Irgendwie scheint es sich rumgesprochen zu haben, dass ich gerne Backwerk mag, was irgendwie was her macht. Und dabei möglichst wenig aufwendig ist. Hmpf!
So hat der Massimo mir auch noch das Girasole di Pane untergejubelt. Also Sonnenblumenbrot. Allerdings heißt es so, weil es aussieht wie eine Sonnenblume und nicht, weil Sonnenblume drin ist.
Was für ein toll aussehendes Brot. Und die Zutaten sind eigentlich ganz einfach:
1 Kilo Mehl
100 g Zucker
100 g Schmalz (ich hab Griebenschmalz gegriffen)
10 g Salz
2 Tüten Hefe
350 – 400 ml Wasser.
Zack, aus fertig.
Das Schmalz wird logischerweise geschmolzen. Da ich meine Zutaten immer in den Brotknecht schmeisse, kann ich keine Angaben zu Knet- und Steh- bzw. Gehzeiten machen. Aber ich denk mal, das ganze sollte mindestens 10 Minuten gut geknetet werden und eben schön gehen, bevor es weiter verarbeitet wird.
Aus dem Teig werden dann 10 Teile gemacht. Müssen auch nicht exakt gleich groß sein.
Die untere bzw der äußere Blütenkranz besteht aus 5 Teigplatten, die in etwas Pizzabodengröße entsprechen. Der zweite Blütenkranz auf 4 und in der Mitte sitzt ein einzelner.
So, jeder “Pizzaboden” wird mit Olivenöl bestrichen und eigentlich noch mit geriebenem Parmesan bestreut., Den hatte ich aber nicht zu Hause und außerdem stört das das Chili heute abend bestimmt nicht, wenn kein Käse bei ist.
Der fünfte der unteren Böden wird etwas größer gemacht, als die vorherigen, damit die anderen mit dem Rand etwas “eingeschlagen” werden können.
So, ich hab einen Teigschaber benutzt, um die “Einschnitten” -acht an der Zahl- zu machen
Anschließend werden die Blütenblätter nach außen geklappt
und etwas auseinander gezogen
In die Mitte kommt nun ein Teigfladen, der halt in das Loch passt
Für die nächste Runde Blütenblätter das gleiche Procedere wie eben. Nur dass die “Pizzaböden” etwas kleiner sind und nur 4 statt 5
Wieder 8 Einschnitte vornehmen und in die Mitte des Brotringes legen
die Spitzen sollen versetzt zu den vorherigen sein, damit es hinterher halt eine Blume wird.
Puh … noch ein wenig in Form ziehen und dann zum Gehen an einen warmen Platz stellen
Bevor das Brot in den Ofen wandert mit Ei bestreichen und mit Sesam (oder anderen Körnern) bestreuen.
Schön wär es vielleicht gewesen, wenn ich für die Mitte noch Mohn gehabt hätte. Hätte halt … hatte ich aber nicht. Mohn ist heute aus.
Ich hab das ganze nach 15 Minuten bei ca. 180 °C im Ofen mit Alufolie abgedeckt, damit es mir nicht verbrennt.
Wär nämlich schade drum gewesen.
Und das ist sooooo schön fluffig
Insgesamt hab ich das Brot gut 45 Minuten gebacken. Muss man halt gucken, wie der Ofen so mit dem teil umgeht.
8 Kommentare zu “Sonnenblumenbrot / Girasole di Pane”
Wah! Lecker! Das notiere ich mir mal und wird auf sicher nachgemacht 🙂
Danke für die leckeren Bilder*motz* nun bekomme ich Hunger *GNA*
I’m terribly sorry – oder wie das Ding heißt. Aber nur ganz bissi 😉
Viel Spaß beim nachbasteln.
Yes you are 😀
Danke, werde ich sicherlich haben, das darf der Thermi kneten 😀
Das sieht mal wieder wunderschön aus 🙂
Und schmecken wird es warscheinlich aus
Mal wieder ein neues kreativen Rezept zum ausprobieren 😉
Hi Sabo,
wie immer bekomme ich Hunger beim Anschauen und Lesen deines Blogs. Ich muss endlich mal anfangen was von dir nachzukochen/backen :).
Würde mich sehr freuen wenn du meinen Blog auch mal wieder besuchst.
Liebe Grüße,
Madlen
Asche auf mein Haupt. Stimmt, ich war schon eine Weile nicht mehr bei Dir. Das wird aber nachgeholt. Versprochen.
Ahhhhhhhhhhh…….
http://himmelsglitzerdings.blogspot.de/2014/02/sonnenblumen-brot.html
aaaaaaahhhhhhhhhh