Einfacher Fidget Spinner DIY

Bis vor ein paar Tagen war mir der Begriff Fidget Spinner völlig unbekannt. Und dann gab es im TV immer mal wieder Berichte und ich habe google und Pinterest (und youtube) gequält bis zum geht nicht mehr, ob man die Dinger nicht auch selber machen könnte.

Kann man. Und zwar auf gefühlt hundertsiebenunddrölfzigtausend verschiedenen Versionen. Es gibt ganz einfache Fidget Spinner die einfach nur aus Kugellagern und Gummibändern bestehen, oder es gibt die richtig hochwertigen, die mit einer CNC-Fräse hergestellt werden.

Und es gibt dann noch mich. Ich kann zwar mit der Laubsäge einigermaßen umgehen, aber irgendwie hatte ich voll das Brett vor dem Kopf und kam auf keine vernünftige Form.
Deshalb gibt es zuerst meinen Einfachen Fidget Spinner mit wenigen “Zutaten” aber viel Effekt. Ein wenig Zeit und etwas Geduld braucht es zwar auch, aber das hab ich mir einfach mal genommen.

Einfacher Fidget Spinner DIY

4 Kugellager
Waschbenzin
3 Glue Dotsamazon_logo
farbiger Heißkleberamazon_logo
Heißklebepistole (zB GluePen) amazon_logo
Cuttermesser
Feuerzeug
Gaslötkolbenamazon_logo
ggf. 2 Unterlegscheiben Durchmesser 20 mm
Sekundenkleber

Meine Ausstattung für das Unterfangen Fidget Spinner:

Kugellager? Ja klar. Wenn man – wie ich- gerne und verhältnismäßig viel mit den Inlinern unterwegs ist, dann müssen immer mal die Rollen und Lager getauscht werden. Meinereiner hat ja immer so Probleme, Dinge wegzuwerfen, die sicherlich noch Verwendung finden könnten – wie eben die Kugellager von den ollen Inlinern. Und dieses Mal hatte ich sogar recht mit der Aufheberei. Denn mit einem Schwung hatten wir 16 (in Worten: sechzehn) Kugellager.
Die müssen nur gründlich sauber gemacht werden. Das geht am besten mit Waschbenzin. Ein Kugellager (das für die Mitte) wird noch von den Schmutzabdeckungen befreit und nochmal richtig sauber gemacht.

Ich habe mir die Form, die ich haben wollte vorgezeichnet, damit auch die Abstände der äußeren Lager stimmen und ich einen Anhaltspunkt für die Heißkleberummantelung habe. Das Ganze habe ich auf hitzebeständige Folie gelegt, um mir nicht alles mögliche einzusauen.
Die äußeren Lager habe ich mit Glue Dots am mittleren Kugellager befestigt. Das muss (noch) nicht superstabil sein. Sekundenkleber funktioniert übrigens auch. Aber Sekundenkleber und ich haben keine besonders gute, dafür aber eine sehr intensive Beziehung. Wir gehen sie meistens dauerhaft ein…

Mit Heißkleber habe ich nun die Umrisse “nachgemalt” das muss noch nicht perfekt sein, die Feinarbeit kommt später.

Umdrehen und die leeren Stellen ebenfalls mit Heißkleber füllen. Es sieht total krumm und schief aus, aber das ist jetzt momentan noch völlig wurst.

Jetzt kam der Gaslötkolben zum Einsatz.

Wobei ich nicht bedacht habe, dass ja auch mal flugs der ganze Heißkleber warm wird und dann an dem Konstrukt runterläuft. Haha. Ich habe also ganz schön oft und viel geflucht.
Zuerst habe ich mit der Lötspitze die Heißklebermasse erwärmt und so geformt, dass es gleichmäßiger wurde und alle möglichen noch vorhandenen Lücken gefüllt wurden.

Anschließend hab ich die Lötspitze abgeschraubt und nur mit der kleinen (heißen!) Flamme gearbeitet. Damit konnte ich die Form der Heißklebermasse noch etwas mehr Feinschliff geben.

Natürlich wird es so frei Hand nicht unbedingt professionell und super gleichmäßig. Aber es erfüllt tatsächlich seinen Zweck.

Wenn ich jetzt mit Sekundenkleber noch Unterlegscheiben auf das mittlere Kugellager kleben würde, dann würde er deutlich schneller und länger spinnen.

Das Problem ist nur, dass die passenden Scheiben jetzt schon auf den Spinnern von den Kids kleben.

Wie man wunderbar sehen kann, eignet sich nicht jede Form von Heißkleber-Konstruktionen für dauerhaften Spielspaß. Hier hat es einfach mal ein Lager rausgedonnert.

Aber ich darf die tolle Version meines Mannes noch bloggen, der einen richtig schicken Fidget Spinner gebaut hat.

Bis dahin spiele ich (und für die Fotos mein Tochterkind) eben mit meinem. So!

Das Projekt ist mit anderes formuliertem text aber den gleichen Bildern auch auf 1-2-do veröffentlicht. Nur damit ich schonmal darauf hinweise, dass die Bilder auch anderweitig vorkommen können. Den Text habe ich umformuliert, damit ich keinen doppelten Content produziere.

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