Mit Käse kann man ganz schön viel anstellen. Und da ich öfter gefragt werde, wie ich meine Käsecracker mache, dachte ich mir: Okay, machst halt mal eine Bastelanleitung draus. Und was man sonst noch so mit Käse anstellen kann. Der hat nämlich mehr Potential als nur auf einem Grilled Cheese Sandwich zu schmelzen.
Jetzt widmet die echt einen ganzen Artikel nur Käse? So ein Käse! Nein, oder doch … alles Käse!
Zutaten? Ja!
Backpapier und Käse. Butterkäse ist am besten geeignet. Und eine Mikrowelle (es geht auch im Ofen, aber das ist mir zu umständlich.)
Man nehme:
Eine Scheibe Käse und zerteile sie in beliebig große Stücke!
Die werden auf Backpapier gelegt (und wenn man will noch auf einen mikrowellenfesten Teller)
Entweder bleiben die Stücke pur
oder es kommt Paprika drauf
oder Kräuter
oder Sonnenblumenkerne
oder Sesam
Das ganze geht dann für 60 bis 90 Sekunden in die Mikrowelle. Je nach Käsedicke und Mikrowellenleistung.
So ist es zu früh
Der Käse muss einmal richtig durchgeblubbert sein
Und dann sind sie nach kurzem Abkühlen bereits essbar, die Käsecracker.
Ob nun pur
oder mit Paprika
oder mit Kräutern
Sonnenblumenkernen
oder mit Sesam
Das war es aber noch nicht ganz.
Es lassen sich auch praktische Taco-Shells herstellen.
Dafür wird eine Scheibe in der Mitte geteilt und übereinander gelegt
Während der Käse in der Mikrowelle ist (oder auch vorher) kann man sich eine kleine “Aufhängvorrichtung” basteln
über die der noch heiße große Käsecracker gehängt wird
Ein wenig Küchenpapier unter dem Käse verhindert die größte Sauerei vom herunterlaufenden Fett
Nach dem Abkühlen vorsichtig das Backpapier entfernen und die Taco-Shell ist fertig
und kann befüllt werden.
Noch eine nette Variante sind die Käseschälchen. Hierfür wird in die Nähe der Mikrowelle in kleines Schüsselchen gestellt
Eine halbe Käsescheibe reicht bei meiner Schüssel
Der Käse wird nach dem Besuch in der Mikrowelle noch heiß über das Schälchen gelegt und vorsichtig angedrückt
Nach dem Auskühlen kann man Schälchen und Käse einfach trennen
und das Käseschälchen aus dem Backpapier befreien
So einfach ist das.
Alles kein Hexenwerk, aber effektiv, irgendwie ganz nett anzusehen und vor allem eins: Lecker!