Knäckebrot (Low Carb)

Nach ich weiß nicht wie vielen Experimenten, mal ein Knäckebrot Low Carb hinzubekommen, was nicht zwingend zu gefühlten 150% aus Körnern besteht, hat es dieses Mal endlich funktioniert. Zugegebenerweise braucht das Brot in der Herstellung ein wenig mehr Zuwendung als andere Brote, aber das ist es mal wert.

Je nachdem, wie groß die Scheiben zugeschnitten werden, ist die Anzahl natürlich variabel. Bei mir waren es zwölf Scheiben Knäckebrot.

Knäckebrot (Low Carb)

3 Eier
125 Gramm Frischkäse (Vollfettstufe)
35 Gramm Kokosmehl amazon_logo
5 Gramm Flohsamenschalen amazon_logo
40 Gramm Haferkleie
3 Teelöffel Backpulver
2 Esslöffel Kokosöl amazon_logo
1 Teelöffel Essig
Salz

optional:
Sesam
Chiasamen

Bevor gleich das große “JUHU” und “Oh weh” losgeht, weil in meinem Rezept Haferkleie als Zutat aufgeführt ist, verweise ich auf den Artikel von Betti “Haferkleie – nicht sexy, aber gesund” Dort erklärt sie wunderbar, warum es sich lohnen kann, Haferkleie in die Ernährung mit einzubauen. Und jetzt, nachdem ihr Euch belesen habt, kann das Sauerstoffzelt wieder abgebaut werden.

Jetzt zum Knäckebrot

Wie bei allen möglichen Broten, die aus unterschiedlichen trockenen Zutaten bestehen, habe ich diese vorher abgewogen und vermischt. In einer separaten Schüssel habe ich Eier und Frischkäse gründlichst verrührt.

Nachdem die trockenen Zutaten und die feuchten Zutaten mittels Rühren zu einem Teig zusammen gefunden hatten, habe ich mich entschieden, noch einen Esslöffel Chiasamen mit in den Teig zu rühren.

Der durfte wieder einmal einige Minuten stehen, damit das Kokosmehl, die Haferkleie und die Flohsamenschalen Zeit zum Quellen haben. Nach gut 10 Minuten habe ich den Teig auf Backpapier mit Hilfe einer Frischhaltefolie zu einer ungefähr rechteckigen Form ausgerollt. Der Teig war da noch ca. drei Millimeter hoch.

Bitte die Frischhaltefolie noch nicht abnehmen. Warum nicht? Weil sich so besser mit einer Teigkarte (oder irgendwas anderem stabilen, zum Beispiel ein Lineal) schon gut die späteren Formen abteilen lassen.

ich habe noch ein paar Löcher reingedrückt und vorsichtig Sesam auf dem Knäckebrot festgedrückt.

Jetzt wird es etwas umständlich. Der Ofen wird auf 160 Grad vorgeheizt und das Brot ca. 15 Minuten gebacken. Jetzt kann man nämlich die vorher schon gezogenen Linien perfekt mit einem Pizzaroller oder Teigrad nachbearbeiten und die Knäckebrotscheiben trennen.

Leider lässt sich das Brot jetzt noch nicht vom Backpapier wegbewegen, weshalb es eine weiter Viertelstunde bis 25 Minuten bei 160 Grad bäckt. Inzwischen dürfte es leicht goldbraun sein und auf der Unterseite ebenfalls Farbe genommen haben. Mit etwas Geduld, einem Pfannenwender und Handschuhen (weil das Blech sehr heiß ist) habe ich die einzelnen Scheiben vom Backpapier getrennt und im Ofen auf den Gitterrost gelegt. Die Temperatur auf 130 Grad herunter gestellt und das Knäckebrot fertig trocknen lassen. Insgesamt hat die Back- und Trocknungsaktion also fast 90 Minuten in Anspruch genommen.

Am besten ist es, wenn das Brot im ausgeschalteten Ofen auskühlt. Dann dürfte sämtliche Restfeuchte weg sein. Wenn ihr die Zeit und Lust dazu nicht habt, sollte es auf jeden Fall auf einem Gitterrost auskühlen, damit es nicht gleich wieder an der Unterseite feucht wird.

Anschließend bewahre ich es in einem luftdichten Behälter (Brotbüchse) oder einem Ziplock-Beutel auf.

Das Knäckebrot schmeckt leicht nach Kokos und erinnert ein wenig an “leicht und Cross”, nur dass es nicht ganz so knackig ist. Es ist eher “fest-krümelig”. Weiß ich auch nicht genau, wie ich es beschreiben soll.

Zur Haltbarkeit kann ich keine großartigen Angaben machen. Nach zwei / drei Tagen ist es aufgebraucht und bis dahin weiter knackig und nicht labberig.
Allerdings tut eine Küche in der viel gekocht wird und die Luftfeuchtigkeit entsprechend hoch ist dem Brot nicht sonderlich gut. irgendwie schafft es die Feuchtigkeit immer, in die Brotdosen zu kriechen.

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