Süße Scones hatte ich ja schon. Da die Erdbeerzeit jetzt aber vorbei ist und ich ja auch gerne mal was herzhaftes mag, wollte ich mal eine herzhafte Variante der Scones. Man könnte sie auch herzhafte Bisquits nennen. Aber herzhafte Scones klingt doch auch gut, oder?
Dieses Mal hab ich das Rezept tatsächlich auch wieder komplett alleine verzapft, weil ich nichts passendes gefunden habe. Entweder waren mir die Mengen zu viel oder es war mir von dem einen Mehl zu viel drin oder von dem anderen. Außerdem waren in keinem die herzhaften Sachen, die ich haben wollte.
So, weißte Bescheid, Schätzelein!
Ich hab mal meine Zutaten gecheckt und folgende für 4 mittelgroße oder 2 große Scones aus dem Schrank gefischt:
15 Gramm gemahlene Mandeln
15 Gramm gemahlene Leinsamen
15 Gramm neutrales Eiweißpulver*
15 Gramm Kokosmehl *
1 Teelöffel Backpulver
1/4 Teelöffel Xanthan Gum * optional
25 Gramm Butter
ca. 50 ml Milch (kann variieren)
1 Ei
20 Gramm geriebener Gouda (oder anderer Käse)
Krümelschinken (gewürfelter Katenschinken)
Kürbiskerne
Rosmarin
extra Käse für obendrauf
Tja, was soll ich zu den trockenen Zutaten sagen?
Alle vermischen, gell! Das Xanthan ist wirklich optional. Es gibt den Scones etwas mehr Stabilität und bindet. Kann aber auch weggelassen werden, dann bröseln die Scones vielleicht etwas eher.
Jetzt kamen noch Krümelschinken, geriebener Käse und Kürbiskerne dazu.
Ich habe 25 Gramm Butter erst einmal in 25 ml Milch geschmolzen. Weil ich nicht wusste, wie viel Flüssigkeit ich brauchen würde. In der Butter-Milch-Mischung habe ich noch das Ei verquirlt und dann alles zu meinen Zutaten gegeben. Die Flüssigkeit hat nicht gereicht, sodass ich noch 25 ml Milch nachgeben musste. Das kann aber auch weniger oder mehr sein. In diesem Fall kommt es ganz auf das verwendete Eiweißpulver und Kokosmehl an.
Den Teig habe ich ca. 1 cm hoch auf Backpapier gestrichen und in vier Teile geteilt.
Darauf kamen noch frischer Rosmarin
und extra Käse.
Gebacken habe ich die Scones bei 180 Grad fast 30 Minuten im Mini-Backofen.
Die Backzeit kann auch nach Ofen und Dicke der Scones variieren. Sie sollten oben gut gebräunt sein und an der Unterseite auch leicht gebräunt.
Zum Auskühlen kamen die Scones wieder auf das Gitter.
Natürlich wollte ich sehen, ob und wenn ja wie fluffig sie geworden sind.
Genau so hab ich mir das vorgestellt. Noch etwas Butter drauf und haps – weginhaliert!