Heute komm ich mal nicht mit Brot oder Süßkram um die Ecke, aber trotzdem mit etwas gebackenem – nämlich dem Cheeseburger-Hackbraten (Low Carb / Keto). Und jetzt mal unter uns Gebetsschwestern – wie soll man einen Cheeseburger-Hackbraten hübsch drapieren? Es ist und bleibt ein Hackbraten und die sehen irgendwie immer komisch aus.
Der Hackbraten kommt ohne “Broteinheiten” aus, sprich ohne Semmelbrösel oder altbackene Brötchen, was ihn zum geeigneten Kandidaten für Low Carb und auch für Keto macht. Die Nährwerte lasse ich in diesem Fall ebenfalls außen vor. Warum? Weil jedes Hackfleisch (je nach Herkunftstier und teilweise auch nach Schlachter) unterschiedlich hohe Fleisch- und Fettanteile hat.
Cheeseburger-Hackbraten für 5 Personen (Low Carb / Keto)
1 kg Rinderhack
250 Gramm Sahnequark
1/2 Tasse geriebener Parmesan (oder Grana Padano)
1 große Zwiebel (oder zwei kleine)
1/2 Tasse (ca. 100 Gramm) gewürftelten Schnittkäse (am besten eignen sich Cheddar oder mittelalter Gouda)
Salz, Pfeffer, Worcestersauce
ggf. (konformer) Ketchup zum Bestreichen
natürlich könnt ihr die Würzung nach Eurem Gusto gestalten, aber in ein Hamburgerpatty (die Grundlage eines normalen Cheeseburgers) gehören Rinderhack, Salz, Pfeffer und Worcestersauce.
Ich habe einfach alle Zutaten (bis auf den gewürfelten Käse) in eine Schüssel getan
und verrühren lassen. Ich muss dazu gestehen, dass ich es hasse wie die Pest, Mett zu kneten. Deswegen darf das der Knethaken der Küchenmaschine für mich erledigen.
Jetzt musste ich nur noch den bereits fertig geschnittenen Käse (in meinem Fall mittelalter Gouda) unterbringen.
Die Käsewürfel habe ich nur in die Hackmasse eingeknetet und einen schicken Laib geformt.
Ich habe mich entschlossen, meinen Hackbraten mit Ketchup zu bestreichen.
Erstens gehört es für mich dazu und zweitens macht es den Geschmack aus. So kommt der Cheeseburger-Hackbraten dann auch (meiner meinung nach) zu seinem Namen. Denn ohne Ketchup schmeckt er einfach nur nach Hackbraten.
Mein Ofen war zwischenzeitlich auf 180 Grad vorgeheizt,
sodass ich die Form jetzt im Ofen parken konnte. Je nachdem, wie dick ihr den Laib formt, variiert die Garzeit. Saftig und gar ist der Cheeseburger-Hackbraten, wenn er eine Kerntemperatur von 70 bis 75 Grad erreicht hat. Das war bei mir nach 80 Minuten der Fall.
Der Ketchup wird leicht braun, oberflächliche Käsewürfel schmelzen und kommen um Vorschein und um den Hackbraten rundrum bildet sich eine Sauce aus dem ausgetretenen Fleischsaft und Fett.
Die Kids haben ihre Portion mit Nudeln bekommen.
Für die Großen gab es Rahmrosenkohl dazu.
Sehr lecker und er kam bei den Kids besser an, als ich erwartet hatte.
Zutaten
- 1 kg Rinderhack
- 250 Gramm Sahnequark
- 1/2 Tasse geriebener Parmesan (oder Grana Padano)
- 1 große Zwiebel (oder zwei kleine)
- 1/2 Tasse (ca. 100 Gramm) gewürftelten Schnittkäse (am besten eignen sich Cheddar oder mittelalter Gouda)
- Salz, Pfeffer, Worcestersauce
- ggf. (konformer) Ketchup zum Bestreichen
Anleitung
- Ofen auf 180 Grad vorheizen
- Käse würfeln
- Ziebeln würfeln
- alle Zutaten (bis auf die Käsewürfel) vermengen
- Käsewürfel untermischen
- einen Laib formen und in eine ofenfeste Form geben
- ggf. mit (konformem) Ketchup bestreichen
- 60 bis 90 Minuten bis zu einer Kerntemperatur von 70-75 Grad backen