Die Snacks sollen ja nicht zu kurz kommen, oder? Und so ein Würstchen im Schlafrock, vor allem wenn es auch noch in Käse eingepackt ist, das hat schon was. Grundlage ist mal wieder ein Mikrowellenbrot, aber das macht die ganze Sache nur etwas schneller.
Also… eigentlich sind Würstchen im Schlafrock ja auf der Grundlage von Hefe- oder Blätterteig zu machen. Ist halt nur etwas schwieriger mit Low Carb vereinbar. Also müssen Alternativen her. Weil so ganz drauf verzichten mag ich auch nicht und eine Abwechslung zu Grilled Cheese Sandwiches ist immer mal nötig.
Erst einmal hab ich gekramt und eine Form gefunden, in die ein Würstchen reinpasst und die nicht so breit ist. Ein Hoch auf die, die unterschiedliche Plastikdosen herstellen. Juhu!
Und dann musste ich mir noch meine Zutaten zusammen suchen.
Da ich mir angewöhnt habe, erst die trockenen Zutaten zu mischen, schreib ich die trockenen Zutaten auch immer zuerst auf.
1 Esslöffel (5 Gramm) Sesammehl *
2 Esslöffel (10 Gramm) Leinsamenmehl *
1 Esslöffel (5 Gramm) geschrotete Leinsamen
1 Esslöffel (5 Gramm) neutrales Eiweißpulver
1/4 Teelöffel Backpulver
Salz nach Bedarf
1 Ei
2 Esslöffel Milch
Die trockenen Zutaten :
schön verrührt:
Und dann habe ich das Ei dazugegeben und die Milch. Es kann mehr Milch sein, es kann aber auch weniger sein. Je nach dem, wie stark die Mehle Flüssigkeit aufsaugen. Zu flüssig ist doof, zu fest aber auch.
Ich habe mir den Luxus gegönnt, die Wurst in eine Scheibe Käse einzuwickeln
Da der Käse sehr störrisch war, ist er natürlich kaputt gegangen, was mich aber nicht weiter gestört hat. Ich hab ihn zur Strafe dann mit Teig eingeschmiert.
So sah das ganze dann von der Seite aus.
Nach 2,5 Minuten in der Mikrowelle (also zwei Minuten, dreißig Sekunden), mit Deckel drauf, damit das Zeug nicht austrocknet, war mein Brot fertig. Die Garzeit hängt von verschiedenen Faktoren ab. Erstens von der Mikrowellenleistung, zweitens von der Temperatur der Zutaten und drittens auch von der Dicke der Wurst! Jawoll!
so, noch eben aus der Form befreit.
Joah, ist annehmbar.
Also mir hat es geschmeckt 🙂 So! Und an der Optik lässt sich arbeiten.
Als Ofen-Variante würde ich persönlich den Teig erstens verdoppeln, zweitens flüssiger machen (mehr Milch) und in Muffinformen füllen. Dann die Würstchen passend schneiden und in die Muffinform stecken (mittig) – Backen? Joah, würde Sinn machen. Schätzungsweise 15 – 20 Minuten bei 180 Grad (denke ich). Wer es ausprobiert – ich hätte gerne ein Rückmeldung! Danke!