Auch Keramiktöpfe haben Deckel

Das Sprichwort sagt ja so schön: Auf jeden Topf passt ein Deckel.
Tja, so auch auf den neuesten Zuwachs in meiner Küche.

Diesen schicken lilafarbenen Keramik Kochtopf 24cm mit Greblon Beschichtung, der hier Einzug gehalten hat.
Der Topf wurde mir von Postenprofis zum Testen zur Verfügung gestellt.
Wieso ein Keramiktopf? Nicht nur, weil es gerade schick ist, einen solchen zu haben oder weil es die Töpfe in solchen schönen Farben gibt.
Zu den Eigenschaften der Töpfe und Pfannen kann man bei Postenprofis folgendes lesen:

Hier die Vorteile der Kermik Pfannen mit Greblon Keramik Beschichtung: Zurück zur Natur! PFOA und PTFE frei! Natürlicher Anti-Haft-Effekt!
Seit mehreren Jahren verwendet der Hersteller Weilburger GREBLON Ceram – die geniale Alternative zu herkömmlichen Anti-Haft-Beschichtungen. Weilburger GREBLON Ceram besticht zudem durch folgende Eigenschaften:

+ PFOA und PTFE frei
+ natürlicher Antihaft-Effekt
+ hohe Kratzfestigkeit
+ verschwendet erheblich weniger Energie bei der Produktion
+ enorm hitzebeständig (bis zu 400°C)
+ kein gesundheitliches Risiko bei Überhitzung der Pfanne

Diese neuen Pfannen mit der deutschen, weißen Qualitäts-Keramikbeschichtung haben zudem eine Wandstärke von gut 2,3 mm und eine Bodenstärke von 5 mm. Die Außenwand hat eine hitzebeständige Farblackierung, und der Softtouchgriff ist bis 180° C für den Backofen geeignet.Die Pfannen sind für alle Herdarten einschliesslich Induktion zu verwenden.

Natürlich hat mich das interessiert, schließlich befase ich mich ja auch des Öfteren mit Küchenthemen.

Also durfte der Topf seiner Verpackung entfliehen. Als erstes dachte ich ja: Mist, jetzt muss ich den zurückschicken, weil die Henkel angebrochen sind und so kann ich ja gar nicht kochen.
Aber nein, weit gefehlt. Die Henkel haben eine Silikonhülle, die abnehmbar ist, falls der Topf in den Ofen wandern muss.

Das mit der Temperaturbeständigkeit der Henkel ist für mich der Grund, warum ich absolut ungern Töpfe mit Plastikhenkeln verwende. Aber hier gibt es eine wirklich clevere Lösung.
Nun soll der Topf ja nicht blos dekorativ im Schrank rumstehen, sondern auch genutzt werden. Was lag da näher, als mal etwas auszuprobieren, wo neben dem Anbraten von Zwiebeln und anderen Dingen (in meinem Fall Wurstwürfel) auch noch langes köcheln auf dem Herd angesagt ist.
Schwupps flogen die Zwiebeln mit der Wurst in den Topf.

Zu meinem Erstaunen blieb absolut nichts am Boden kleben und es bildeten sich auch keine häßlichen braunen Stellen im Topf, die ja ein Warnzeichen für Anbrennen sind.
Also ging das Procedere weiter und ich habe diverse Gemüsesorten kleingeschnibbelt, eine Dose Tomaten aufgemacht und alles mit einigen Gewürzen in den Topf geschmissen.
Das ganze musste jetzt auf mittlerer Hitze gut 50 Minuten vor sich hinköcheln, damit auch die Kartoffelstücke durch sind und das ganze wirklich als Gemüseragout durchgeht.

Zwischendurch hab ich ein paar andere Dinge erledigt und dabei wirklich fast vergessen, das da auf dem Herd ja was vor sich hinkocht. Und da Kartoffeln ja gerne mal anbacken, bin ich irgendwann ziemlich hektisch in die Küche gestürzt um umzurühren. Und war wieder erstaunt, das nicht ein Krümelchen angebrannt war.

Klar war der Griff vom Deckel heiß und ich hab ihn erstmal fast fallenlassen. Aber das kommt davon, wenn etwas schon gute 40 Minuten kocht und ich vergesse, das ich ja auch sowas wie Topflappen besitze. Also ein typischer Fall von selber Schuld.
Sehr sympathisch ist mir, das in dem Topfdeckel ein Loch ist, durch das der überschüssige Dampf entweichen kann. So zappelt wenigstens der Deckel nicht immer auf dem Topf rum und die Kochflüssigkeit kann nicht überlaufen.

Das Reinigungsprocedere habe ich nicht dokumentiert, weil ich mir einfach denke, jeder weiß, wie man einen Topf und den dazugehörigen Deckel abwäscht.
Das Abwaschen war auch kein Problem – nichts mit stundenlangem Rumgeschrubbe im Topf!
Ich denke mir mal, das es dem Topf (wie fast allem Kochgeschirr) nicht sonderlich gut bekommen würde, wenn ich mit Metallgegenständen in selbigem rumfuhrwerken würde. Da ich das aber prinzipiell nicht mache, sollten Kartzer eher unwahrscheinlich sein.
Natürlich kann ich noch nichts über die Lebensdauer der Beschichtung sagen und auch keine Auskunft darüber geben, wie die Keramikbeschichtung sich verhält, wenn der Topf unsanft auf dem Boden aufschlägt. Und ehrlich gesagt habe ich auch keine Lust, das Absturz-Experiment durchzuziehen!

Was ich soweit sagen kann ist, das mich die Qualität und die Einfachheit im Umgang (kein Anbacken, leichte Reinigung) durchaus überzeugen. Den ultimativen Milchreistest habe ich noch nicht gemacht. Irgendwie ist mir momentan so gar nicht nach Milchreis – auch nicht zu Testzwecken. Obwohl sich das natürlich anbieten würde, weil der bei mir im Topf grundsätzlich anpappt.

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