fittaste – sabo lässt kochen (Kooperation)

Einen Artikel über die tolle Kooperation mit fittaste gab es schon einmal auf meinem Blog. Herzlichen Dank an den Vollhorst, der den Artikel mit seinem Hackerangriff ins Nirvana geschossen hat. In einem ausführlichen Artikel stecken auch nicht jede Menge Arbeit, Zeit und Herzblut, den kann man sich ja mal eben aus den Fingern saugen.

Vor einigen Wochen ergab sich eine Kooperation meines Blogs mit fittaste. Fittaste war mir bis dahin zwar nicht bekannt, das hat sich nun aber geändert (wäre ja sonst auch blöd, wenn ich über eine Kooperation schreiben würde, wo ich den Partner nicht kenne).

Damit Ihr Euch etwas unter fittaste vorstellen könnt, erzähle ich Euch etwas darüber.

Die Firma fittaste wurde von den Brüdern Benjamin und Konstantin Ladwein 2015 gegründet. Das Firmenkonzept orientiert sich am (bislang vorwiegend in den USA beliebten) MealPrep. MealPrep ist die Kurzform von meal Preparation, was nichts anderes heißt, als dass das Essen vorbereitet wird. So wie Oma früher vorgekocht und das Essen “eingetuppert” hat, damit das Kind in der Woche vielleicht die beilagen kochen musste und den Rest nur noch warm zu machen brauchte. MealPrep ist schon recht praktisch, vor allem, wenn man beruflich sehr eingespannt oder viel unterwegs ist. So fallen teure Restaurantbesuche wen oder der Gang zur Burgerbude steht nicht zwingend im Fokus.

Vielfalt bei fittaste

Bei fittaste kommt eigentlich jeder, der sich gesund und bewusst ernähren möchte auf seine Kosten. Ausführliche Antworten zu den Zutaten, Versandbedingungen, und und und findet ihr im fittaste-FAQ. Die ganzen Fragen hier zu beantworten wäre etwas viel Copy & Paste und würde meinen Inhalt sprengen. Nur so viel: die Zutaten sind frisch und hochwertig und werden ebenso frisch verarbeitet (was man durchaus schmeckt).
Die Auswahl bei Fittaste ist in verschiedene Kategorien unterteilt. Ob nun gesund leben, Abnehmen oder Muskelaufbau oder nach Kaloriengehalt oder Proteinquelle gestaltet. Auch wählbar sind die verschiedenen lifestyles wie Healthy Fat, High Carb, Low Carb, High Protei, Low Fat oder moderate carb. Ihr seht, es ist schon eine gute Auswahl.

Lieferung:

Mein Paket wurde per Expresslieferung und wirklich gut gekühlt geliefert.

Die Auswahl (ich hatte mich für eine 7-Tage-Low-Carb-Box entschieden und habe sogar noch die Grillido Sport / Beef & Chili dabei gehabt.)

In meinem Paket waren folgende Gerichte:
asian peanut chicken
italian beef
chili con carne
chicken pepper fuel
green beef power
beef nuggets ratatouille
luxfit chicken salad

Leider habe ich inzwischen die Umverpackungen entsorgt, sodass ich darauf keine genauen Grammzahlen mehr nachlesen kann. Aber … wozu gibt es die Webseite. Der Luxfit Chicken salad kommt mit 501 kcal und einem Gewicht von 320 Gramm daher (ich wusste noch, dass er am leichtesten war). Die wenigsten kcal bringt jedoch das chili con carne mit 243 kcal mit. Gewichtstechnisch liegen die Gerichte mehr oder weniger um 500 Gramm.

Vorgeplänkel zum Geschmackstest:

Wir haben hier zu zweit getestet, sodass ich alle Portionen halbiert habe. Bis auf den Salat habe ich jeweils zwei zueinander passende Gerichte genommen, die sich prima ergänzt haben. Den Salat habe ich auf zwei Teller als Zwischenmahlzeit aufgeteilt. Hier habe ich auch als einziges die Zutaten noch ein wenig kleiner geschnitten, damit es auch fürs Auge mehr aussieht. Ansonsten habe ich die Gerichte nur entsprechend meiner Vorlieben angerichtet.
Aufgewärmt habe ich alles, was aufzuwärmen war in der Mikrowelle. Dazu muss ich sagen: Die Saucenschälchen sollte man (wie auf der Verpackung beschrieben) NICHT mit in die Mikro stellen. Mir sind zwei Stück doch wirklich zusammen geschmolzen und ich hatte Mühe, die Sauce verlustarm von der Mikrowelle bis zum Teller zu bringen. Wer lesen kann, liebe Sabo!

Geschmackstest:

Angefangen haben wir mit dem Salat, weil ich dem die kürzeste Aufbewahrungszeit zugetraut habe.
Im Transporttray sah er schon recht ansprechend aus:

Aber auf zwei Teller verteilt mit etwas Schnibbelei und hübschem Aufgerüsche macht er natürlich noch mehr her.

Das Chili con carne durfte sich mit den grünen Bohnen mit Hackfleisch und Champignons (green beef power) einen Teller teilen. Klar, so ein Chili und ein paar Bohnen machen in der Verpackung jetzt nicht unbedingt den optischen AHA-Effekt.

Aber auf dem Teller, das Chili mit etwas Schmand versehen kann man es kaum von selbst gekochtem unterscheiden.

