Jedes Jahr bei mir das gleiche Theater. Weihnachtsplätzchen backen ist einfach nicht meins. Ich mag es nicht sonderlich. Klar, die Ergebnisse sehen meistens toll aus und schmecken auch. Aber bis es dann so weit ist. Und damit ich mich nächstes Mal nicht wieder dumm und dusselig nach dem Rezept suche, packe ich es einfach mal hier auf den Blog.
Das ist nämlich eins der einfachsten Plätzchenrezepte die ich kenne. Und die Dinger behalten mehr oder weniger gut ihre Form (okay, sie laufen etwas in die Breite, aber nicht viel)
so… genug geschwatzt:
Zutaten für ganz viele Weihnachtsplätzchen
– es waren irgendwie 6 Bleche –
aber das hängt ja sowieso von der größe und Dicke der Kekse ab.
450 Gramm Butter (zimmerwarm)
400 Gramm Zucker (bei mir davon 200 Gramm Vanillezucker)
2 Eier (zimmerwarm)
1 Teelöffel Salz
640 Gramm Mehl
Aromen und Lebensmittelfarbe nach Wunsch und Laune
ACHTUNG: Backpulver kann in den Teig (1 Esslöffel voll) – dann laufen sie aber garantiert breit, werden aber etwas “luftiger” – müssen sie meiner Meinung nach nicht!
Zuerst wird die Butter mit dem Zucker (und Salz) verrührt. Nicht zu dolle. Denn je mehr Luft unter die Butter gearbeitet wird (beim schaumig schlagen) um so breiter laufen die Plätzchen später. Nicht gut!
Anschließend müssen die beiden Eier nacheinander mit der Butter-Zucker-Mischung verrührt werden.
Bei meiner Maschine hab ich von Anfang an das “Teigpaddel” genommen.
So, nun noch etappenweise das Mehl dabei und gut ist.
Wenn der Teig nicht ganz fertig ist, mit feuchten (nicht nassen) Händen auf der Arbeitsfläche nochmal gründlich durchkneten. Der Teig kann, muss aber nicht im Kühlschrank ruhen. Er könnte also gleich verarbeitet werden.
Ich wollte rot, grün und gelb mit Lebensmittelfarbe einfärben und braun mit Kakao – also hab ich den Teig in 6 Teile geteilt, wovon 2 weiß blieben.
Farben fertig eingearbeitet, alles in Frischhaltefolie gewickelt und erstmal im Kühlschrank geparkt, bis ich eine Idee hatte, was ich eigentlich für Plätzchen daraus mache.
Die Plätzchen mit einer Form in der Mitte haben mich schon immer gereizt, also hab ich Herzen ausgestochen.
Und die Herzen in einer Reihe aneinander gelegt.
Das Gleiche hab ich mit Sternen gemacht, die hab ich aber gestapelt, damit sie einigermaßen die Form behalten.
Apropos Form behalten – die Herzen und Sterne habe ich aus diesem Grund in den Tiefkühler gepackt. Bei meinem Geschick hätte ich sie sonst beim Umwcickeln mit Teig komplett in der Gegend verteilt. Muss ja nicht.
Ich hab den rest dann mehr oder weniger frei nach Gusto umhüllt
Die üblichen Schwarz-weiß-Spiralen durften nicht fehlen.
Wie genau ich jetzt welchen Keks gemacht habe, hab ich gar nicht mehr dokumentiert.
Aber im Grunde erklären sie sich ja von selber.
Die Plätzchen mussten nun nur noch bei 175 Grad jeweils 8 bis 10 Minuten backen.
Sie sollten aber schon mit etwas Abstand aufs Blech gelegt werden (vor allem die Candy-Cane-Cookies) weil sie etwas breitlaufen.
Nach dem Auskühlen sind sie lecker und formstabil. Einigermaßen luftdicht verpackt dürften sie sich genau so lange halten wie andere Weihnachtskekse auch.
Die Plätzchen eignen sich auch gut zum Dekorieren mit Guss oder Royal Icing. Aber das wäre mir jetzt doch too much gewesen.
Mehr müssen dieses Jahr nicht sein. Ich bin froh, dass ich fertig bin.
Natürlich gehen sie auch als Halloween-Plätzchen durch, wenn sie entsprechend eingefärbt werden.
Zutaten
- 450 Gramm Butter (zimmerwarm)
- 400 Gramm Zucker (bei mir davon 200 Gramm Vanillezucker)
- 2 Eier (zimmerwarm)
- 1 Teelöffel Salz
- 640 Gramm Mehl
- Aromen und Lebensmittelfarbe nach Wunsch und Laune
- ACHTUNG: Backpulver kann in den Teig (1 Esslöffel voll)
Anleitung
- Butter mit Zucker schaumig rühren
- Eier nach und nach hinzugeben
- Mehl und evtl. Backpulver einkneten
- Teig portionieren und nach Wunsch mit Lebensmittelfarbe einfärben
- Ausrollen und Spiralen hertsellen oder Ausstechen oder oder oder - Kreativität ist gefragt
- Bei 175 Grad ca. 8 bis 10 Minutene (dickere Kekse evtl. länger) backen
- auskühlen lassen