Ich bin momentan ein wenig auf dem “Quickie-Trip”. Soll heißen, es muss alles recht zügig gehen und ohne viel Aufwand machbar sein. Wenn dann auch noch etwas süßes dabei rauskommt: Bingo! Das ist natürlich der Hauptgewinn. So kam ich zu dem Ein-Minuten-Cookie. Blöd nur, dass sich die eine Minute auf die Verweildauer in der Mikrowelle und auf das Aufessen beziht. Dazwischen dauert es ein wenig. Ist halt ein “das dauert Keks” – kein Dauerkeks. Leider.
Gefunden habe ich das Rezept bei Up Late anyway und habe es ins Deutsche übertragen und ein wenig dranrumgeschnitzt. Nicht viel, aber ein bisschen.
Und warum habe ich ihn Cookie und nicht Keks genannt? Weil er von der Koonsistenz einem Cookie entspricht. Ein Keks ist nicht “chewy” sondern fester und krümeliger. Ein Cookie eben nicht.
Die Zutaten:
25 Gramm Mandelmehl
1/4 Teelöffel Backpulver
15 Gramm Butter
1 Eigelb
1 Prise Salz
1 Esslöffel Xylit * (oder Erythrit
* oder was auch immer)
1 Esslöffel Vanille-Xucker *
optional ein wenig geraspelte Edelbitter-Schokolade 85 % *
Das war es schon an Zutaten.
Und schon kann das kleine Backen losgehen.
Ich liebe für solche Sachen die leeren Mascarpone-Becher. Die haben irgendwie recht oft genau die richtige Größe.
Während in einem Becher die Butter geschmolzen ist (in der Mikrowelle dauert das nicht lange) habe ich in einem anderen die trockenen Zutaten vermischt. Beziehungsweise erst hineingegeben und nach dem Bild gemischt.
Anschließend das Eigelb und die Butter dazugegeben und alles schön zusammengematscht.
Da mir schokoladenkeksig war, kam noch etwas geraspelte herbe Schokolade dazu.
Die wird einfach nur untergerührt und die Oberfläche des potentiellen Cookies wird etwas geglättet.
Anschließend kommt der Becher für 45 Sekunden bis hin zu 75 / 90 Sekunden (abhängig von der Mikrowelle und der Bechergröße) in die Mikrowelle. Meine Mirkowelle hat 1200 Watt, ich habe meinen Cookie nach 45 Sekunden noch einmal 15 Sekunden reingestellt.
Jetzt muss das gute Stück erst einmal im Becher so weit abkühlen, dass es wieder fester wird. Der ist nämlich im warmen Zustand nicht aus dem Becher zu kriegen, wenn er sich nicht in dreiunddrölfzig Krümel auflösen soll. Und dann muss er aber immer noch auskühlen.
Möglichst bis auf Zimmertemperatur. Je kühler der Ein-Minuten-Cookie wird, um so fester wird er. Aber er wird nunmal nicht knabberknusprig wie ein echter Keks. Und er passt so gut zu meinem frischen Kaffee.
Das ganze geht bestimmt auch mit Kaffeebohnen. Hm. Ich glaub, das muss ich mal ausprobieren. Die Kaffeebohnen-Cookies fand ich ja auch so gnadenlos lecker. Aber die sind ja High-Carb bis sonstwohin.
Für die Nicht-Mikrowellen-Besitzer: Ich habe es nicht ausprobiert, ob der sich im Ofen backen lässt. Weil ich für einen Keks den Ofen nicht anwerfe. Wenn ihr es aber probieren solltet, dann hätte ich gerne ein Feedback. Danke!
Die sehen sehr lecker aus.
Liebe Grüße
Anna
http://Www.zuckerperlexx.blogspot.de
War es auch 🙂 Nur leider viel zu schnell alle 🙁
Hallo Sabo, ich bin noch ein Newbie (Low Carb), hab es aber mal probiert, die Cookies im Ofen zu machen.
Iiiiist nicht wirklich toll. Aus der Mikrowelle schmeckt er tatsächlich besser. Im Ofen werden sie so ähnlich wie diese Biscuitkekse, die man für Tiramisu benutzt. Außerdem werden sie sehr hart. Cookies sollten noch ein bissel chewy sein. Liebe Grüße Anika
Hallo Anika,
Danke für Deine Rückmeldung – joah, Cookies müssen einfach “klitschig” oder chewy sein – sonst könnte man gleich Kekse backen 😀
Danke fürs Ausprobieren im Ofen 😉 Dann spar ich mir das.