Klein, rund und mit Käse. Am besten mit geschmolzenem Käse. Das war mein Ziel und darauf hatte ich irgendwie Bock. Käsebällchen also. So ein wenig in Anlehnung an Pizzabällchen. Ihr versteht, was ich meine?
So. Nun stand ich da. Mit einer Idee und ohne Rezept. Das Internet hat auch nicht wirklich etwas hergegeben. Also musste ich wohl oder übel selber zusammenwerfen. Zum Glück hatte ich schon eine vage Vorstellung, wie der Teig gelingen könnte. Es sind auch nicht viele Zutaten notwendig.
Für rund 15 gefüllte Käsebällchen:
40 Gramm Kokosmehl *
40 Gramm neutrales Eiweißpulver*
1 Teelöffel Backpulver
100 Gramm Sahne-Quark (ich hatte Kräuterquark)
1 Ei
Muskatnuss, Salz, Pfeffer nach Geschmack
1/4 Teelöffel Xanthan Gum * optional
Käse (achwas)
So.
Das gewohnte Procedere vor der Teigbereitung:
die trockenen Zutaten habe ich abgewogen und vermischt und ich habe den Quark mit dem Ei vermischt.
Beide Zutatenanteile wurden dann von mir zu einem mürbeteigähnlichen Teig vermengt.
Da die Bällchen keine Handbälle werden sollten, reicht mir der Käse in 0,5 x 0,5 cm Kantenlänge großen Würfeln.
Davon kam in jede abgestochene Teigmenge (ca. 1 Esslöffel voll) 1 Würfelchen.
Juhu, dieses Mal konnte ich doch glatt mal wieder meine Cake-Pops-Form benutzen, die eigentlich fast ausschließlich sinnfrei im Schrank steht.
Aber auch ohne die Form lassen sich mit feuchten Händen Bälle formen.
Die Bällchen habe ich bei 190 Grad gebacken, bis sie leicht gebräunt waren und der Käse meinte, schonmal neugierig gucken zu müssen, was denn so los ist.
In der Cake-Pops-Form sind die Bällchen natürlich nicht so schön gebräunt, aber wenn der Käse austritt, der in der Mitte war, sind sie auf jeden Fall durch.
Dazu gab es den Rest vom Kräuterquark.
Ganz schön lecker. Ohne Dip schmecken sie zwar auch, sind dann aber eher trocken. Und sie schmecken auch kalt. Frisch sind sie zwar viel leckerer, aber kalt geht auch. So fürs Buffet, zum snacken, zum Mitnehmen…
Welchen Dip oder welche Sauce ihr dazu reicht, ist eigentlich ganz Eurem Geschmack überlassen. Ich kann mir sogar vorstellen, dass sie als Kloßersatz super zu Gerichten passen, die ordentlich saucenlastig sind. Probiert es doch einfach mal aus.
Vielleicht finden die ja auch ihren Weg ins nächste Buch – im aktuellen sind sie nicht drin. Dafür sind im Sabos Kochbuch – Low Carb – Frische Ideen lauter andere leckere Sachen zu finden 😉