Boston-Cream-Poke-Cake

klingt lustig, oder? Aber der Name Boston-Cream-Poke-Cake sagt eigentlich schon, was es für ein Kuchen ist. Wieso genau erkläre ich während das Rezept zusammen gestellt wird. Ein wenig Spannung muss ja bleiben, nicht wahr? Aber egal wie er heißt, er ist schnell gemacht, mit einfachen Zutaten und vor allem lecker.

Eigentlich ist ein Boston-Cream-Cake ja mit einem hellen Teig, aber ich habe mich für die Schoko-Variante entschieden, weil die Kombination Schokolade und Vanille immer gut ankommt.
Natürlich hätte ich die Boston Cream auch nach dem klassischen Rezept herstellen können, dieses Mal habe ich mich aber für die schnelle Variante mit Puddingpulver entschieden.

Die Zutatenliste für meine 9×13 (23 x 33 cm) Form sieht wie folgt aus:

Für den Boden:

175 Gramm Mehl
ca. 300 Gramm Zucker (je nachdem, wie süß der Kuchen werden soll, mit 300 Gramm Zucker wird es leicht an Zartbitter erinnernd)
90 Gramm Backkakao
1 Tüte Vanillezucker
2 Teelöffel Natron
1 Teelöffel Backpulver
1 Prise Salz
1 Tasse (250 ml) Kaffee (kalt)
250 ml Milch
1 Esslöffel Zitronensaft
125 ml neutrales Pflanzenöl
2 Eier

Für die Creme:
1 Liter Milch
2 Packungen Puddingpulver Vanille
entsprechend Zucker

Für den Guss:
100 ml Sahne
1 Tafel (100 Gramm) Vollmilchschokolade
1 Tafel (100 Gramm) Zartbitter-Schokolade

Auf gehts! Statt der eckigen Form lässt sich der Kuchen wohl auch in einer 30er Springform backen. Allerdings habe ich keine Ahnung, wo man eine 30er Form herbekommt. Eine 28er Form könnte auch gehen, dann muss eben eventuell Pudding übrig bleiben.

Zuerst wird der Löffel Zitronensaft in die Milch gegeben. Ja, ihr habt richtig gelesen. Der Zitronensaft kommt in die Milch. Dadurch dickt die Milch leicht an. Ihr könnt auch Buttermilch nehmen, wenn ihr sie zuhause habt. Außerdem sollte der Kaffee schon zum Abkühlen bereit stehen. Den Kaffee schmeckt man nicht raus, er verstärkt lediglich das Aroma des Kakaos. Auch Kinder können den Kuchen essen, wenn er mit Kaffee gebacken ist, ohne dass sie anschließend wie ein Flummi durch die Gegend springen. Nebenbei kann der Ofen übrigens schon auf 175 Grad vorheizen.
Jetzt werden alle trockenen Zutaten für den Boden in einer Schüssel vermischt. Bitte gründlich mischen, damit nirgendwo Kakaoklümpchen bleiben.
Nachdem die trockenen Zutaten vermischt sind, könnt ihr nacheinander die Eier, Milch, Kaffee und Öl zum Teig geben. Mit der Küchenmaschine habe ich den Teig rund zwei Minuten lang rühren lassen.
Die Kuchenform wird ausgefettet und der Teig einfach hineingegossen. Auch wenn er sehr flüssig scheint, er wird superfluffig beim Backen.

Ab in den Ofen, die 175 Grad sind erreicht!
Boston-Cream-Poke-Cake

Der Kuchen muss jetzt rund 30 Minuten backen. Prüft ihn mit einem Zahnstocher oder Schaschlikspieß ob er gut ist. Nicht “überbacken”, bitte!
Boston-Cream-Poke-Cake

Jetzt kommt die Erklärung zu dem Begriff “Poke” – es werden Löcher in den Kuchen gepieckst. Mit einem Kochlöffelstiel. Schön viele Löcher, hier soll nämlich nachher der Pudding reinlaufen.
Boston-Cream-Poke-Cake

Apropos Pudding. Während der Kuchen bäckt, also rund zehn bis fünf Minuten vor Backzeit-Ende solltet ihr den Pudding kochen. Einfach nach Packungsanleitung. 1 Liter Pudding halt.
Boston-Cream-Poke-Cake

So, der heiße Pudding wird jetzt auf den heißen und gepiecksten Kuchen gegeossen. So, dass der Pudding auch in die Löcher laufen kann. Das soll er auch. Dadurch wird der Kuchen etwas feuchter und die Geschmackskomponenten vermischen sich ein wenig. Es ist einfach lecker! Trust me!
Boston-Cream-Poke-Cake

Sodele. Jetzt darf der Pudding mal ca. 30 Minuten lang eine Haut bilden. Nach gut einer halben Stunde könnt ihr noch den Schokoguss fertig machen. Hierfür wird die Sahne aufgekocht und in die heiße Sahne wird die Schokolade gegeben und unter Rühren geschmolzen. Der Topf steht dabei nicht mehr auf der Platt. Nur die heiße Sahne lässt die Schoki schmelzen.
Boston-Cream-Poke-Cake

Die Schokolade gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen
Boston-Cream-Poke-Cake

und ab in den Kühlschrank. Jetzt folgt die Phase, die am längsten dauert. Nämlich mindestens vier Stunden. Besser noch über Nacht. Herrjeh!
Boston-Cream-Poke-Cake

Eigentlich ein typischer Kindergeburtstagskuchen. Mit ein paar Schokolinsen oder bunten Zuckerstreuseln verziert würde er jetzt noch schön bunt sein.
Beim Anschnitt sieht man dann auch wie der Pudding in die Löcher gelaufen ist und der Kuchen ist wirklich wirklich lecker.
Boston-Cream-Poke-Cake

 

2 Kommentare zu “Boston-Cream-Poke-Cake”
    • 🙂
      Donauwelle fetzt ja auch – aber mir war mal nach was anderem, was ich mal wieder dokumentieren konnte und was am Ende auch noch schmeckt.

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