Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders

Uff! Das ist mal ne Hausnummer oder? 15 Cheeseburger am Stück – oder auch Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders. Das ist sowas wie der einfach zu portionierende Mega-Burger oder schneller zusammenbaubare Burger für eine Menge. Eigentlich ist es wirklich wurstpiepegal wie man es nennt, es ist total lecker und macht pappsatt. Und es ist ein Rezept bei dem man unheimlich viel “Handlungsfreiheit” hat. Denn am Ende ist es jedem selber überlassen, wie der Burger belegt ist.

Ein wenig Bastelarbeit ist natürlich im Vorfeld nötig. Aber glaubt es mir, es ist definitiv die Arbeit wert.

 

Cheeseburger-Sliders

Sodele… die Zutatenliste ist ein wenig länger…

200 ml Milch
100 ml Wasser
2 Esslöffel Zucker
1 Tüte Trockenhefe (oder 1/2 Würfel Frischhefe)
40 Gramm Butter
1 Teelöffel Salz
600 Gramm Mehl

1 Eigelb
1 Esslöffel Milch
Sesam (optional)

900 bis 1000 Gramm Rinderhack
Salz, Pfeffer, Worchestersauce
1 bis 2 Zwiebeln

200 bis 250 Gramm Bacon

Burgersauce, Gewürzgurken, Tomaten, Käse nach Wahl

Geschafft. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.

Aus den ersten Zutaten wird ein schöner Hefeteig geknetet. Bei der Verwendung von Trockenhefe könnt ihr die Zutaten genau in der Reihenfolge in die Schüssel geben. Milch, Wasser und Butter sollten in etwa handwarm sein. Bei Frischhefe muss erst die Hefe in der warmen Milch aufgelöst werden. Normalerweise habe ich ein Standardrezept mit 500 Gramm Mehl und 250 ml Flüssigkeit. Heute wollte ich mal etwas mehr Teig nutzen.
Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders

Der Teig durfte abgedeckt so lange gehen, bis er sich sichtbar vergrößert hatte. Bei den Temperaturen heute hat es gut 45 Minuten gedauert. Im Sommer reichen manchmal 25 bis 30 Minuten.
Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders

Aus dem Teig habe ich 16 etwa gleich große Teile abgestochen, die ich zu Kugeln geschliffen habe. Das Schleifen erhöht die Oberflächenspannung und die Brötchen werden gleichmäßiger. Ein schönes Anleitungsvideo gibt es auf youtube vom Brotdoc.
Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders

Als ich damit fertig war, fiel mir auf, dass ich eigentlich nur 15 Brötchen brauche. Tja.
Die Kugeln habe ich noch einmal richtig plattgedrückt (auf ca. 1 cm Höhe) und habe sie in meine Form gelegt. Sie sollten auch so dicht liegen, schließlich sollen sie zusammenbacken. Aus der letzten Kugel hab ich einfach noch 8 kleine Kugeln gemacht und die Lücken gefüllt.
Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders

Die Rohlinge mussten jetzt noch einmal abgedeckt gehen, bevor sie in den Ofen durften. Wieder ist mir die Angabe: Bis sie sich sichtbar vergrößert haben! lieber als eine Zeitangabe. Während der Ofen auf 180 Grad vorheizte, habe ich die Brötchen mit einer Mischung aus 1 Eigelb und 1 Esslöffel Milch bestrichen und mit Sesam bestreut.
Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders

Da ich dieses Mal Bacon als Belag haben wollte, war die Gelegenheit günstig, den ofen zum Bacon knusprig backen zu nutzen. Hierfür habe ich ein Backblech mit Backpapier belgt und den bacon verteilt. Er darf ruhig etwas überlappen, weil der Bacon sowieso im Ofen zusammenschnurrt.
Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders

Wenn die Brötchen nach gut 20 Minuten (kann auch 25 Minuten dauern) goldbraun sind, können sie aus dem Ofen genommen werden.
Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders

Der Bacon war jetzt schon recht knusprig, wurde aber von mir einmal umgedreht und etwas vereinzelt.
Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders

In der Zeit, in der die Brötchen backen habe ich das Hackfleisch mit Salz, Pfeffer und Worcestersauce gewürzt. Außerdem eine helle und eine lila Zwiebel in Halbringe geschnitten und auf einem Backblech verteilt.
Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders

Das Hackfleisch wurde auf den Zwiebeln verteilt. Da es beim Garen die Angewohnheit hat zusammen zu schnurren, habe ich es von vornherein ca. 1/4 größer ausgerollt (oder breitgedrückt) als die Form für die Brötchen ist. Außerdem hab ich ein paar Löcher mit einem Kochlöffelstiel reingepieckt. Ich erwarte mir davon, dass der zwiebelgeschmack sich besser verteilt. Oder so!
Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders

Die Brötchen waren aus dem Ofen raus, der Bacon umgedreht und so konnte ich die Temperatur auf 200 Grad hochfahren und das Hack in den Ofen schieben.
Nachdem die Brötchen etwas ausgekühlt waren, habe ich sie aufgeschnitten.
Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders

und mit einer dünnen Schneidmatte die Deckel “abgenommen”
Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders

So konnte der rest der Brötchen weiter auskühlen.
Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders

Meine Burgersauce bestand aus Ketchup, Senf, Mayo und BBQ-Sauce.
Außerdem kam auf die Brötchenböden noch Bacon, Tomaten und Gewürzgurken.
Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders

Die Flüssigkeit die das Fleisch beim Garen verliert wird einfach weggegossen. Ganz schön klein geworden, die Frikadelle, oder?
Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders

Irgendwie muss die Frikadelle jetzt noch auf die Brötchen.
Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders

Und da meine Kids bei Burgern auf Scheiblettenkäse stehen, gab es halt diesen Käse drauf.
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Die ganze Sache ging nochmal kurz in den Ofen. Nur so lange, bis der Käse leicht angeschmolzen war. Anschließend kam noch der Deckel wieder drauf und ich konnte servieren.
Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders

Geschnitten werden die Burger vor Ort am Tisch. Das ist ja das Schöne daran.
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Und da sie recht handlich sind, ist es auch nicht ganz so eine Riesen sauerei beim Essen. Oder die Schmiererei dauert nicht so lange, weil sie so klein sind 😉
Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders

 

Auch wenn der Artikel jetzt schon ein paar Tage steht, möchte ich doch gerade den nehmen, um an der Blogparade “Kulinarisch um die Welt” vom Lavendelblog teilzunehmen. Warum? Weil es mal das etwas andere Hauptgericht ist. Klar, Burger bauen kann eigentlich jeder. Einen großen Burger auch. Aber gleich 15 Stück auf einmal?
Außerdem sind die Slider nicht einfach nur ein Hauptgericht, sondern Fingerfood, Partyfood, kindertauglich und mal etwas anderes auf einmal.
Dass die ursprüngliche Idee aus den Staaten kommt, ist wahrscheinlich fast überflüssig zu erwähnen.

9 Kommentare zu “Crowdpleaser: Cheeseburger-Sliders”
  1. Das ist ja eine geniale Idee! Und total lecker sieht es auch aus. Für uns zu zweit leider viel zu viel, aber eigentlich perfekt, wenn mal Gäste da sind. Dsa Brötchen-Rezept werd ich aber vorab schon mal ausprobieren, quasi für den nächsten Burger-Abend.
    LG, Katja

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