Ja, ich war wieder in fremden Gefilden wildern und habe mir bei der Betti von Happy Carb dieses Mal das Landbrot vorgeknöpft um es zu sabofizieren. Nicht dass es in ihrem Rezept nicht schon toll wäre. Aber für mich fehlte noch der “Sabo-Touch”. Strenggenommen ist es jetzt auch eher ein Körner-Nuss-Brot als ein Landbrot.
Aber da ich dem Ursprungsrezept seine Anerkennung nicht mopsen wollte, darf es weiter “Landbrot” heißen. Nur jetzt eben sabofiziertes Happy Carb Landbrot. So! Genug der Vorgeschichte.
Wobei, nein, eigentlich noch nicht. Ich muss nämlich noch mit einfließen lassen, dass ich bei den Fit for Fun Frieds Arla SKYR testen darf und somit gleich Gelegenheit hatte, in Ermangelung von Quark und Sahnejoghurt den SKYR in dem Teig zu verarbeiten.
Da ist ein Teil von meinem Testpaket
Ich habe den SKYR Natur genutzt.
Jetzt ist aber gut!
Zutaten für ein Sabofiziertes Happy Carb Landbrot (Low Carb)
250 Gramm Joghurt (bei mir: SKYR Natur)
3 Eier
40 Gramm Goldleinsamenmehl
40 Gramm Walnussmehl
25 Gramm Flohsamenschalen
25 Gramm Kokosmehl
25 Gramm Chiasamen
25 Gramm Goldleinsamen
50 Gramm Walnüsse
1 Teelöffel Xanthan-Gum
1 Teelöffel Brotgewürz
1 Tüte Backpulver
1 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel Trockenhefe
1 Messerspitze Honig (Damit die Hefe was zum Arbeiten hat, wenn es nur um den Hefegeschmack geht, reicht 1 TL Xylit
Was für eine Zutatenliste!
Also. Zuerst werden die ganze Zutaten abgewogen. Und das dauert. Vor allem dann, wenn man sie, wie ich, nicht einfach nur in die Schüssel donnert., sondern hübsch reinrieseln lässt.
Die Nüsse und Samen habe ich extra abgelichtet, die hätten sonst mein schönes Zutatenmuster kaputt gemacht.
Zuerst habe ich (wie immer) die trockenen Zutaten vermischt und anschließend Joghurt und Eier hinzugegeben. Wie? Da sind nur zwei Eier auf dem Bild? Im Rezept stehen aber drei! Ja! Richtig beobachtet. Diese Eier waren irgendwas zwischen groß und mittel. Deswegen habe ich mit zwei Eiern angefangen, aber im Laufe des Knetvorganges noch eins dazu gegeben, weil ich gemerkt habe, der Teig ist bombenfest. Die drei Eier im Rezept stimmen also!
Das Brot habe ich mit feuchten Händen zu einem Laib geformt und diesen in die Backform gelegt.
Manchmal hab ich ja perfektionistische Anwandlungen und so wurde der Brotlaib von mir brav mit feuchten Händen noch schön glatt gestrichen.
Bei rund 195 Grad wurde mein Sabofiziertes Happy Carb Landbrot (Low Carb) dann 55 Minuten gebacken. Nach 50 Minuten war das reingepieckste Stäbchen mir noch zu feucht.
Das Brot ist wegen des verwendeten Walnussmehls sehr dunkel, da lässt es sich schlecht feststellen, ob die Kruste schon verbrannt ist, oder ob sie einfach nur so dunkel ist.
Jetzt musste ich nur noch die Geduld aufbringen und es in Ruhe abkühlen lassen. Zumindest so lange, bis es gut zu schneiden war. Dafür habe ich es aber aus der Silikonform genommen. Sonst wird es leicht feucht. Zumindest bei mir – und das wollte ich natürlich nicht.
Der Anschnitt:
Das Brot ist weich, aber nicht wie Kuchen. Es schmeckt nicht nach Quark oder Joghurt und nicht nach Ei. Und das gefällt mir richtig gut.
Und nach dem Anschnitt kommt der Aufschnitt 🙂 Guten Hunger!
Zutaten
- 250 Gramm Joghurt (bei mir: SKYR Natur)
- 3 Eier
- 40 Gramm Goldleinsamenmehl
- 40 Gramm Walnussmehl
- 25 Gramm Flohsamenschalen
- 25 Gramm Kokosmehl
- 25 Gramm Chiasamen
- 25 Gramm Goldleinsamen
- 50 Gramm Walnüsse
- 1 Teelöffel Xanthan-Gum
- 1 Teelöffel Brotgewürz
- 1 Tüte Backpulver
- 1 Teelöffel Salz
- 1/2 Teelöffel Trockenhefe
- 1 Messerspitze Honig (Damit die Hefe was zum Arbeiten hat, wenn es nur um den Hefegeschmack geht, reicht 1 TL Xylit
Anleitung
- Ofen auf 195 Grad vorheizen
- Trockene Zutaten abwiegen und gut vermengen
- Joghurt und Eier hinzugeben (bei der Eigröße aufpassen, große Eier: nur 2 verwenden, mittlere: 3)
- Brot mit feuchten Händen zu einem Laib formen
- entweder auf Backpapier setzen oder in eine Kastenform geben
- 50 bis 55 Minuten backen
- mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Teig eventuell noch zu feucht ist
- Auskühlen lassen
Dein Brot sieht richtig zum Anbeissen aus, auch wenn ich gesehen muss das ich viele der Zutaten nur vom Namen her kenne;) gut das die Einkaufslinks direkt dabei stehen, hier im Dorf würd ich die wohl nicht bekommen.
Lieben Gruß
Petra
Juhu Petra,
*lach* so geht es mir mit den Zutaten auch ganz oft. Blos gut, dass es Internet gibt 🙂 Sonst wäre ich hier aufgeschmissen.
Liebe Grüße,
Sabo