicht richtig nachgesehen hatte.
Denn immernoch war der kleine lockige Kobold in dem Shirt unterwegs.
In der Zwischenzeit hatte das Wesen festgestellt, das es sich wohl doch zu Unrecht des Shirts bemächtigt hatte. Denn es stand vor mir und sagte: “Mami – Deins?!”
Ja mein Kind, das ist meins! Und ich wäre froh, wenn ich es jetzt tragen dürfte.
Zuvor mußte es doch allerdings ob der Kriegsbemalung der Diebin, auch wenn sie friedlich anmutete, in der Wäsche versenkt werden. Den Widrigkeiten der rotierenden Waschtrommel ausgesetzt, mit säubernden Substanzen behandelt, kam ein durchaus ansprechendes Ergebnis zutage.
Weder war von Farbflucht noch Formverlust etwas zu sehen.
Und somit ging das Shirt endlich in meinen vollständigen Besitz über. Dort wird es nun verweilen und wiederholt seinem Verwendungszwecke zugeführt. Denn ich beabsichtige, es mehr als nur einmal zu tragen!
Ach herrje, was für ein knuffiges Lockenköpfchen und die Kriegsbemalung ist ja auch der Hit 🙂
Mmmh, diese Aktion von Ernstings ist wohl spurlos an mir vorbeigezogen… konnte man sich da bewerben?
Die haben tolle Sachen!
LG Sandra