nicht falsch verstehen. Hier wird niemand verprügelt, der vorher erst stundenlang in der Kälte rumgerannt ist. Sondern heute war mir ganz doll (heute erst? eigentlich seit Wochen) wie Kindheitserinnerungen auffrischen und “Kalte Schnauze” machen. Allerdings nicht so spießig geschichtet (das hab ich eh immer am lästigsten gefunden) sondern in Wurstform.
Zutaten brauchts nicht so wahnsinnig viele dafür.
1 Paket Palmin (im Ost-Backbuch hieß das dann Kokosfett)
6 Esslöffel Zucker
6 Esslöffel Kakao
1 Prise Salz
1 Löffel löslichen Kaffee
6 Esslöffel Milch
1 Doppelpackung Butterkekse
Ich weiß, es gibt da zig Millionen Varianten, auch mit Ei und so. Aber ich mag die mit den rohen Eiern nicht so wahnsinnig gern, weil … naja, ich steh halt nicht so auf rohes Ei.
Da ich ja die kekse nicht stapeln und schichten wollte, hab ich mich einer meiner Lieblingsbeschäftigungen gewidmet ind die kekse in Trainingsgeräte für Anti-Aggressions-Training verwandelt und mit bloßen Händen zerdrückt und zerkrümelt.
In einer großen Schüssel hab ich Zuckr, Kakao und Salz gemischt
Soll ja schließlich klumpenfrei, oder wenigstens klumpenarm sein.
Das Kaffeepulver hab ich in Milch aufgelöst (wer keinen löslichen Kaffe hat, lässt es entweder weg oder nimmt nen starken Espresso oder zwei. Aber aus unerfindlichen Gründen spukte in meinem Schrank halt noch ein Glas davon rum)
Aufgelöstes Kaffeepulver mit Zucker-Kakao-Mischung ordentlich verrühren und etappenweise das geschmolzene Kokosfett unterrühren. Das ist keine schöne Arbeit irgendwie…
Zack – und jetzt die zerkloppten Kekse rein
Pfff… irgendwie sind das ziemlcih viele Kekse für das bisschen Masse. Naja, wird schon irgendwie klappen.
Das ganze hab ich dann in liebevoller Kleinarbeit in Wurstform gebracht.
Es schmiert, es ist irgendwie eklig aber ich weiß ja, dass kalte Schnauze verdammich lecker ist. Also, Augen zu und durch.
Nach ein paar Stunden im Kühlschrank durften dann auch die zerbombte Prinzenrolle für Arme, das Prinzenrollenmassaker oder auch die süße Wurst, kalte Schnauze, kalter Hund … wie auch immer man es nenen will
aufgeschnitten und gegessen werden.
Nen Guten!