Ja nee ist klar! Cookies ohne Mehl! Hahaha, verkaspern kann ich mich alleine!
Doch! Geht ja wohl! Soll ich es beweisen?
Jaja, mach Du man!
Jaha! Mach ich auch!
So oder ähnlich könnte man die Konversation beschreiben! Sehr ergiebig, oder? Und das Ergebnis? Tadada: Cookies ohne Mehl!
Und eigentlich auch mit relativ wenig Zutaten und Zeitaufwand. Wie geht das? Die Stabilität in den Cookies kommt von dem Kakao und wohl auch von Ei und Frischkäse. Sagt zumindest das Rezept, was ich mir als Grundlage genommen habe.
Die Zutaten sind sehr simpel:
45 g Kakao
50 g Zuckeraustauschstoff oder Zucker (KEIN flüssiger Süßstoff und nicht 50 g Stevia verwenden!)
60 g Butter auf Zimmertemperatur
60 g Frischkäse auf Zimmertemperatur
2 Eier, getrennt
1 TL Vanille-Extrakt oder beim Zuckeraustauschstoff schon 20 g Vanille-“Zucker”
1 Prise Salz
1/2 TL Backpulver
Während der Zubereitung des Teiges kann der Ofen schon einmal auf 190 Grad vorheizen, so viel Hitze ist notwendig.
Und nu?
Wird der Frischkäse mit dem Zucker und dem Salz cremig gerührt. Anschließend kommt die zimmerwarme Butter dazu und die möglichst zimmerwarmen Eigelbe. Warum Zimmerwarm? Weil sonst die Butter kleine feste Flöckchen im Teig macht und beim Backen unschön aus den Keksen läuft.
Jetzt noch vorsichtig den Kakao und das Backpulver einrühren – das staubt ganz ordentlich!
Die Eiweiß werden zu Eischnee geschlagen. Und der wird jetzt unter die sehr zähe Teigmasse gehoben. Ich habe dann beschlossen, doch auf die Rührfunktion der Küchenmaschine zurückzugreifen, der Teig war mir zu klumpig. Wer weiß, vielleicht wären es ja Schokoklümpchen geworden, ich werde es nie erfahren!
Der Teig wird mittels Löffel jetzt auf Backpapier verteilt. Es sollten so zwischen 12 und 15 Häufchen werden. Siehst schon witzig aus, so braune Häufchen auf brauner Silikonmatte.
Ab in den Ofen zur Transformation.
Nach 10 bis 15 Minuten sollte die Breitlauferei und Backerei ein Ende haben. Es ist sehr schwierig, bei braunen Cookies auf einer braunen Matte zu erkennen, wie weit sie schon sind. Die Stäbchenprobe erweist sich bei der geringen Höhe der Cookies auch als etwas schwieriger. Also musste ich mich auf meine Nase verlassen – als es schokoladig roch, hab ich die Schokocookies ohne Mehl (!!! jawoll, immer noch ohne Mehl!!!) aus dem Ofen befreit.
Jetzt müssen sie abkühlen, sonst zerfallen sie. Und das mir, wo ich doch so ungeduldig binSo! Und was sagst Du nu? Schokocookies ohne Mehl! Jawoll! Und es geht doch!
Laut Originalrezept (dem ich nur Salz und Backpulver zugefügt habe und die Eier getrennt verarbeitet habe) haben die Cookies 75 kcal (bei 12 Stück aus der Teigmenge), 0,8 g net carbs, 7 g Fett und 3 g Protein. Tja – aber was weiß denn ich, was Truvia ist und wie viel Fett amerikanischer Frischkäse hat. Auf jeden Fall sind sie mehlfrei und lecker! So! Ätsch!
Die Konsistenz? Ja – deswegen heißen sie Cookies und nicht Kekse. Wer jetzt etwas knuspriges erwartet, wird enttäuscht. Sie sind weich, ein wenig wie Bisquitboden. Aber sie sind schokoladig. Und lecker. Und nicht zu süß.
Mir schmecken sie und das ist wichtig.
Und als weiteren Verwendungszweck: Mascarpone und Frischkäse mit etwas Süßstoff verrühren und auf einen Cookie schmieren
und als gefüllten Cookie verkaufen – oder einfrieren und ein Sandwich-Eis draus machen! Boah ist das gut!
Hallo Sandra, Truvia haben wir auch hier in Frankreich. Das ist ein Stevia Süßstoff der von Coca-Cola Company entwickelt wurde. Coke hatte ja eine Stevia Cola auf dem Markt in der wohl Truvia verwendet wurde. Ich hab noch ein wenig zu Hause, wenn Du es testen willst, dann melde Dich und ich schick Dir!
Grüßle von Barbara aus Fronkroich
Liebe Barbara,
das wäre Klasse – denn das reine Stevia finde ich ganz grausam!
Ich melde mich mal permail.
Liebe Grüße & vielen Dank für Dein Angebot!
Habe sie heute gebacken, erstmal nur die halbe Portion. Man sind die Lecker. Man ich bald wieder und werde dann Whoopies draus machen.
Liebe Cornelia,
das freut mich echt sehr!
Danke für dein Feedback!