Mac ‘n Cheese ist eins der Gerichte, bei dem man ständig über neue oder andere Rezeptvarianten stolpert. Weshalb es DAS Mac ‘n Cheese Rezept auch gar nicht gibt. Und warum heißt meins dann Falsches Mac ‘n Cheese (Low Carb)? Weil es ohne Nudeln (Mac = Maccaroni) daherkommt. Ich habe nämlich zeitgleich Resteverwerung betrieben und hätte es genau so gut Brokkoli Mac ‘n Cheese nennen können.
Wie jetzt Brokkoli? Da sind doch gar keine grünen Röschen drin? Ha! Ich hab gezaubert!
Ich habe nämlich Brokkoli-Stiele-Resteverwertung gemacht. Es funktioniert aber mit jedem anderen Gemüse genau so gut (Blumenkohlröschen, Kohlrabinudeln, Rettichnudeln, Möhrennudeln … und und und)
Für die Sauce braucht es auch nicht viele Zutaten.
50 Gramm Mascarpone (oder Frischkäse)
50 Gramm geriebenen Käse (am besten natürlich Cheddar, bei mir hat es mittelalter Gouda getan)
1 TL Senf
Salz
Pfeffer
Sahne oder Milch (ca. 2 – 4 EL)
Nein ich habe bei dem Käse keine Null vergessen, das ist ein Ein-Personen-Rezept. Da gehören tatsächlich keine 500 Gramm Käse rein

Bildquelle: gofeminin
Die Zutaten für die Sauce kommen in eine Schüssel und werden einfach nur gut verrührt. Bei der Sahne bzw. Milch kann ich keine genauen Angaben machen, weil ich sie nach Gefühl dazu gegeben habe. Wenn Mascarpone benutzt wird, reicht es, die potentielle Sauce mit Milch zu “verflüssigen” bei Frischkäse eher mit Sahne.
Sie sieht im kalten Zustand noch nicht flüssig aus, sondern ist eine sehr kompakte Masse, sollte aber schon cremig sein.
Für die Würze habe ich Rauchsalz statt normalem Salz genommen. Wer gerne scharf isst, kann auch ein paar Spritzer Tabasco an die Sauce geben. Alles kein Problem. Wie schon geschrieben, gibt es nicht DAS Mac ‘n Cheese Rezept.
Meine Mac-Variante besteht aus den Brokkoli-Überresten vom Vortag.
Sprich ich hatte die Stiele über, weil ich für das Essen nur die Röschen verwendet habe.
Von den Stielen hab ich das holzige abgeschält und das Ende geputzt.
Das Stück konnte ich jetzt in den piralschneider Spirali * einsetzen und losspiralisieren.
Am Ende hatte ich dann aus 3 Stielen (von 1 kg Brokkoli übrig geblieben) einen Teller Spiralnudeln. Dass sie teilweise nicht größer waren als Gabelspaghetti ist völlig in Ordnung. Um so besser lassen sie sich essen.
Die Brokkolinudeln hab ich in einer Pfanne mit etwas Butter und Salz angegeart (nicht lange, nur dass sie schonmal ein wenig weicher werden)
die Saucenmischung hinzu gegeben und aufkochen lassen, damit ich Nudeln und Sauce ordentlich verrühren konnte. Eventuell muss die Sauce etwas einkochen, aber nicht immer.
Das Wichtigste ist, dass der Käse schmilzt.
Anschließend kam alles in ein Schüsselchen. Noch die kleingeschnibbelten Blättchen vom Brokkoli dazu für die Farbe 😉
Ich hab noch eine Ladung frischen Pfeffer drauf gegeben.
Noch einmal durchrühren und fertig.
Das schöne an dieser Version ist, dass ich eigentlich auch alle Zutaten verrührt in einer Schüssel in die Mikrowelle stellen könnte. So kann man sich zum Beispiel einen schnellen Snack für die Mittagspause zuhause vorbereiten und mit zur Arbeit nehmen (sofern dort eine Mikrowellen vorhanden ist)
Dann einfach die mikrowellengeeignete Schüssel/Dose in die Mikro stellen, bei voller Leistung anschalten und die “Nudeln” immer nach 1 oder 1,5 Minuten umrühren und kontrollieren, ob alles weich und käsig genug ist.
Absolut tolle Idee, den Brokkolistiel zu verwenden!
Da wäre ich nie drauf gekommen. Ich schmeisse den immer weg 🙁
Vielen Dank für das tolle Rezept!
Viele Grüße,
Christina von http://www.keto-rezepte.de