Nach etlichen süßen “Ausritten” meinerseits ist es mal wieder an der Zeit für ein herzhafteres Rezept. Spinat passt ganz gut, und schnell gehen sollte es auch. Rezepte mit wenig Aufwand sind immer gut. So wurden es dann eben Spinat-Schmand-Muffins (Low Carb).
Da ich schon seit Monaten immer wieder zu einem Rezept von Betti zurückkehre, habe ich mir jetzt endlich ihre Schnellen Schmandküchlein mit Beeren als Grundlage für meine Spinat-Schmand-Muffins genommen. So, jetzt ist es raus! Ich habe gediebt – erst mit den Augen und dann mit dem Kopf! Anschließend etwas sabofiziert und schon ist aus etwas Süßem was lecker Herzhaftes geworden.
Meine Zutatenliste für 6 Muffins liest sich wie folgt:
200 Gramm (1 Becher) Schmand
1 Ei
30 Gramm gemahlene Leinsamen
30 Gramm neutrales Eiweißpulver*
15 Gramm geriebener Parmesan
1/2 Teelöffel Backpulver
1/4 Teelöffel Xanthan Gum * (optional)
Salz, Pfeffer, Muskat
Spinat (entweder frisch oder aufgetauter Blattspinat)
Eigentlich ist die Zubereitung denkbar einfach. Schmand und Ei kommen in eine Schüssel.
Die trockenen Zutaten in eine andere Schüssel.
Der Spinat wird gewaschen
und mit kochendem Wasser blanchiert.
Anschließend wird er nur mit kaltem Wasser abgespült und kräftig ausgedrückt.
TK-Blattspinat wird einfach aufgetaut und ausgedrückt.
Schmand und Ei werden vermischt und die trockenen Zutaten werden gründlich vermischt.
Jetzt können Spinat, Schmand, Ei und trockene Zutaten zu einem Teig verarbeitet werden.
Dieser wird in 6 Muffinformen gefüllt
und bei 180 bis 190 Grad 25 Minuten lang gebacken (die Backzeit hängt von der Einschubhöhe, der Temperatur der Zutaten, der Größe der Muffinformen ab, sie kann also durchaus variieren.)
Ich habe mit einem Holzspieß reingepieckst, der kam sauber wieder raus.
Anschließend dürfen die Spinat-Schmand-Muffins noch leicht auskühlen, bevor sie serviert werden können.
Man kann sie sowohl pur essen, als Beilage zu Salat, zum Picknick, zum Mitnehmen auf die Arbeit, einfach mal so zwischendurch …
Und die Variationen sind sicherlich auch möglich mit kleingeschnittener Zwiebel im Teig, ausgelassenem und zerkrümeltem Bacon, ein paar Schinkenwürfeln oder oder oder.
Je nach dem, wie der Kühlschrank es gerade hergibt.
Ich hab mal meine Messerbänckchen rausgekramt von denen ich zwei Stück ergattern konnte. Die hat mein Opa mal irgendwann von einer Reise mitgebracht. Ich bin also mit den Krokodilen aufgewachsen. Jetzt hab ich zwei!
Ich finde dich und deine Rezepte einfach nur köstlich ????!Aber ich komme aus Österreich und habe keine Ahnung,was “Schmand“ ist?!?!
Vielleicht gibt’s ja eine Antwort
Ganz liebe Grüße aus Innsbruck!
Marlene
Hallo liebe Marlene,
danke für das tolle Kompliment. Ich musste mich selber grad mal schlau machen – bei Euch heißt das, was bei uns Schmand ist Sauerrahm. Sagt zumindest Wikipedia.
Dann müssen wir das jetzt wohl mal so glauben, was?
Liebe Grüße,
Sabo