Aloha – das Chili kommt mit einer sehr subtilen Schärfe daher, die erst beim zweiten Bissen von hinten nochmal so richtig nachlegt. Mir gefällt es. Aber man sollte wirklich mit dem Nachwürzen warten, bis man gekostet hat. Nicht pauschal Salz, Pfeffer oder was auch immer dranknallen, wie es sehr oft üblich ist.

Die Hühnergerichte asian peanut chicken und chicken pepper fuel waren als nächstes dran.

Auch hier habe ich wieder beide Portionen halbiert und jeweils als kleine Portionen auf einem Teller angerichtet.

Die Panierung mit den Kürbiskernen hat mir am besten geschmeckt. Und ich denke, wenn ich die Hühnerbrust in der Fritteuse ausgebacken hätte, wären sie geschmacklich noch besser gewesen. Fett ist und bleibt Geschmacksträger.

Als letztes durften sich die beef nuggets ratatouille mit den italian beef nuggets einen Teller teilen. Diese beiden Gerichte habe ich bewusst bis zum aufgedruckten Haltbarkeitsdatum stehen lassen, weil ich wissen wollte, ob mit irgendwelchen optischen oder geschmacklichen Einbußen zu rechnen ist.

Wie bei den vorangegangenen Mahlzeiten habe ich eine Hauptmahlzeit aus zwei verschiedenen Geschmacksrichtungen, die jedoch zueinander passen, zusammen gestellt.

Mein Ergebnis:

Alle Gerichte kamen ohne großartiges Nachwürzen aus. Dass ich mit etwas Salz nachgeholfen habe, liegt daran, dass ich es gerne etwas salziger mag. Aber lieber zu Hause nachsalzen, als vor einem versalzenen Essen zu sitzen.
Die Gerichte kommen in einer Transportschale daher und sind gut und sicher eingeschweißt. Mit einer Papphülle, die die nötigen Nährwerte und Bezeichnungen (Gericht, Inhalts, MHD) mitbringen sind die Transportschalen zusätzlich geschützt. Auf der Pappschachtel lächelt einem Fabian Hambüchen entgegen. Allerdings hoffe ich, dass ich vom Essen nicht auf seine Größe schrumpfe und solche Oberarme bekomme. Das sähe bei mir extrem albern aus. Aber die Befürchtungen erwiesen sich als grundlos, ich sehe nach wie vor aus wie Sabo.
Ich hätte mir unterteilte Trays gewünscht, zumindest bei einigen Gerichten. Das würde dem Anrichten und der Optik sicherlich entgegen kommen. Aber das ist jetzt wirklich Meckern auf hohem Niveau.

Ist es was für jedermann? Geschmacklich schon. Allerdings dürfte die Zielgruppe eher der gesundheitsbewußte und / oder Sport treibende Berufstätige mit wenig Zeit oder wenig Kochambitionen sein. Ich koche viel zu gerne, als dass ich mir immer den Kühlschrank voller (gelieferter) MealPrep Schalen stellen würde. Auch ist bei einer fünfköpfigen Familie der finanzielle Spielraum sicherlich ein Faktor, der nicht zu vernachlässigen ist.
Wenn man immer wieder rechnen muss und der Essensplan eher von den Angeboten der lokalen Supermärkte und Discounter bestimmt wird, dann ist eine Bestellung bei fittaste eher Luxusgut. Aber es ist lecker und ich kann es geschmacklich durchaus weiter empfehlen.

Kompatibilität zu Ernährungsweisen:

Die von mir getesteten Gerichte sind laut Nährwertangaben alle low carb. Allerdings ist Low Carb Auslegungssache. Maismehl, Agavendicksaft oder Honig sind keine ständigen Begleiter der LC-Küche, Cashew oder Erdnüsse sind auch umstritten. Aber das muss jeder selber wissen, wie weiß sich die Begrifflichkeit “Low Carb” ausdehnen lässt.

Ketogen oder LCHF sind die sieben Gerichte nur bedingt (die Bohnen zum Beispiel kommen lt. Inhaltsangabe so daher: Grüne-Bohnen-Gemüse (grüne Bohnen 52%, Champignons, Sojasoße, Zwiebel, Chili, Ingwer) 62%, Rinderhackfleisch (max. 6% Fettanteil) 38%; enthält: Zwiebeln, Weizen, Gluten, Sellerie, Soja) und fallen bei LCHF auch raus.

Von Paleo habe ich nicht genug Ahnung, als dass ich die Gerichte danach umfassend bewerten könnte.

Wer aber tatsächlich Interesse an fittaste hat, kann sicherlich auf der Seite nachlesen, ob und wenn ja welches Gericht passt.

fittaste findet ihr auch auf Facebook (und in anderen sozialen Medien)

Vielen lieben Dank für die Kooperation!

Noch einmal kurzes Gemecker über die Sinnlosigkeit von Hackerangriffen. Was bewegt einen dazu, einen crawler loszuschicken, der etliche Seiten befällt und die Arbeit, die in den Blogs und Beiträgen steckt zunichte macht. Geht dem Menschen, der das Ding geschrieben hat dann zuhause einer ab oder baut er sich aus Legosteinen ein Türmchen (ein Stein für jede infizierte Seite)? Ich verstehe es nicht. Wenn man damit eine Sicherheitslücke aufdeckt, kann man sich doch mit den Entwicklern kurzschließen und muss nicht völlig Unbeteiligte involvieren.
So, genug!

Ein Kommentar zu “fittaste – sabo lässt kochen (Kooperation)”

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