Wenn mal wieder einer dieser Tage ist, ab dem irgend etwas dringend nach Überbacken oder zumindest nach geschmolzenem Käse schreit, dann sind die Käseröllchen genau das Richtige. Oder wenn alle anderen mit Chips und Brotstangen rumsitzen … oder wenn einem einfach nach Käse ist.
Die Zubereitung ist natürlich unheimlich aufwendig und für die Zutaten habe ich keine Kosten und Mühen gescheut. Präzises Arbeiten ist genau so Pflicht wie die hochwertigstesn Küchengeräte.
Alles Quatsch! Ihr braucht: Käse!
Und vielleicht Käse. Oder Käse! Außerdem eine Pfanne und einen Silikonspatel oder etwas Vergleichbares.
Zutaten:
Geriebener Käse (Pizzakäse oder Gouda oder was auch immer – nur keinen Light-Käse!)
Ich habe mittelalten Gouda aus dem Kühlschrank gefischt und gerieben.
Anschließend eine kleine Pfanne auf den Herd gesetzt und so viel Käse hinein gegeben, dass der Boden gut bedeckt war.
Der Käse durfte jetzt schmelzen und leicht anbräunen.
Anschließend mit einem Pfannenwender oder einem Silikonspatel von der Seite einrollen.
Und wenn sie fertig sind auf einem Küchentuch auskühlen und ein wenig Fett abtropfen lassen. Sonst wird das eklig an den Fingern.
Zapp zerapp – Das war es dann auch schon.
Die Käserollchen lassen sich dippen, einfach so wegessen, auf Tapas-Tellerchen anrichten und und und und und.
Es dauert nicht lange und ist lecker. Das Einzige ist, dass der Käse wirklich einmal komplett “geblubbert” haben sollte, damit die Röllchen auch fest werden. Sonst sind es keine Käseröllchen sondern eher teilwabbelig Käseröllchen. Wie lange das Ganze dauert, kann ich gar nicht genau sagen. Zum Aufrollen ist es übrigens ratsam, die Pfanne von der Platte zu ziehen, sonst haben die Röllchen eventuelle unerwünschte Röstaromen.
Variieren lassen sie sich mit ein paar Kräutern, Sesam oder gehackten Pistazien – wonach auch immer Euch der Sinn steht.
Natürlich ist es vergleichbar zu den Käsecrackern – aber es macht optisch einfach mal was anderes her.