Essen ist in unserer Gesellschaft schon lange nicht mehr allein Nahrungszufuhr. Es bedeutet Leidenschaft und gilt als ein besonderes Erlebnis. Dabei ist es egal, ob das Essen bereits beim gemeinsamen Kochen anfängt oder Restaurantbesuch. Hobbyköche und Feinschmecker sind ständig auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen.
Aber warum ist diese Notwenigkeit inzwischen ein besonderes Event? Schon lange kennt man das Sprichwort „Liebe geht durch den Magen“. Beim Essen werden Endorphine ausgeschüttet, die dafür sorgen, dass es uns gut geht. Essen führt Menschen zusammen und sorgt für eine ungezwungene positive Atmosphäre.
Was könnt ihr als Foodblogger, Restaurantbetreiber oder einfach als Hobbykoch dazu beitragen, dass eure Leser und Gäste das Essen als ein besonderes Erlebnis wahrnehmen?
Gebt euren Speisen ausgefallene Namen, die Appetit anregen. Egal ob ihr eine neue Speisekarte schreibt, das Menü für ein Abendessen mit Freunden zusammenstellt oder einen neuen Blogartikel verfassen wollt. Findet einen Namen für eure Gerichte, der Lust auf mehr macht und direkt einen Geschmack in Erinnerung ruft.
5 Tipps für den perfekten Namen für euer Gericht
Die folgenden Tipps sollen euch helfen aus einem langweilig klingenden Standardgericht ein aufregendes Erlebnis zu machen. Erweckt euer „Schnitzel“ zu neuem Leben und gebt diesem das gewisse Etwas.
1) Beschreibe deine Zutaten genau
Welche Besonderheiten haben deine Zutaten? Um welche Art Fleisch handelt es sich oder aus welcher Region stammt dieses. Sind die Zutaten frisch geerntet oder mit einer speziellen Methode gelagert worden? Bei der Benennung können auch saisonale Besonderheiten beachtet werden.
Bsp.: Bio Schweineschnitzel
2) Unterteile dein Gericht
Ein Gericht besteht meistens nicht nur aus einer Zutat, sondern auch aus Beilagen, einer Soße oder einem anderen kleinen Extra.
Am besten ist es, das Highlight des Gerichtes als Erstes zu erwähnen. Die Hauptzutat kann beispielsweise ein besonderes Fleisch oder Gemüse sein. Nach dieser folgen die einzelnen Beilagen.
Bsp.: Bio Schweineschnitzel mit Kartoffelsalat und Soße
3) Adjektive verwenden
Der Name eines Gerichtes soll den Appetit anregen und dem Lesen bereits ein Gefühl vermitteln, welche Geschmacksexplosion auf ihn wartet. Essen soll Leidenschaft versprühen, daher ist es wichtig Adjektive zu verwenden, denn damit werden am besten Emotionen ausgedrückt.
Bsp.: Hauchdünnes Bio Schweineschnitzel mit original schwäbischen Kartoffelsalat und pikanter Soße
4) Die Kochmethode
Um deinem Gericht Leben einzuhauchen, beschreibst du am besten, wie die Zutaten zubereitet werden. Das macht dein Gericht lebendig und der Leser weiß, auf welche Geschmäcker er sich einstellen kann.
Bsp.: Hauchdünnes, knusprig gebratenes Bio Schweineschnitzel, mit original schwäbischen Kartoffelsalat und pikanter hausgemachter Soße
5) Gewürze und Geschmack erwähnen
Um dem Leser das Gefühl zu geben das Gericht stünde bereits auf dem Tisch, bietet es sich immer an Gewürze explizit zu erwähnen oder eine Geschmacksrichtung zu beschreiben.
Bsp: Hauchdünnes, knusprig gebratenes Bio Schweineschnitzel, mit original schwäbischen Kartoffelsalat und pikanter hausgemachter Soße, garniert mit Petersilie und einer Scheibe Zitrone
In der Kürze liegt die Würze
Euch ist sicherlich schon aufgefallen, dass durch diese Tipps, der Name eures Gerichtes sehr lang wird. Für eine Überschrift ist das nicht sonderlich vorteilhaft. Daher gilt zu beachten, dass dieses Beispiel nur zur Verdeutlichung der einzelnen Tipps dient. Es soll zeigen, wie sich mit einzelnen Bestandteilen eine Stimmung und ein konsistentes Bild von einem Gericht erzeugen lässt.
Für eure Überschrift solltet ihr bei jedem Gericht individuell entscheiden, welche Punkte besonders wichtig für den Charakter des Gerichts sind. In diesem Beispiel wäre Version 3 optimal als Überschrift in einem Kochbuch oder Blog geeignet. Version 5 würde man eher auf der Tageskarte eines hochwertigen Restaurants finden. Der Name muss also auch immer zur jeweiligen Zielgruppe und Einsatzgebiet passen.