… oder auch 2. Ich hatte keinen Bock auf Aufbackbrötchen oder Toastbrot. Aber Hunger. Was lag da näher, als zu backen. Aber richtig Lust auf Brotbacken (lassen) hatte ich auch nicht und vor allem keine 3,30 Stunden Zeit, denn dann hätte mein Magen nicht nur in den Kniekehlen gehangen, sondern ich hätte ihn wahrscheinlich auf dem Boden hinter mir hergeschliffen.
Heute früh hatte ich dank eines kränkelnden, aber nach Waffeln verlangenden Kindes das Waffeleisen eh schon draußen und die für süße Waffeln gedachte Version schnell zusammengehauen:
1/2 Tasse Mehl, 1 Tüte Vanillepuddingpulver und so viel Milch, dass es ein Waffelteig wird (pi mal Daumen etwas mehr als 1/2 Tasse) Da mein Waffeleisen zum Aufheizen eine Weile braucht, hab ich mir das “Stehenlassen zum Aufquellen” geschenkt.
Zack ins Eisen (wer will darf es auch einfetten, tut bei mir aber nicht Not) und die Menge reicht für 2 belgische Waffeln.
“Gib mal her das Ding, muss noch ein Foto machen! Danke!”
“Jetzt darfst Du Deine Nutella-Waffel weiteressen mein Kind!”
Meine Version bestand aus 1/2 Tasse Mehl, 1/2 Tasse Haferflocken und auch wieder Milch bis Teigkonsistenz erreicht ist. Achja, und ein wenig Salz. Da die Haferflocken ja tatsächlich Milch aufnehmen und quellen, war es wohl eher etwas mehr Milch.
Ausgebacken, abkühlen lassen, mir war wie Serrano und Gurke drauf.
Lecker! Und schnell und frisch.
Guten Hunger.
Achso… Nein, es kommt kein Ei rein, kein Zucker, kein Backtriebmittel. Ich hatte vor etlichen Jahren von einer Patientin mal ein Barbara-Rütting-Kochbuch geschenkt bekommen und in dem stand das simple Waffelrezept. Okay, bei ihr mit frisch gemahlenem Mehl und Vollwert und so. Hab ich nicht, geht auch so 😉