oder so. Oder auch Eiscreme-Keksteig-Schnitte – wobei das doof klingt, oder? Ich gestehe, ich liebe Cookie Dough Ice Cream. Jetzt hab ich aber erst einmal die High Carb Version gebaut. Nur um zu sehen, ob und wie und überhaupt das klappt. An der Low Carb Variante kann ich später immer noch schrauben. Jetzt ist erst einmal der Rest der Familie dran.
Das Eis habe ich genau so gemacht wie die Low Carb Version, nur mit Zucker und Vanillezucker, statt mit Xylit. Das Cookie Dough Rezept hab ich mir bei Mels Kitchen Cafe gemopst.
Die Zutaten für die Cookie Dough Scheiben sind eigentlich gar nicht so schlimm.
125 Gramm Butter
65 Gramm Rohrzucker*
50 Gramm Zucker (ich hab Vanillezucker genommen)
1 Prise Salz
2 Esslöffel Milch
200 Gramm Mehl
1 Tafel Zartbitter Schokolade (zerkrümelt)
ca. 1 Liter Eiscreme nach Wahl oder selbst gemacht
Also… Erst einmal zum Zucker. Es wird oft “Brauner Zucker” verkauft, der eigentlich nix anderes als gefärbter, raffinierter Zucker. Sprich entweder wird ihm Karamell beigefügt oder Kandis. Rohrzucker besteht aus Zuckerrohr und hat je nach Molasse-Anteil eine hellere oder dunklere Farbe und einen malzigeren Geschmack. Das so grob unwissenschaftlich zu den unterschiedlichen braunen Zuckern. Für Gebäck und Co verwende ich gerne Rohrzucker wegen des malzigen Geschmacks.
Genug gefaselt.
Zuerst wird die Butter mit den beiden Zuckersorten in eine geschmolzen bis sich er Zucker aufgelöst hat. Nicht aufkochen, nur erhitzen.
In die Masse wird nun die Milch eingerührt und anschließend das Mehl.
Da jetzt schon die Schokolade reingeben wäre doof, sie würde schmelzen. Also darf die Teigmasse abkühlen.
Währenddessen hab ich die Schoki zertrümmert und mich um andere Dinge gekümmert. Wie zum Beispiel das Eis machen.
Nachdem die Teigmasse soweit kühl war, durfte die Schoki bei.
Unterkneten so gut es geht. Leider hab ich sie so sehr zertrümmert, dass ein Teil der Schokolade den Teig gefärbt hat. Ist jetzt geschmacklich nicht schlimm, macht aber optisch eben einen Unterschied. Was solls.
Wat nu weiter?
Da ich nicht, wie im Ursprungsrezept, eine 8×8 Form habe, hab ich eben meine 9×13 Form mit Backpapier ausgelegt und beschlossen, dass ich das dann am Ende in der Mitte teile. Wird schon klappen. In die Form hab ich den Teig reingezupft.
Und dann mit den Händen brav breitgedrückt. Macht dreckige und fettige Hände, ist aber egal. Kann man waschen. Irgend ein schlauer Mensch hat in unserem Haus warmes Wasser eingebaut, das kommt echt direkt aus der Wand!
So, ab in den Tiefkühler damit – mindestens 30 Minuten, gerne auch etwas länger.
Danach wird es in 2 Stücke zerteilt.
Ein Teil wird mit Eis bestrichen.
Deckel druff
und schick mit dem Backpapier eingepackt.
Wieder ab in den Tiefkühler.
Nach gut 2 oder 3 Stunden hab ich das kompakte Teil befreit und mit einem heißen Messer (Messer in heißes Wasser tauchen und abwischen) geschnitten.
Ganz ehrlich. Das ist saulecker. Aber so richtig gut essen ließ es sich jetzt nicht. Das Eis war schön cremig und quaddelte immer beim Draufbeißen an der Seite raus. Aber ganz ehrlich? Das war den Kids völlig wurscht. Sie haben sich nen Löffel geschnappt und die Einzelteile gegessen. Aber optisch macht es voll was her.
Das nächste Mal schneide ich eben Häppchen draus.
Die kann man mit einem Haps im Mund verschwinden lassen.