Fruchttörtchen (Low Carb)

Wisst ihr wie das ist, wenn man eigentlich etwas fest geplant hat und während man vorbereitet alle Pläne über den Haufen schmeisst und etwas ganz anderes macht? Genau so ging es mir mit den Fruchttörtchen. Die sollten ursprünglich ganz was anderes werden. Aber was nicht ist …

Erst einmal hab ich tausende Rezepte gewälzt, weil ich eigentlich “Eierplätzchen” machen wollte. Aber ich habe kein vernünftiges gefunden. Ich wollte nämlich mal ein Rezept ohne Proteinpulver haben. Tja! Also musste ich selber basteln und probieren. Der erste Versuch ging zwar nicht komplett schief, aber ergab nicht ganz das Ergebnis, was ich mir erhofft hatte. Aber es war kein kompletter Reinfall.
Fruchttörtchen (Low Carb)

Tja. Also nochmal ran!
Und dann stand mein Rezept für zwei Fruchttörtchen. Okay, die Creme war vielleicht ein wenig viel. Also sage ich besser gleich vorweg, dass die Creme gut und gerne vier Fruchttörtchen geben würde. Dafür müsstet Ihr nur das Teigrezept verdoppeln.

Biskuitböden:
1 Ei
35 Gramm Xylit / Xylitol* (zu Puder gemahlen)
1/4 TL Weinstein Backpulver * (oder etwas Essig oder Zitronensaft, nur ein paar Spritzer – eine tolle Erklärung was sich als Zusatz eignet findet ihr hier)
15 Gramm Kokosmehl *

Creme:
ca. 100 Gramm Beeren (ich hatte eine Waldfrucht-Mischung)
1 Esslöffel Chia Samen *
Xylit / Xylitol* nach Bedarf
100 Gramm Butter (zimmerwarm)
200 Gramm Frischkäse (zimmerwarm)
eventuell noch einmal Xylit / Xylitol* nach Bedarf

So! Auf gehts.
Zuerst muss der Herd auf 200 Grad vorgeheizt werden.
Für den Teig habe ich das Ei mit dem gemahlenen Xylit
Fruchttörtchen (Low Carb)

hellgelb aufgeschlagen und anschließend das kokosmehl hineingesiebt und untergerührt. Da das Kokosmehl noch etwas quellen muss, brauchte ich mich nicht wahnsinnig zu beeilen. Den Teig habe ich einfach “am Stück” auf meinem Backblech (mit Silikonmatte oder Backpapier) verteilt.
Fruchttörtchen (Low Carb)

und anschließend bei 200 Grad goldbraun gebacken.
Fruchttörtchen (Low Carb)
Bei mir hat das nicht all zu lange gedauert, ich glaube, es waren keine 15 Minuten. Je nachdem, wie dick die Schicht ist, kann es schneller gehen oder länger dauern.

Solange der Biskuitteig noch heiß ist, lassen sich die Törtchenböden gut mit einem Glas ausstechen. Bei mir waren es zwei kleine und vier große Böden.
Fruchttörtchen (Low Carb)

Jetzt müssen die Böden nur auskühlen.
In der Zwischenzeit hatte ich 100 Gramm Beeren aufgetaut, püriert und gesüßt. Dann 1 Esslöffel Chiasamen untergerührt. Das durfte Chialade werden, die ich später für die Creme brauchte.
Die zimmerwarme Butter habe ich schaumig geschlagen und anschließend den ebenfalls zimmerwarmen Frischkäse dazu gegeben und wieder schaumig aufgeschlagen. Bei der kleinen Menge musste ich doch tatsächlich den Handmixer bemühen.
Fruchttörtchen (Low Carb)

Die Creme habe ich in 3 Teile aufgeteilt, von denen ein Teil wirklich nur eine kleine Menge war.
In die Creme habe ich anschließend die Chialade eingerührt. Das in unterschiedlichen Mengen, sodass ich eine hellere, eine mittlere und eine dunkle Cremeschicht hatte. Die dunkle Creme ist mit der kleinen Menge Frischkäse-Buttercreme entstanden. Wie ihr das aufteilt ist natürlich völlig Euch überlassen.
Die Creme kam nun nur noch in einen Spritzbeutel und ich konnte die Fruchttörtchen zusammenstellen.
Fruchttörtchen (Low Carb)

Abschließend kam nur noch ein wenig geraspelte Schokolade obendrüber. Zum Glück hat mein Garten schon ein paar Minzblätter in petto gehabt – so konnte ich tatsächlich ein ganz klein wenig Dekogrün auf die Fruchttörtchen geben.
Im Kühlschrank kann die Creme jetzt nochmal etwas fester werden – man kann sie aber auch gleich essen.
Fruchttörtchen (Low Carb)

 

Mit der restlichen Creme hab ich aus den etwas verunfallten Böden vom ersten Versuch noch Kindertörtchen gebaut. Somit ist alles verlustfrei abgegangen.

 

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