Eigentlich ist die Bezeichnung “Corn-Dog” ja irreführend. Das würde eigentlich bedeuten, dass ich sie mit Maismehl / Maisgries gemacht hätte. Hab ich aber nicht. Aber unter Corndogs kann sich (fast) jeder etwas vorstellen. Und wer das nicht kann – sowas ähnliches wie Bi**i-Rolls -also Würstchen eingepackt in einen Teigmantel, der kein Standard-Weizen-Hefeteig oder Blätterteig ist.
Dieses Mal habe ich auch bewusst auf Sachen wie Xanthan-Gum oder Eiweißpulver verzichtet. Hat ja nunmal auch nicht jeder daheim. Und trotzdem sehen sie nicht nur lecker aus, sondern schmecken auch noch so.
Meine Zutaten für 6 Corndog-Muffins:
30 Gramm gemahlene Leinsamen
30 Gramm Mandelmehl *
30 Gramm Leinsamenmehl *
1/2 Tüte Backpulver
Salz nach Geschmack
2 Eier
25 Gramm Butter oder Kokosöl
achja – und Würstchen machen Sinn. Ich hatte noch Reste vom Grillen (grobe Bratwurst), die ich alle machen wollte.
Wie gehabt habe ich meine trockenen Zutaten verrührt.
Die zimmerwarmen Eier mit dem Kokosöl verrührt und alles vermengt bis ich einen fies klebrigen Teig hatte.
Den Teig habe ich auf meine 6 Muffinförmchen aufgeteilt und nicht hübsch in Form gebracht, sondern einfach nur wild in die Mulden gepatscht.
Anschließend die Würstchenstücke hineingedrückt. Ich habe ein Würstchen jeweils gedrittelt – somit waren die Stücke eigentlich viel zu groß. Aber ich wollte das so!
Mein Ofen war (trotz der sommerlichen Temperaturen und fast 80% Luftfeuchtigkeit) schon auf 170 Grad vorgeheizt. Dort kamen die Muffins für 25 Minuten hinein. Je nach Muffinform und Ofen kann die zeit aber variieren!
Zum Auskühlen durften sie wieder auf das Gitter umziehen.
Um zu zeigen, dass der Teig zwar recht kompakt, aber trotzdem luftig ist (man beißt also nicht auf einen Lehmklumpen) hab ich mal eins aufgeschnitten, bevor ich es verspachtelt habe.
Guten Hunger, sag ich da mal!