Ein #Motzmontag? Was soll das denn bitte sein? Ganz einfach: MamaZ hat zu selbigem aufgerufen, ich habe den Artikel entdekt und für teilnehmenswert befunden. Worüber ich motzen möchte? das weiß ich noch nicht ganz genau. Ich glaube, das fällt mir beim Schreiben ein.
Ich glaube, ich weiß, worüber ich motze.
Ich liebe meine Kinder wirklich, wirklich, wirklich, wirklich.
Aber sie treiben mich auch teilweise an meine Belastungsgrenze. Ich suche mir jetzt nur mal ein paar ausgewählte Dauerbrenner raus.
#Motzmontag – Brotbüchsen
Brotbüchsen. Eine schier endlose Geschichte in wahrscheinlich jedem Haushalt, in dem sich Schulkinder befinden. Am Einschulungstag (oder zumindest am ersten Schultag) wird mit dem Schulkind besprochen, dass die Brotbüchse mittags eus der Schultasche in die Küche gebracht wird. Eigentlich ganz einfach. Bei uns liegt die Küche auch noch auf dem Weg vom Wohnzimmer in die “Kinderbehausungen” – es wäre also ein leichtes, den Schulranzen im Wohnzimmer abzusetzen, zu öffnen und die Brotbüchse zu entnehmen. Ein paar Schritte (acht Schritte um genau zu sein) weiter ist die Küche.
Und was soll ich sagen? Es funktioniert an ca. 99% der Schultage NICHT! Ich renne mir nach den Brotbüchsen fast Blasen an die Hacken oder habe Fransen am Mund. Noch schlimmer ist das in der Ferienzeit. Wenn Brotbüchsen ein paar Tage bis mehrere Wochen in der Schultasche in zuhause finden und sich eventuelle Reste dort wohl fühlen dürfen, dann können die Ergebnisse sehr spannend werden.
Es ist tatsächlich vorgekommen, dass am Ende der sechswöchigen Sommerferien die gesamte Brotbüchse mit einem nicht definierbaren grünen Lebewesen gefüllt war. Auch wenn es lebendig und flauschig aussah, widersetzte es sich anschließend allerdings jedweder Versuche, domestiziert zu werden 😉
#Motzmontag – Schultaschen
Wo ich doch gerade den Vorgang: Brotbüchse aus der Schultasche nehmen am Wickel hatte. Schultaschen….
Ich weiß, dass meine Schultasche immer aufgeräumt war und meine Ordner ordentlich waren. Ganz selten, dass mal verknüllte Blätter in der Schultasche zu finden waren oder andere Dinge, die da eigentlich nix drin zu suchen haben. Genau das habe ich versucht, an meine Kinder weiter zu vermitteln. Ich versuche es jetzt inzwischen seit 8 Jahren. Mit drei unterschiedlichen Kindern und den dazugehörigen Schultaschen. Mit unterschiedlichen Methoden und Lautstärken. Und jedes Mal mit dem gleichen Ergebnis. Nämlich dass die Ordnung in der Schultasche genau bis zum nächsten Schultag hält. Dann werden wieder Blätter sinnfrei in die Tasche gestopft, irgendwelches Papier fliegt zwischen Heften und Büchern rum, Papiertaschentücher werden in der Schultasche zwischendeopniert, Stifte grundsätzlich so angespitzt, dass das Gedöns in der Schultasche und nicht im Mülleimer landet. Ich weiß auch nicht, was da falsch läuft.
Ich glaube, das reicht fürs erste, oder?
Danke an MamaZ für diese Idee.
🙂 Das hätte von mir kommen können, wobei ich nur ein Kind habe. Allerdings sehe ich zumindestens bei der Blätterwirtschaft auch die Schuld bei den Schulen. Wenn die Lehrer sich mal die Mühe machen würden spontan mal die Ordner zu verlangen und dies mit in die Note einfliesst, wäre bei manchem Kind das Abheften kein Problem mehr.
Juhu Silvia.
Die Blätterwirtschaft (bzw die Hefter) wird bei unseren Schulen tatsächlich eingesammelt – aber meine Kids juckt das herzlich wenig. Ich rede wirklich Fransen / Wasserfälle, dass sie sich ggf. Hefter ausborgen um ihre auf den neuesten Stand zu bringen, falls Seiten fehlen …
da setzen sie sich mit dem poppes drauf (zumindest meistens und vorzugsweise die Jungs)
LG, Sabo