Beim Rumexperimentieren und schauen, was ich so mit meinen vorhandenen Zutaten anstellen könnte, bin ich über “Energy Bites” gestolpert. Die wollte und musste ich doch gleich mal ausprobieren. Herausgekommen sind also Chia-Zitronen-Energy-Bites.
Orientiert hab ich mich an den Lemon-Poppy-Seed-Energy-Bites von Amys healthy cooking.
Aber ich habe die Haferflocken weggelassen, Mohn durch Chia ersetzt und keinen Süßstoff genommen.
Meine Zutaten für 8 Energy-Bites:
30 Gramm Vanille mit Whey *
10 Gramm Chia Samen*
Abrieb von 1/2 Zitrone (unbehandelt)
Saft von 1/2 Zitrone
Wasser (bei mir: 3 Esslöffel)
Zuerst hab ich alle trockenen Zutaten in eine Schüssel gegeben.
Bei der Zitrone muss man echt drauf achten, dass NUR die Schale abgerieben wird, sonst wird es bitter.
Alles schön verrührt.
Und dann hab ich zuerst den Zitronensaft dazu gegeben. Danach teelöffelweise Wasser. Da ich 9 Teelöffel gebraucht habe, und 3 Teelöffel einem Esslöffel entsprechen, komme ich auf 3 Esslöffel Wasser.
Das kann sich aber von Proteinpulver zu Proteinpulver unterscheiden. Sollte die Masse zu trocken sein, kann halt noch Wasser hinein. Sollte sie zu nass sein, muss mit etwas mehr Proteinpulver aufgestockt werden. Am besten ist es, ihr kostet JETZT die Masse. Denn es kann gut sein, dass sie nicht süß genug ist (das ist auch wieder abhängig vom verwendeten Proteinpulver).
Ich habe die Masse anschließend in Frischhaltefolie zu einer Wurst gerollt, damit sie sich besser verbindet und vor allem nicht so an den Händen klebt.
So ließ sie sich auch deutlich leichter vorportionieren.
Beim Versuch, vernünftige Bällchen zu rollen habe ich festgestellt, dass es viel einfacher geht, wenn ich die Masse in meine Messlöffel drücke.
Am Ende hatte ich 8 ungefähr walnussgroße (kleine Walnüsse, nicht die Monster die man inzwischen kaufen kann. So einheimische vom Baum 😉 ) Chia-Zitronen-Energy-Bites.
Einen habe ich versuchsweise durch Xylit gerollt. Das sollte man aber echt direkt vor dem Essen machen, denn sonst verwässert alles.
Laut Originalrezept kann man die Teilchen bis zu 6 Tage im Kühlschrank (in einer verschlossenen Dose) aufbewahren.
Die Nährwerte verkneife ich mir an dieser Stelle. Warum? Weil jedes Proteinpulver mit anderen Nährwerten daherkommt und man da schnell mal völlig unterschiedliche Werte hat. Sie schmecken irgendwie nach Zitronenmuffins. Das gefällt mir total gut. Und sie sind was für den schnellen süßen Zahn zwischendurch. Das wichtigste momentan: Sie sind etwas, wo ich keinen Ofen für brauche 🙂
Sieht sehr lecker aus, aber ich kaufee immer ungern Zutaten diee ich nur einmal benutze und dann erst wieder aus dem schrank hole enn das MHD angelafen ist 🙁
LG Trixi
Och, Du meinst bestimmt das Vanille-Pulver – da gibt es noch mehr Verwendungsmöglichkeiten für. Oder Du nimmst neutrales Eiweißpulver – dann muss man mit dem Geschmack ein wenig experimentieren.
LG, Sabo