… und “Leftover-Hähnchensalat” steht heute mal an. Warum selbst gemachte Remoulade wo man sie auch kaufen könnte? Weil ich mich lieber hinstelle und sie schnell selber zusammen rühre, als dass ich drauf warte, zum Supermarkt zu kommen. Außerdem ist sie tatsächlich leckerer. Und frisch. Und frei von haltbarmachenden Zusätzen. Und überhaupt und so.
Weil bei uns Hühnerbeine übrig geblieben waren, brauchte ich etwas mehr Remoulade. Ich wollte Hähnchensalat aus den Leftovers machen. Also musste ich selber ran und die Remoulade zubereiten. Das geht eigentlich verhältnismäßig schnell.
Zutaten brauchte ich auch nicht so wahnsinnig viele.
50 ml Milch
ca. 200 bis 250 ml hochwertiges Öl (ich mag es nicht mit Olivenöl)
1 TL Senf (ich mag am liebsten Bautz’ner – Senf mittelscharf *, da bin und bleibe ich Ost-Kind)
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Muskat
ein wenig Zucker (oder Zuckeraustauschstoff wie Xylit / Erythrit)
1 – 2 Gewürzgurken
1 – 2 hartgekochte Eier
gehackte frische Kräuter oder TK-Kräuter (Schnittlauch, Petersilie, Zwiebellauch …)
1 kleine Zwiebel
Zuerst hab ich die Eier gekocht, weil ich die am Ende kalt unter die Remoulade rühren wollte. Da ich mich für die Grund-Variante ohne rohes Ei entschieden habe, ist die Remoulade auch gut als Grillsauce geeignet oder kann ein paar Tage im Kühlschrank stehen, ohne dass man Bedenken haben muss.
Kleine Anmerkung für die vegane Mayo-Variante (oder für die milchfreie, wie auch immer man es drehen und wenden möchte) Statt Milch (von der Kuh) funktioniert auch Sojamilch.
Für die Mayo habe ich 1 TL Senf und 50 ml Milch in einen hohen Mixbecher gegeben, den Pürierstab eingesetzt und 200 ml Öl dazu gegeben. Jetzt nur den Pürierstab angeschaltet und langsam hochgezogen Eventuell muss noch etwas mehr Öl dazu. In die Schüssel umgefüllt wo später alles drin verrührt werden soll…
Jetzt musste ich die Zwiebel schälen und fein schneiden und die Gewürzgurken möglichst fein schneiden.
Noch die Kräuter aus dem Garten gefischt und geschnitten.
Die Eier kleingehackt…
und alles verrührt.
Fertig abgeschmeckt habe ich mit Salz, Pfeffer, Muskat und etwas Xylit.
Davon habe ich die Hälfte abgefüllt und in den Kühlschrank verfrachtet.
Für die andere Hälfte hatte ich einen anderen Verwendungszweck.
Da wir noch Hühnerbeine übrig hatten, die aber nicht als ganze Mahlzeit gereicht hätten, hab ich sie auseinanderklamüsert.
Und dann so klein “geschreddert” wie nur möglich.
Als zusätzliche Gewürze kam nur noch Worchestersauce dazu und fertig war der Lack beziehungsweise der Salat.
Am besten schmeckt er aber, wenn er noch eine Weile durchziehen kann.
Natürlich könnte ich ihn noch aufpeppen mit Kapern, kleingeschnittenem Obst oder oder. Je nach dem, wonach mir gerade der Sinn steht.
Hmmm….lecker…
Ein Abgang einfach lecker.Heute kommt meine Enkelin mit Freund zum Fischessen. Die zwei werde ich nie wieder los.