Mikrowellen-Schokokuchen (Low Carb)

Der süße Zahn nagt momentan recht intensiv an mir. Und meistens will er Kuchen haben. Nur erstens lohnt sich ein ganzer Kuchen ganz selten, zweitens braucht der so ewig im Backofen und drittens und überhaupt sind “Tassenkuchen” was echt Nettes. Wie kommt man sonst innerhalb von knapp 3 oder 4 Minuten (inklusive Zusammenrühren) an ein warmes Stück Kuchen?
Mikrowellen-Schokokuchen

Was ja echt wieder der Knaller ist, sind die wenigen Zutaten.
Ich habe
2 Esslöffel gemahlene Erdnüsse
1/2 Teelöffel neutrales Öl (oder Erdnussöl) (Statt Erdnüssen und Öl funktionieren auch 2 Esslöffel Erdnussbutter)
1 Esslöffel Kakao
2 Esslöffel Xylit
1/4 Teelöffel Backpulver
1 Ei

In den Mixer geworfen und zusammen mixen lassen. Für die Löffelabmessung benutze ich liebend gerne ein Messlöffel Set * ohne dass ich wahrscheinlich in der Küche kaum noch lebensfähig wäre 😉

Dann habe ich vorsichtshalber eine wirklich große Tasse aus dem Schrank genommen und mit Butter ausgefettet. Warum wirklich groß? Weil ich festgestellt habe, dass Tassenkuchen wirklich sehr hochgehen, und es wäre doch echt schade, wenn ich die Hälfte des Teiges vom Drehteller kratzen müsste. So, da kommt der Teig rein.
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Und dann ab in die Mikrowelle für 2 Minuten. Meine Mikrowelle hat 1200 Watt, es kann also variieren.
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Auch die Tassendicke und Tassenhöhe beeinflussen die Backzeit. Genauso wie die Temperatur der Zutaten. Jeder Kühlschrank ist anders kalt, entsprechend unterschiedlich temperiert sind die Eier. Ebenso verhält es sich mit der Erdnussbutter. Nur mal so am Rande. Deswegen mag ich so selten exakte Zeitangaben in die Rezepte schreiben. Das ist wie beim Einkaufen – schick 10 Leute los und sag: Bring mal Äpfel mit. Es kommen bestimmt mindestens 5 verschiedene Sorten an. Ich schweife ab.

Schwupps, auf ein Tellerchen gekippt. Ganz schön heiß das Ding!
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Während das Küchlein da so abkühlte, hab ich mir noch fix die Mascarpone aus dem Kühlschrank geangelt und mit ein wenig Vanillexucker angerührt. Ich mag den Kontrast Schoko-Vanille und den kalt-warm sowieso gern leiden.

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Sehr lecker. Und nicht so trocken wie andere Tassenkuchen. Auch nicht so zäh wie sie teilweise aus der Mikrowelle kommen. Kann man wirklich gut essen die kleinen Dinger. Für Nur Erdnuss-Liebhaber kann sicherlich auch der Kakao wegbleiben – dann sollte es aber auch weniger Xucker sein, denke ich mal.
Vielleicht stopf ich beim nächsten Mal Schokolade rein? Oder ob man da noch Frischkäse reinmogeln kann? Und dann eine Cheesecake-Mitte hat?

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8 Kommentare zu “Mikrowellen-Schokokuchen (Low Carb)”
    • Hallo Winnie – ich kaufe mein Xylit

      meist online – im gut sortierten Drogeriemarkt gibt es wohl aber auch welches unter dem Namen “Birkezucker”.
      Sorry für die verspätete Antwort, hier hat es schwer technische Probleme 🙁

    • Ebenfalls Hallihallo 🙂
      Ich denke, das funktioniert genau so gut. Dann aber evtl eine Prise Salz mit in den Teig 🙂
      Gutes Gelingen.

  1. Also mit Mandeln ist es auch echt Bombe 🙂

    Da meine Microwelle nur bis 900 Watt geht, habe ich es mit 2 1/2 Minuten getestet und es ist perfekt!

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