Pulled Pork gefüllte Milchbrötchen (Resteverwertung)

Die Idee zu den Pulled Pork gefüllten Milchbrötchen ist sicherlich nicht neu und schon gar nicht auf meinem Mist gewachsen, aber ich find sie cool. Schließlich gibt es gefüllte Brötchen in allen möglichen Variationen. Soweit ich mich entsinne, wird gerade im asiatischen Raum viel “Zeugs” in Milchbrötchenteig verbacken, damit man es schnell “auf die Faust” essen kann. Zwar werden sie eher gedämpft, aber das ist jetzt nebensächlich.

Für meine mit Pulled Pork gefüllten Milchbrötchen mussten die Reste vom Wochenend-Pulled-Pork herhalten.

Schließlich kann ich meiner Familie nicht drei Mal hintereinander das Gleiche zum Abendessen vorsetzen. Dann streiken sie irgendwann. Also bekommt das Kind eine andere Verpackung und somit einen neuen Verwendungszweck.

Pulled Pork gefüllte Milchbrötchen (Resteverwertung)

Für neun bis zwölf Stück

Brühstück:
3 Esslöffel Wasser
3 Esslöffel Milch
2 Esslöffel Mehl

Teig:
450 Gramm Mehl (405 oder 550)
40 Gramm Zucker
1 Tüte Trockenhefe (oder 1/2 Würfel Frischhefe)
1 Teelöffel Salz
60 Gramm geschmolzene Butter
240 ml lauwarme Milch
1 zimmerwarmes Ei

zusätzlich:
1 Esslöffel Pflanzenöl
1 Ei
1 Esslöffel Milch

Füllung:
1 bis zwei Tassen Pulled Pork

Jetzt geht es an den Teig

Zuerst wird das Brühstück hergestellt. Dazu wird das Mehl in die Milch-Wasser-Mischung eingerührt und alles in einer kleinen Pfanne auf mittlerer Hitze aufgekocht. Dabei ständig rühren. Wenn die Mischung sich anfühlt wie eine klebrige Paste, dann kann die Pfanne vom Herd. Das Brühstück ist jetzt eigentlich fertig, muss nur wieder auf Zimmertemperatur abkühlen.
In der Zwischenzeit konnte ich schonmal die übrigen trockenen Zutaten abwiegen. ich habe mich für Trockenhefe entschieden, weil ich erstens keine Frischhefe zuhause hatte und zweitens keine Lust auf das Auflösen gehabt hätte. So konnte ich alle trockenen Zutaten einfach vermischen und gut war. Frischhefe wird natürlich in etwas lauwarmer Miclh aufgelöst.
Die geschmolzene Butter, das Ei und das abgekühlte Brühstück werden mit der lauwarmen Milch verrührt und langsam zu dem Mehl gegeben, während die Küchenmaschineamazon_logo einen Teig knetet. Der Teig macht einen unglaublich klebrigen und weichen Eindruck. Das muss so sein. Die Küchenmaschine darf / muss den Teig recht lange kneten. Bei mir waren es gut und gerne 13 bis 15 Minuten. Anschließend wird der Teig mit den Händen zu einer Kugel geformt. Die Hände werden vorher mit dem Pflanzenöl eingeölt, somit dann auch die Teigkugel. Jetzt kann sie nicht austrocknen, während sie abgedeckt in einer Schüssel 60 bis 90 Minuten geht, bis der Teig sich annähernd verdoppelt hat.

Weiter geht es mit der Füllung

Der aufgegangene Hefeteig wird noch einmal zusammengestoßen und in neun bis zwölf Teile geteilt. Je nachdem, wie groß ihr Eure gefüllten Brötchen haben möchtet. Die einzelnen Teigportionen werden zu einer Kugel gerollt und anschließend flach ausgerollt. in die Mitte jedes Teigfladens kommt eine Portion Pulled Pork. Ich habe es mit dem Eisportionierer verteilt, das ging einfacher.

Anschließend werden die Ränder der Teigfladen über die Füllung gezogen und mit leichtem Druck verschlossen.

Die so entstandenen gefüllten Teiglinge habe ich mit dem Schluss nach unten in mein ausgebuttertes Brownieblechamazon_logo gesetzt.

Doof nur, dass sie jetzt noch einmal rund 45 bis 50 Minuten gehen müssen.

Bevor die gefüllten Brötchen (okay, noch sind es keine Brötchen sondern nur Rohlinge) in den Ofen gehen, wird der Ofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorgeheizt und die Brötchen werden mit Eistreiche eingestrichen. Dazu wird das (zweite) Ei mit einem Esslöffel Milch verrührt.

Fertigwerden

Gebacken werden die Brötchen rund 25 Minuten, bis sie goldbraun sind.

Anschließend sollten sie noch gut 10 bis 15 Minuten auskühlen, bevor sie aus dem Blech genommen werden können.

Jetzt könnt ihr die mit Pulled Pork (oder anderen Dingen) gefüllten Milchbrötchen einfach auseinanderrupfen und genießen.

Oder in die Lunchbox packen. Oder für später aufheben und dann vor der Glotze genießen. Oder was auch immer ihr damit vorhabt. Auf jeden Fall solltet ihr sie nicht zu lange (maximal bis zum nächsten Tag) rumliegen lassen. Frisch sind sie halt am Besten.

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