Cheeseburgerkuchen

Ehrlichgesagt ist der Cheeseburgerkuchen keine Fotoschönheit. Mit viel Chi Chi und Dekogedöns rundrum hätte ich ein wunderschönes Titelbild für meinen Beitrag hinbekommen können, aber geht es hier um Dekoration? Doch eher nicht. Also müsst ihr mit einem normalen Tellerbild leben, an dem ich ein wenig rumgefiltert habe 🙂 

Die Idee zum Cheeseburgerkuchen ist auch nicht neu und bestimmt nichts, was auf meinem Mist gewachsen ist, aber ich finde sie gut und deswegen landet diese Cheeseburger-Version auch auf dem Blog.

Cheeseburgerkuchen

für meine 25er Springformamazon_logo

500 Gramm Mehl
125 Milliliter Wasser
125 Milliliter Milch
1/2 Würfel Frischhefe (oder 1 Tüte Trockenhefe)
1 Esslöffel Zucker
1-2 Teelöffel Salz
ca. 50 Gramm Butter
etwas Milch
Sesam

1000 Gramm Rinderhack
2 bis 3 Zwiebeln
5 bis 6 Gewürzgurken
250 Gramm Cheddar
Burgersauce (selbst gemacht aus Ketchup, Mayonnaise und Senf, oder gekauftamazon_logo)
Salz
Pfeffer
Worchestersauce

optional:
Bacon

Hefeteig für Cheeseburgerkuchen

Den Hefeteig müsst ihr natürlich vorbereiten. Ich habe hier das klassische Standardrezept aufgeschrieben, weil es die wenigste Vorbereitungszeit braucht. Eigentlich nehme ich lieber deutlich weniger Hefe und lasse den Teig am besten über Nacht im Kühlschrank gehen. Aber wenn man erst nachmittags beschließt, dass es zum Abendessen Cheeseburgerkuchen geben soll, dann ist das halt nix, mit der Übernachtgare.
Also. Die Milch wird mit dem Wasser vermischt und handwarm angewärmt. Dann wird die Frischhefe mit dem Zucker zu der Milch-Wasser-Mischung gegeben und die Hefe darf sich auflösen und ein wenig aufleben. Anschließend werden Mehl, Salz, Butter und die Hefemilch in die Rührschüssel gegeben und der Teig wird rund 8 Minuten geknetet. Je nach leistung der Küchenmaschine kann es auch etwas länger dauern. Der Teig soll schön gleichmäßig durchgeknetet sein und ein stabiles Glutengerüst aufgebaut haben. Schließlich soll der Cheeseburgerkuchen mit relativ fluffigem Teig gebacken werden. Sehr schön sieht man, was mit dem Glutengerüst gemeint ist in diesem Beitrag bei Hefe und mehr
Nehmt ihr Trockenhefe, dann gebt ihr schlichtweg alle Zustaten (bis auf Sesam und etwas Extra-Milch) zusammen in die Rührschüssel und lasst den Teig ca. 8 Minuten kneten.
Egal mit welcher Hefe ihr arbeitet, der Teig muss jetzt so lange abgedeckt an einem warmen Ort ruhen, bis er sich deutlich sichtbar vergrößert hat.

Vorbereitungen für die Cheeseburgerkuchen Füllung

Eigentlich ist es kein Hexenwerk, die Füllung für den Cheeseburgerkuchen vorzubereiten.
Die Zwiebeln werden geschält und in Halbringe (oder Ringe, oder Würfel) geschnitten, je nach Vorliebe. Die Gewürzgurken werden in dünne Scheiben zerlegt. Der Cheddar (oder jeder andere Käse, der eurer Meinung nach auf EUREN Cheeseburger gehört) wird gerieben.

Das Rinderhackfleisch wird mit Salz, Pfeffer und ein wenig Worchestersauce nach Eurem Geschmack krümelig angebraten.

Möchte jemand Bacon in seinem Cheeseburgerkuchen, dann sollte der natürlich auch angebraten werden. Der Bacon, nicht derjenige, der sich den Bacon wünscht. Außerdem könntet ihr Euch jetzt die Burgersauce selber machen, indem ihr Ketchup, Mayonnaise und Senf so zusammenrührt, bis sie Euch schmeckt (bei mir passt meist das Verhältnis 3 : 2 : 1, also 3 Esslöffel Ketchup, 2 Esslöffel Mayonnaise, 1 Esslöffel Senf) Ich habe aber ein leckeres gekauftes Burgerdressingamazon_logo, was ich gerne für solche Sachen verwende.

Cheeseburgerkuchen, finaler Zusammenbau

Den inzwischen gegangenen Hefeteig teilt ihr in 2 etwas gleichgroße Teile und rollt einen teil so groß aus, wie die Springform ist, die ihr verwendet. Den anderen teil rollt ihr deutlich größer aus, damit ihr einen Rand legen könnt. Ich habe meine Springform ausgebuttert, natürlich kann man sie auch mit Backpapier auslegen.

Wenn der teig in der Springform Platz gefunden hat, dann kommt als erstes die Burgersauce auf den Boden.

Gefolgt wird sie von dem angebratenen Hackfleisch, bei dem ihr überschüssige Flüssigkeit am besten abgießt oder in der Pfanne belasst.

Auf das Hackfleisch kommen die Zwiebeln in einer relativ gleichmäßigen Schicht

und anschließend werden die Gewürzgurkenscheiben ausgelegt.

Hier würde jetzt auch der Bacon irgendwo seinen Platz finden. Bei uns gab es keinen Bacon, deswegen hat der geriebene Cheddar den Abschluss gebildet.

Auf den Käse wird der Teigdeckel gelegt und der Rand von dem restlichen Teig umgelegt.

Drückt den Rand richtig fest, damit nichts aus dem Cheeseburgerkuchen auslaufen kann. Auf den Deckel habe ich ein wenig Miclh gestrichen und Sesamkörner gestreut. Das gehört einfach dazu.

Der Cheeseburgerkuchen durfte jetzt knapp 40 Minuten bei 180 Grad im Ofen backen.

Nachdem er etwas abgekühlt war, habe ich den Cheeseburgerkuchen aus der Form befreit und er konnte serviert werden.

Sieht irgendwie ganz schön unspektakulär aus, so einfach auf dem Tisch. Angeschnitten hat er sein Innenleben offenbart.

Ich habe mit einem scharfen Wellenschliffmesser (Brotmesser) 8 Stücke geschnitten.
Lasst es Euch schmecken.

4 Kommentare zu “Cheeseburgerkuchen”
    • Hallo Andreas,
      der Cheeseburgerkuchen lässt sich (fast) genau so gut essen, wie jeder andere Kuchen auch – es krümelt hin und wieder. Er lässt sich übrigens deutlich besser schneiden, wenn er einen kurzen Moment zum Auskühlen bekommt.
      Kleine würd ich eher für Picknicks o.Ä. machen, denn der schmeckt auch bei Zimmertemperatur.
      LG, Sabo

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