Avocado sind gesund und lecker. So viel steht schon mal fest. Aber oft genug steht die Frage im Raum “Und was mach ich jetzt damit?” Die häufigsten Antworten sind neben “Essen?!” “Guacamole” oder “Pudding“. Natürlich kann man sie auch in Salate schnibbeln. Oder eben als Belag für eine Avocado-Quesadilla (Low Carb) nutzen. Geht tatsächlich, ist vegetarisch und noch sehr lecker!
Dafür musste ich mir als Low Carb Variante erst einmal eine Basis für die Quesadilla schaffen. Da ich schon einige Soft Taco Shells ausprobiert habe, wusste ich zumindest, wie es geht.
Dieses Mal habe ich für EINE Quesadilla bzw. einen Taco folgendes benutzt:
1 Esslöffel gemahlene Chia Samen *
1 Esslöffel Leinsamenmehl*
2 Esslöffel Walnussmehl*
1/4 Teelöffel Xanthan Gum
1 Teelöffel Kokosöl nativ
Salz und Brotgewürz nach Geschmack
Wasser nach Bedarf (jedes Mehl bindet etwas anders, deswegen kann ich nur sagen, dass ich 4 Esslöffel warmes Wasser benötigt habe)
Zuerst habe ich (wie üblich) meine trockenen Zutaten verrührt.
und anschließend das Kokosöl und Wasser hinzu gegeben, bis ich einen festen aber nicht zu trockenen Teig hatte.
Den habe ich aus klebrigen gründen und weil es sowieso viel besser funktioniert zwischen Frischhaltefolie sehr dünn ausgerollt.
Am Besten ist es, wenn ihr den Fladen direkt von der Folie aus in die Pfanne transferiert. Also auf einer Seite die Folie abziehen und dann in die Pfanne legen und die Folie auf der anderen Seite abziehen. Der Teig klebt, ist sehr dünn und reißt schnell ein, wenn er ungebacken ist.
Hier wird er jetzt von einer Seite bei etwas mehr als Mittlerer Hitze aber nicht volle Leistung gebacken. Wie lange? Tja, das ist eine gute Frage. Ich prüfe zwischendurch, ob ich mit dem Pfannenwender die Ränder unfallfrei anheben kann und schaue dann drunter, ob sich die Farbe schon verändert. Das dauert zwischen 3 und 5 Minuten.
Während der Taco so vor sich hin bäckt, konnte ich die Avocado aufschneiden – nunja, sie ist definitiv reif, fast schon überreif. Aber für meine Zwecke völlig in Ordnung.
Ein wenig Käse habe ich auch gerieben und eine halbe Avocado geschält und in Scheiben geschnitten.
Nachdem ich den Taco umgedreht und die Pfanne vom Herd gezogen hatte, konnte ich ihn zur Hälfte belegen mit geriebenem Käse und Avocado. Salzen und Pfeffern nach Wunsch und Laune.
Noch ein wenig geriebenen Käse auf die Avocadoscheiben und dann kann der Taco zugeklappt werden. Die Pfanne kommt zurück auf die Platte.
Jetzt braucht die Avocado Quesadilla nur noch von beiden Seiten gebacken zu werden bis der Taco leicht gebräunt und der Käse geschmolzen ist.
Man kann eine Quesadilla mit Messer und Gabel essen. Ich mache es nicht, für mich ist es Fingerfood!
Mit etwas zusätzlichem Schinken wird sie natürlich auch lecker – aber mir war heute tatsächlich nach der vegetarischen Variante zumute.
Zutaten
- 1 Esslöffel gemahlene Chia Samen
- 1 Esslöffel Leinsamenmehl
- 2 Esslöffel Walnussmehl
- 1/4 Teelöffel Xanthan Gum
- 1 Teelöffel Kokosöl nativ
- Salz und Brotgewürz nach Geschmack
- Wasser nach Bedarf (jedes Mehl bindet etwas anders, deswegen kann ich nur sagen, dass ich 4 Esslöffel warmes Wasser benötigt habe)
Anleitung
- Chia-Samen mahlen
- Trockene Zutaten gut vermischen
- Kokosöl in warmem Wasser schmelzen lassen und zu den trockenen Zutaten geben
- Trockene Zutaten mit der Wasser-Öl-Mischung vermengen
- Teig ein paar Minuten zum Quellen und Binden stehen lassen
- Teig zwischen Frischhaltefolie sehr dünn rund ausrollen
- Teigfladen direkt von der Folie in die Pfanne geben
- Teigfladen auf einer Seite bei etwas mehr als mittlerer Hitze bräunen
- Avocado in Scheiben schneiden, Käse reiben
- Teigfladen drehen, Pfanne vom Herd ziehen
- Teigfladen zur Hälfte mit Käse und Avocado belegen und zuklappen
- Erneut auf die Platte schieben und von beiden Seiten bräunen bis der Käse geschmolzen ist
Das ist ja mal wirklich ein klasse Rezept. Ich liebe Avocado über alles und werde dieses Rezept sicherlich am Wochenende nachkochen!
Liebe Grüsse vom Thunfisch Sandwich Fan =)
PS: Wenn du ein klasse Rezept betreffend Thunfisch mit Avocado findest – darfst du mir jederzeit eine E-Mail schreiben!
Hallo Simon,
bei Thunfisch kann ich Dir die Tuna-Melts wärmstens ans Herz legen – da passt Avocado auch noch dazu
Oooh liebe Sabo,
das sieht so richtig toll aus. Werde ich demnächst mal ausprobieren. Allerdings hab ich kein Xanthan, ich versuche mich mit Guakernmehl und Pfeilwurzelstärke. Wird schon klappen, bin zuversichtlich. 😉
Herzlich und Danke
Katharina
Liebe Katharina,
Deine Varianten dürften genau so gut binden. Ich hab halt grad das Xanthan zu Hause 🙂
Liebe Grüße und guten Hunger!
Sabo