geht nicht? Oh doch, geht sehr wohl. Hätte ich aber auch nicht wirklich gedacht, wenn ich es nicht ausprobiert hätte.
Wir hatten noch einen einsamen Spitzkohl im Kühlschrank und ich hatte so gar keine Lust auf Standard-Kohlgerichte. Beim Rezepte googeln lief mir dann das Krautfleckerl – Rezept über den Weg.
Was braucht man?
1 Spitzkohl (bei mir waren es knapp 1000 g)
Nudeln (breite Bandnudeln)
Speck
Zwiebeln
Kümmel
Salz
Pfeffer
Zucker
Gemüsebrühe
Essig
Also… Da ich keine breiten Bandnudeln daheim hatte, hab ich kurzerhand welche selbstgemacht:
Die hab ich gekocht und beiseite gestellt:
Den Spitzkohl habe ich halbiert und den Strunk rausgeschnitten:
Anschließend hab ich ihn in ca 2 cm große quadratähnliche Stücke geschnitten
Den Speck hab ich gewürfelt und ausgelassen. Dann gute 3 gehäufte Esslöffel Zucker in den Fett karamelisiert und die Zwiebeln (die natürlich auch gewürfelt waren) darin angebraten. Das ganze mit 2 – 4 Esslöffel Balsamico abgelöst und dann den Kohl reingeworfen und mit Salz, Kümmel und Pfeffer gewürzt.
Ein wenig Gemüsebrühe drauf (so ungefähr 1 Tasse) und das ganze dann gegart.
Nach ungefähr 20 Minuten wurden die Nudeln zu dem Kohl gegeben, die Platte abgeschaltet und das ganze mit der Resthitze nochmal erwärmt.
Schon war es servierfertig.
Okay, es ist nicht jedermanns Geschmack, aber ich fand es lecker. Und es war mal eine Alternative zu Krautgulasch oder Schichtkohl. Außerdem stank die Bude nicht ewig und drei Tage nach Kohl.